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Neuigkeiten zum EG 2028
#16 RE: Neuigkeiten zum EG 2028
Zitat von kargelertfan im Beitrag #11
In dem eingangs wiedergebenen Artikel findet sich der Satz: " Bis zur Hälfte der Lieder des aktuellen Gesangbuchs könnten im nächsten nicht mehr abgedruckt sein, schätzt Dehlinger."
Ich hoffe sehr, dass der evangelischen Kirche ein solcher Kahlschlag, wie er sich in dieser Vermutung äußert, erspart bleibt.
Mir erscheint dieser %-Satz auch hoch. Weiß jemand, wie hoch die Rate der entfallenen Lieder beim Übergang zum "neuen" GL war?
Die digitale DB sehe ich nicht als wirklichen Ausweg. Auch wenn es sich bei entfallenen Liedern oft um gemeinfreie Lieder handeln dürfte (also der gesonderte Obulus für den Abruf aus der DB gering sein sollte), müssen doch beim Einsatz Liedblätter gedruckt werden (Projektion ist nur in wenigen Fällen möglich/üblich).
#17 RE: Neuigkeiten zum EG 2028
Wenn sie den digitalen Pool ernst meinen, ist ein Entfall von 50 % im papierenen Gesangbuch m.E. realistisch. Der Pool ist in diesem Konzept anscheinend ein integraler Bestandteil und kein "nice to have".
Mit dem Gotteslob ist gerade kein sinnvoller Vergleich in dieser Hinsicht möglich, weil man da ja (leider?) keinen digitalen Pool eröffnet hat.
Beim GL2013 findet sich je nach Bistum mehr oder weniger im Anhang wieder was die Aufnahme in den neuen Stammteil nicht geschafft hat.
Die evangelische Kirche hat ja einen sehr großen Schatz an traditionellen Liedgut aus der Blütezeit des deutschen Kirchenliedes. Ich habe vor einiger Zeit mal aus evangelischen Orgelbüchern zuhause gespielt und war erstaunt was man da so an tollen Melodien findet.
Da ist aber auch einiges aus rhythmischer Sicht ganz schön herausfordernd.
Ich denke, daß beim EG2028 einige alte Melodien welchen nicht mehr gesungen werden, die Wiederaufnahme nicht in das neue Buch schaffen.
#19 RE: Neuigkeiten zum EG 2028
Auch hier muss ich widersprechen. Es sind keine "Anhänge" im neuen Gotteslob, sondern Eigenteile. Es ist auch kein Wettbewerb mit dem Ziel, in den Stammteil zu kommen.
Die Philosophie ist eine ganz andere, nicht-kompetitive: Stammteil und Eigenteil existieren gleichberechtigt neben- und miteinander. Nur gemeinsam bilden sie das Liedgut des jeweiligen Bistums ab.
Das Innovative und vielleicht auch Experimentelle des neuen EG wird sein, dass die Eigenteile dank des Digitalpools sogar für Pfarreien maßgeschneidert werden können. Ich stehe diesem Konzept mit viel Interesse und Wohlwollen gegenüber - aus der schlichten Erfahrung, dass Gremien auf Bistumsebene mitunter Eigenteile schmieden, die zur Hälfte mit Uninteressantem gefüllt sind. An dieser Stelle liebe Grüße an meine Freunde von der Österreichischen Kirchenmusikkommission.
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