Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?

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12.01.2023 01:10
avatar  Michal ( gelöscht )
#16 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
Mi
Michal ( gelöscht )

15qm - das ist doch riesig!
Hier, als ich jung war (80er) und in einem alten gebrauchten Wohnwagen lebte (kein Geld für eine Wohnung) meine Boxen (fette Standboxen von Polk Audio) im "Schlafzimmer" des Wohnwagens (hinterm Vorhang sind die Wohnwagenfenster) - geschätzte Größe des Raums ca. 5qm.
Im Kleiderschrank (Kleider hatten wir noch keine :-) die Stereoanlage (ganz oben der Parametrische EQ, ohne den sowas nicht geht).
Und auf dem Bett dann der damals neue Roland D50 Synth., der damals mehr kostete als der ganze Wohnwagen samt unserem Hausrat zusammen.
Raumanpassung ist alles!
Geht nicht gibt's nicht!

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12.01.2023 01:13
avatar  Michal ( gelöscht )
#17 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
Mi
Michal ( gelöscht )

... später dann habe ich das Wohnzimmer meiner Großeltern audiophil umgestaltet
(der Wohnwagen wurde zu klein).
Wo eine Wille, da ein Weg!

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12.01.2023 08:57
#18 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
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Zitat von Michal im Beitrag #17
... später dann habe ich das Wohnzimmer meiner Großeltern audiophil umgestaltet...

Wow, das sieht komplex aus -- und sehr kabelig! Aber staubsaugen durfte weiter die Oma? ;)


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12.01.2023 09:07
#19 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
So

Bezüglich wunderbarer Musikgestaltung kenne ich von mir Ähnliches, @Michal

Auch ich finde das Zimmer klasse, @trompetendulzian, und für eine Orgelwiedergabe nach meinen Erfahrungen möglicherweise besser geeignet als sehr große. Früher wusste man noch: um Luft mit warmen, unteren Mitten (nicht laut, aber gut!) anzuregen, braucht man Membranfläche. Und nicht zu knapp. Insofern würden Standboxen m.E. überhaupt nichts "erschlagen"....

Aber wenn die übliche Stereo-Dreiecks-Höre für die sonstige Musikwiedergabe für dich nicht die zentrale Rolle spielen würde (deine Frage), dann werde ich wach! , dann wird es spannend :

Dann würde ich ganz klar das gesamte Zimmer zur Orgel machen!! Zu einem gleichmäßigen, äußerst angenehmen Schallfeld!

Ich hasse Lautsprecherklang - deshalb brauche ich viele davon!

Für mich ist jede Orgelwiedergabe direkt in einem Lautsprecherabstrahlungsbereich ein Grauen. @Michal hat das alles ausführlich erläutert und mit Beispielen belegt. Wenn ich höre, Pfeifenklänge kommen geradlinig aus Boxen gestrahlt, dann hört es bei mir auf. Das ist für mich keine Orgel.
Warst du eigentlich mit beim letzten Forumstreffen? Im Mainzer Dom strahlen die gewaltigen Orgeln zu fast 100% indirekt ab. Hinten sind nur 2 Fenster in den eigentlichen Orgelraum zu sehen. Auch die Klänge der Orgel an der Seite werden durch das Seitenschiff millionenfach gebrochen. Bei der so herrlichen Cavaillé-Coll-Orgel in Bretzenheim saßen wir neben dem seitlich völlig geschlossenen Orgelkasten. Ein Traum!

((Nochmals die Beobachtung des Klanges von Stephans ( @Frankfudde_Bub) Orgel in Kelkheim: Ich hatte fast alle Teilnehmer -über 20 - gefragt: Alle bis auf einen Einzigen fanden die indirektere Abstrahlung im älteren Kirchenteil schöner und würden sich bei Konzerten dorthin setzen und nicht in die direkte Abstrahlung der Hauptlautsprecher im neueren Raum))

Also: Mindestens 3 Stereopaare in deinem Raum verteilt. 2 Paare davon müssten wenigstens 8-Zoll Chassis haben. Ein Stereopaar aus der Höhe für die hohen Register. Eine RME-Soundkarte für beste Software und geringste Latenz. Nur 1 Paar davon mit etwas
direkterer Abstrahlung und mit entsprechendem Sampleset. Aber auch dieses Paar leicht zur Seite oder gar an die Decke gedreht.

((@clemens-cgn und ich haben dies Stephan auch für den Hauptraum in Kelkheim vorgeschlagen))

Etwas Arbeit wird es mit den Bassfrequenzen und dem Subwoofer, wenn gewünscht. Das ist dir bekannt.

