Sakralorgel, "Technik damals und heute"

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20.01.2012 11:14
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#1 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
Gast
( gelöscht )

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

es wird hier immer soviel diskutiert über den Klang und die Eigenschaften einzelner Modelle.

Wenn ich die Diskussionen hier so verfolge, muß ich doch des öfteren erschrecken, daß offenbar immer wieder neue Modelle auf den Markt geworfen werden, die dann nicht besser klingen als das Vorgängermodell, sondern mitunter wieder die schlechtere Technik eines Vor-Vorgängermodells verwenden!

Liegt das am allgemeinen Trend die Rendite eines Unternehmens zu optimieren um den investierenden "Heuschrecken" gerecht zu werden? Werden die Kunden nicht irgendwie "veräppelt" und sollen gefälligst selbst herausfinden ob der Klang ihnen subjektiv gefällt? Auf diese Weise muß man schließlich nicht in die Weiterentwicklung investieren und kann mit einfacher, älterer Technik neu Umsatz generieren. Den Kunden scheint es doch auch zu gefallen, sie sind ja wieder eine Zeitlang glücklich, denn sie haben ja wieder in der Größenordnung eines Kleinwagens investiert - also "muß" die "Neue" doch auch besser sein!

Gibt es eigentlich irgendwo eine chronologische Übersicht über die von den Herstellern bei ihren jeweiligen Modellen eingesetzten Techniken und Philosophien im Sakralorgelbau? Mir scheint, da wird immer seitens der Hersteller ein großes Geheimnis drum gemacht und oft nur mit fragwürdigen Argumenten geworben.
Ganz entscheidend ist doch die Art und Weise der Klangerzeugung, aber nicht minder wichtig die Klangabstrahlung. Hier wäre es doch wichtig und richtig die verwendeten Techniken der einzelnen Modelle genau zu kennen um sich ein grundsätzliches Bild zum Entwicklungsstand und möglichen Klangpotenzial machen zu können.

Der Begriff Digitalorgel alleine sagt doch so wenig aus! Manch einer geht dann grundsätzlich davon aus, daß wohl jeder Ton von einer original Pfeifenorgel abgenommen wurde - weit gefehlt! Selbst die sogenannten Digital-Sampling-Orgeln verwenden doch meistens höchstens eine Original-Pfeifenaufnahme pro Oktave oder weniger, die dann nur auf alle anderen Töne "umgestimmt" wird. Hier sind eben die unterschiedlichsten Techniken möglich!

Gerade in diesem Forum unter dieser Rubrik müsste doch jetzt eigentlich heftig diskutiert werden - nur zu! Putz:

Gruß

Michael


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20.01.2012 11:21
#2 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
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Administrator

Zitat von Mikelectric
daß offenbar immer wieder neue Modelle auf den Markt geworfen werden, die dann nicht besser klingen als das Vorgängermodell, sondern mitunter wieder die schlechtere Technik eines Vor-Vorgängermodells verwenden!


Ähm, kannst du Beispiele nennen? Ich höre das zum erstenmal.

Zitat von Mikelectric
Selbst die sogenannten Digital-Sampling-Orgeln verwenden doch meistens höchstens eine Original-Pfeifenaufnahme pro Oktave oder weniger, die dann nur auf alle anderen Töne "umgestimmt" wird.


Quelle?


Auf Orgelsuche.

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20.01.2012 11:46
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#3 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
Gast
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Das von mir Dargestellte bezieht sich auf subjektive Eindrücke die ich im Laufe der Zeit gesammelt habe, sowie auf praktische Erfahrungen und Kenntnisse die ich im Laufe der Zeit als orgelbegeisterter Informatik/Elektrotechnik-Ingenieur gewonnen habe.

Die häufige Unzufriedenheit/Ungewißheit über neue Modelle kommt eigentlich beim Durchlesen aller Beiträge z.B. dieser Rubrik hier im Forum meiner Meinung nach deutlich zum Ausdruck.

Eine gute Zusammenfassung über grundsätzliche Techniken habe ich per Google jetzt spontan hier gefunden:
http://www.klassikorgelhaus.ch/technik.html (Soll keine Werbung sein)

Mich würde aber sehr die verwendete Technik der Hersteller im Einzelfall interessieren.


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20.01.2012 13:59
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#4 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
An
Anonymous ( gelöscht )

Nicht ganz unberechtigt, die Frage: das Bradford-System wurde etwa von Ahlborn, Cantor, Eminent?, Kienle, Wyvern und Woop verwendet. Das war deutlich anders als die Sampling-Orgeln.


