Schnitger

10.12.2011 11:44
avatar  Copula ( gelöscht )
#1 RE: Schnitger
Co
Copula ( gelöscht )

Arp Schnitger gehört meiner Meinung nach zu den größten Orgelbauern die es jemals gab . Er hat ja praktisch und Klanglich sehr gut gebaut, auch größere Trakturwege versucht zu umgehen.
Ich habe dieses Video gefunden:


Nach einer Minute sieht man, wie Menno van Delft auf das zweite Manual wechselt, auf welchem ein Sesquialter gezogen wurde. Nach der typischen Manualanordnung muss dies das Hauptwerk sein, da die Orgel nur Hauptwerk und Rückpositiv besitzt. Aber nach dieser Seite: http://www.orgelsite.nl/kerken6/uithuizen.htm ist der Sesquialter im Rückpositiv platziert. Und das habe ich auch auf der Seite ines niederländischen Organisten gelesen. Also zur Frage:
Warum ist das Rückpositiv denn das 2. Manual? Dadurch ist der Trakturweg länger und kreuzt dazu noch die Abstrakte des Hauptwerks, was die ganze Anlage komplizierter macht. Weiß da jemand genauer warum Schnitger die Orgel so gebaut hat?


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12.12.2011 11:10
avatar  Tabernakelwanze ( gelöscht )
#2 RE: Schnitger
Ta
Tabernakelwanze ( gelöscht )

Leider ist meine Soundkarte kaputt, ich kann also nix hören, aber vielleicht ist das keine Sesquialtera sondern eine zusammengesetzte Stimme, mit ähnlichem Klang, z. B. Hohlflöte 8, Spitzflöte4, Quinte 3, Sifflet 1 1/2 ?

Ich gehe davon aus, dass Man. I das RP und Man. II das HW ist. Es gibt zudem eine Manualkoppel mit der Bezeichnung: "Koppeling Man.-Rugp. (schuifkoppel) Schieben kann man aber immer nur das obere Manual in unserem Falle also das Hauptwerk.


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12.12.2011 15:43
avatar  Copula ( gelöscht )
#3 RE: Schnitger
Co
Copula ( gelöscht )

Das mit der zusammengesetzten Sesquialtera kann sein, sicher bin ich mir aber nicht und nach meinen Ohren klingt das nicht flötig genug. Aber trotzdem: gute Idee.


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13.12.2011 11:08
avatar  Tabernakelwanze ( gelöscht )
#4 RE: Schnitger
Ta
Tabernakelwanze ( gelöscht )

Eine Sesquialtera ist im Regelfall prinzipalisch.


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13.12.2011 15:40
avatar  Copula ( gelöscht )
#5 RE: Schnitger
Co
Copula ( gelöscht )

Ich weiß, sie besteht ja aus 2 2/3' Quinte und 1 3/5' Terz. Das mit dem nicht "flötig" genug meinte ich ja auch auf den Klang im Video bezogen. Aber danke für den Hinweis.


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13.12.2011 22:36
#6 RE: Schnitger
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Administrator

Ich kenne etliche Orgeln, die einen weitmensurierten, also flötigen Sesquialter haben. Da besteht keine Einheitlichkeit.


Auf Orgelsuche.

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14.12.2011 08:47
avatar  Tabernakelwanze ( gelöscht )
#7 RE: Schnitger
Ta
Tabernakelwanze ( gelöscht )

I. d. R. ist eine Sesquialtera prinzipalisch. Zumindest in hiesigen Breiten. Bei Schnitger ist mir keine flötige Ausführung bekannt.


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