Hallo,@PM,

das Dave 8 -System könnte ( auch preis-leistungsmäßig) für deinen geschilderten Zweck durchaus geeignet sein.

Wenn du Alternativen erkunden möchtest, kannst du hier schauen:
https://www.thomann.de/de/cat_rank.html?ar=256182&gk=PALPAS


.......dich eventuell telefonisch beraten lassen oder gar hinfahren. (Das Problem dabei ist allerdings immer, dass die Systeme in
deinem Raum völlig anders klingen)

Zu bedenken wäre vielleicht ein wenig......

1) .....dass das Dave 8-System von 2011 ist - und sich inzwischen vor allem bei den DSPs enorm viel verändert hat.
Von LD gibt es heute Klein-PAs in allen Variationen und Größen - sogar wenn gewünscht mit Akku-Betrieb, was mit einer drahtlosen Audio-Übertragung wirklich kabellos, sehr leicht, für viele Zwecke verwendbar und sehr variabel bedeuten kann.
ld_systems_maui_5_go_100_

2)... dass ein (einziger) 8 -Zöller für Orgelbässe mit 100 Personen vorsichtig gesagt, je nach Akustik, fast unhörbar sein kann. (Vielleicht spielt das aber bei Gesang für dich auch nicht die große Rolle)

3) ....Falls man Orgelpedal (ich meine nur die oberen Bässe) und die Wärme von unteren Mitten in einem solchen Raum übertragen
möchte, bräuchte man (zumindest) zwei 12-Zoll Chassis. Diese sind z.B. in der hervorragenden Box qsc_k_12.2

die mit ihren neuesten DSPs auch total einfach auf den Raum die die Standbedingungen einstellbar ist. Die Regelbarkeit/Anpassbarkeit mit einem Knopfdruck für den Raum ist für dich vermutlich wirklich wichtig, denn du hast nur einen Stereoausgang und möchtest wohl keine Klangregelung dazwischen schalten.

Dieser letzte Punkt ist wirklich nicht zu unterschätzen, denn je nach Raumakustik nützt dir das beste System nichts, wenn es nicht ein wenig anpassbar ist.

Diese modernste Box spielt zwar in einer anderen Preisklasse, doch ich würde bei Geldknappheit sogar überlegen, eventuell zunächst nur 1 Stück zu kaufen und an die Rückwand des Raumes zu drehen. Sie hat mehrere Eingänge, du könntest also auch erst mal das Stereosignal auf eine Box geben und später eventuell (B-Stocks oder Gebrauchtkauf) eine zweite dazukaufen.

Grundsätzlich würde ich IMMER, wenn 2 Boxen vorhanden für den Orgelklang hinten im Raum die Lautsprecher an die Seiten drehen, oder bei notfalls einer Box die mit dem Gesicht an die Rückwand.
(In meiner Vorstellung habe ich dazu manches berichtet)

(Eine Direktbeschallung in Richtung Publikum, ist aus meiner Sicht bei Orgelübertragung unbedingt zu vermeiden. Das klingt nicht nach Orgel, sondern oft störend nach Lautsprecher, besonders noch, wenn dann bei kleinen Systemen zwar die Höhen da sind, aber kaum unteren Mitten (Wärme) und praktisch keine Bässe.)

Beste Grüße und viel Erfolg

....und hier: https://www.thomann.de/de/cat_rank.html?ar=412319&gk=PALPAF

https://www.bonedo.de/artikel/qsc-k122-k102-und-k82-test/2/

Möchte es nur mal andeuten:
Kein Lautsprechersystem der Welt ist "an sich gut". Es ist immer die komplett verschiedene Wechselwirkung mit dem Raum.

Tiefe Frequenzen geben Lautsprecher den Schall, stark vereinfacht gesagt, kugelförmig in den Raum, während hohe Frequenzen gerichtet abgegeben werden.
Hier ein paar Grundlagen:
http://www.hollywood-acoustics.com/know-how.html

Darum ist bei tiefen Frequenzen die große Energie, die gebraucht wird, Luft zu bewegen, schon nach kurzer Entfernung weg. Außer bei Raummoden, und die sind hässlich.

Bei Festinstallation ließe sich in einem solchen Raum ein ganz wunderbarer Klang erzeugen.

Nicht laut, aber alle Frequenzen gleichmäßig (bezogen auf die komplett verändernde Akustik je nach Raum). Für mich wäre klar: Ohne dass die Menschen einen Lautsprecher sehen und ohne dass welche nahe dran sitzen und sich darum zurecht nicht wohlfühlen.

(Heute sind mehr oder weniger alle mit vollem Recht verschreckt durch die Brüllwürfel bei Events. Das will doch keiner mehr haben, dass es in der Nähe (zu) laut ist und weiter weg ein komisches Gedröhne oder Gebritzel ankommt - je nach Raumbedingungen)

Ich habe vor kurzem in einer solchen Raumgröße solch ein Schallfeld für Orgel erzeugt. Alles indirekt. Nichts zu sehen. Einfach nur total angenehm und weitgehend so echt, dass viele fragten, wie das möglich sei. Mit gleichmäßiger Frequenz- und Schallstärkeverteilung.

Aber dazu muss man etwas Geld in die Hand nehmen (vielleicht in der Größenordnung wie für die schönen Manubrien für den Organisten )
Man bräuchte in einem solchen Raum 3- 4 (zusätzliche) Schallquellen als Minimum, die aber notwendig (Raumakustik!) regelbar sein müssen. (Siehe auch z.B. Testbericht weiter oben)

Wollte es nur ganz allgemein einmal erwähnt haben

Im Sinne der früheren Gitarren- und Keyboardverstärker Laney/Marshall/Fender u.a. habe ich keine ganze Anlage mit diversen Daven gesucht, sondern ein lautes preiswürdiges Gerät mit Griffen zur einfachen Mitnahme und bin nach ernsthaftem Suchen nun fündig geworden.
Heute eingetroffen:

https://www.thomann.de/de/syrincs_d115sp.htm

Ich kann nur sagen: Wumms! Der Frequenzbereich ist ausreichend ohne Subwoofer und Bluetooth ist sehr angenehm, um das Smartphone ohne Gekabel über die Box einzusetzen.
Natürlich sind alle akustischen Überlegungen vorstehend richtig und wichtig, mein Kaufzweck war es, auch in den freilaufenden Gottesdiensten oder Harmoniumbestückten Heimen mit gescheitem Geschirr präsent zu sein.

Preis/ Leistung sind super, auch wenn vor Kurzem die Preise allgemein fast fünfzig Euros gestiegen sind und wer da nicht mitsingen kann, weil er das Instrument nicht hört, soll besser schweigen

Michael