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Version 201 / 202 / Classik / Romantik / oder andere...

Ahlborn Archive Module sind heute ab 400 Euro verfügbar. Dispositionsvarianten müssen nicht teuerer sein, denn die unterschiedlichen EPROM Sätze sind problemlos beschaffbar. Inzwischen sind etwa 16 unterschiedliche Dispositionen bekannt. Noch immer als verschollen gilt die kundenprogrammierte Version "Ladegast".

Im klanglichen Direktvergleich mit einer Pfeifenorgel (= Hybridorgelanwendung) bieten die Ahlborn Archive Module weiterhin eine durchaus gute Performance: Dass keine Einzeltonsamples geboten werden ist möglicherweise am Orgelspieltisch (= im Nahbereich der Orgel) noch wahrnehmbar. Im Kirchenraum (mit überlagertem Raumnachhall) ist keine Unterscheidung zwischen Pfeifenklang und Sampleklang auszumachen.

Für Anwendungen im häuslichen Umfeld (also im Vergleich zur Kirchenanwendung die anspruchsvollere Anwendung im Musikzimmer oder im Studioraum) ergänze ich die Ahlborn Archive Module mit separaten Stereoausgängen pro Werk. Diese werden dann (= dry) über ein Multikanal Lautsprechersystem wiedergegeben und ermöglichen dadurch eine plastische Wiedergabe. Den Summenausgang (= alle Werke) verwende ich für die Nachhallgenerierung mit einem Lexicon MX400 über separate Lautsprecher (= wet, quadrophoner Kathedral-Hall).

Beste Klangperformance und Lebendigkeit bieten nach meiner persönlichen Bewertung die Version Silbermann sowie die von Frank Bistocchi verfügbaren Versionen.