Das Ergebnis sollte nach dieser Vorstellung ein in einer Mietwohnung durchaus leiser, aber frequenz- und schallverteilungsmäßig möglichst gleichmäßiger Klang im ganzen Zimmer sein. Dass dein Kind überall spielen kann, ohne vor dröhnenden Lautsprechern zu sitzen. Was tut das den heute oft so gequälten Ohren gut!

Auch die sonstige Musikwiedergabe kann man - wie @Michal dies in meinem Vorstellungsfaden berichtet hat - durchaus wunderschön hinbekommen. Ich höre im Wohnzimmer auch Musik aus 4 Standboxen gleichzeitig, bei dem mir ein Prozessor die Rauminformationen auf die rückwärtigen Lautsprecher legt, oder bei SACDs direkt so konzipiert aufgenommen wurden.

Meine Ohren möchten nichts mehr anderes hören. Der ganze Raum erfüllt mit leiser Musik - wie das im Konzertsaal auch ist


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12.01.2023 12:04 (zuletzt bearbeitet: 12.01.2023 12:06)
avatar  Michal ( gelöscht )
#20 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
Mi
Michal ( gelöscht )

Zitat von Regal acht im Beitrag #18
Zitat von Michal im Beitrag #17
... später dann habe ich das Wohnzimmer meiner Großeltern audiophil umgestaltet...

Wow, das sieht komplex aus -- und sehr kabelig! Aber staubsaugen durfte weiter die Oma? ;)


Ja, und zum Esstisch musste Oma und Opa über die Endstufen und Kabel steigen. Das hat die motorischen Fähigkeiten beim Gehen enorm trainiert. Und beide brauchten niemals eine Gehhilfe, noch nicht einmal einen Gehstock und sie wurden weit über 90 Jahre alt. Meine Oma hörte bis zum Schluss hervorragend. Wenn sie sagte "Bua, des klingt aber jetzt grauslich", dann konnte man darauf vertrauen, dass was an der EQ-Einstellung nicht stimmte :-)
Die Lautsprecher waren die System One von IQ (damals ca. 20 Tsd. Mark ohne Verstärker - wer braucht schon eine Wohnung, wenn man die Lautsprecher auch woanders aufstellen kann). Eigentlich gehörten zu den beiden Satelliten (ja, die sind größer als was man heute im Home-Cinema so unter Satelliten versteht) eine oder optional zwei hohe Basssäulen. Aber dann wäre der Sichtkorridor von der Couch zum Fernseher versperrt gewesen. So musste ich leider - ich bin ja sehr rücksichtsvoll - mit einem MBL-Subwoofer "tiefer" bauen :-) Die Stereoanlage selbst sieht man nicht auf dem Bild, aber die hat den Rest des Zimmers beschlagnahmt.

Was man aber sieht ist, dass Standboxen niemals an der Wand stehen dürfen! Mind. 1 bis 1,5 Meter Abstand.
Und was man auch sieht, ist das die Drittel-Regel für die Aufstellung eines Subwoofers nicht immer stimmt. Wie sich ein Raum verhält, kann man einfach kaum vorhersagen. Da nützt nur ausprobieren. In Omas Wohnzimmer und auch dann später in meiner ersten Wohnung (Wohnzimmer 16 qm - siehe Bild unten) war der Sub in der Mitte am besten!
In meiner Wohnung war dann die IQ System One Bassäule natürlich das erste was "eingerichtet" wurde. Nur mit sowas kann man tiefe Frequenzen einigermaßen authentisch abbilden (ja, Membranfläche!!!!!). Und der MBL-Sub in Omas Wohnung kostete schon ein zigfaches was heute üblicher Weise so für diese Heimkino-Schrott-Subs ausgegeben wird.

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12.01.2023 12:09
avatar  Michal ( gelöscht )
#21 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
Mi
Michal ( gelöscht )

Und da Membranfläche durch NICHTS zu ersetzen ist, wurde sehr bald aufgerüstet - wohlbemerkt in 16 qm (für eine Couch oder einen Tisch war in der Wohnung kein Platz mehr) - den Rest der Anlage sieht man nicht - der steht hinten.

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12.01.2023 12:14
avatar  Michal ( gelöscht )
#22 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
Mi
Michal ( gelöscht )

natürlich sind auch die Verstärker wichtig! Carver Silver Seven.

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12.01.2023 22:33
#23 RE: Musik- und Orgelabstrahlung über eine Hardware?
tr

@Michal danke für die interessanten Einblicke!

Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #19
Warst du eigentlich mit beim letzten Forumstreffen?


@Soli Deo gloria Leider nicht. Das ließ sich familiär-terminlich nicht realisieren. Deine Anregungen finde ich ebenfalls sehr interessant.

Viele Grüße
Trompetendulzian


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