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21.01.2012 12:28
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#5 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
Gast
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Herzlichen Dank für den kurzen "Überflug" über die Erfahrungen mit den verschiedenen Marken.

Zitat von Laurie Phelps
Das ist aber eine letztlich unendliche Diskussion. Da haben wir hier schon viele Seiten mit gefüllt.


Das kann man hier nachlesen und soll natürlich nicht alles nochmal neu aufgerollt werden. Aber gibt es denn nicht vielleicht Literatur, in der man wenigstens diese "historischen" Techniken nachlesen kann, wenn schon die aktuelle Technik der "Geheimniskrämerei" der Hersteller unterliegt?

Hat jemand einen Tipp? :help:

Ein wenig wundern tut es mich schon, daß es so wenig technische Angaben gibt. Wenn man ein Auto kauft, kann man doch auch erfahren ob es eine Einspritzpumpe, doppelte obenliegende Nockenwelle, Zahnriemen oder Steuerkette besitzt, welchen CO2-Wert es hat und ob es 100 oder 200 fährt.
Die Angabe auf der Hersteller-Website, daß es in rot oder grün lieferbar sei, 4 Stahlgürtelreifen enthalten sind und überhaupt quasi das beste und bequemste Auto sei, würde doch auch niemanden dazu verleiten auf Verdacht mal eben 20.000,- € auszugeben.


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21.01.2012 12:45
#6 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
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Administrator

Da hast du gewiss Recht; scheint eine Eigenheit der DO-Branche zu sein. Über die Gründe des Geheimniskrämens kann man nur Mutmaßungen anstellen... Dazu hat bestimmt jeder von uns andere Ideen.

Andererseits: Wie gut sind zB bei modernen TV-Geräten die technischen Innereien dokumentiert? Weiß man da, welche Lautsprecher und Prozessoren und was-weiß-ich-noch-alles verbaut wurden?


Auf Orgelsuche.

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21.01.2012 13:55
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#7 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
Gast
( gelöscht )

Bei den TV-Geräten und sonstigem stelle ich leider überall diesen bedauernswerten Mißstand fest. Offenbar sind die Konsumenten auch nicht mehr kritisch genug und haben vielleicht mit der ewigen "Geiz ist geil"-Mentalität und dem Verfall des Allgemeinwissens dazu beigetragen.
Bei einem TV für 200,- € kann ich aber noch eher mit dem Risiko eines Fehlkaufs leben und die Bild- und Tonqualität kann ich bereits im Laden gut beurteilen. Wenn dann zuhause rauskommt, daß er mit meinen Rekordern nur Störungen produziert kann ich ihn auch zurückgeben oder notfalls mit etwas Verlust wieder verhökern.

Wenn ich aber beim Händler eine DO teste und der mir dann sagt, man muß natürlich erstmal ordentlich intonieren, dann klingt das schon noch... ....und ich das glaube und die 20.000,- auf den Tisch lege und nach geraumer Zeit dann feststelle, daß trotz rumintonieren alles nicht so toll wird? Dann kommt vielleicht noch jemand und sagt mir, daß bei meinem speziellen Modell eben nur 1 Sample pro Oktave verwendet wurde
Darf ich dann mit meinem Anliegen zum Händler oder zum Hersteller gehen?
Könnte es dann passieren, daß mir gesagt wird: "Die neuen Modelle sind ja auch inzwischen viel viel besser!" ?
Und wenn ich das dann glaube und schonwieder 20.000,- opfere, muß ich dann evtl. nach einiger Zeit feststellen, daß mein neues Modell jetzt deshalb viel viel besser ist als das alte, weil nun 2 Samples pro Oktave verwendet wurden?
:-S


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21.01.2012 15:40
avatar  pvh
#8 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
pv
pvh

Hallo,

Zitat von Mikelectric
kann man doch auch erfahren ob es eine Einspritzpumpe, doppelte obenliegende Nockenwelle, Zahnriemen oder Steuerkette besitzt,


Wirklich? Ich könnte nicht sagen, ob bei meinem Auto die Nockenwelle oben oder unten liegt und ob es einen Zahnriemen oder eine Steuerkette besitzt. Ich weiß nicht einmal was das im Einzelnen genau ist. Ist aber auch egal, die wichtigen Kriterien beim Autokauf für mich sind Spritverbruch, Anschaffungs- und Folgekosten, Garantie, Platzangebot, Bequemlichkeit und Sicherheit.

Zitat von Mikelectric
Bei den TV-Geräten und sonstigem stelle ich leider überall diesen bedauernswerten Mißstand fest. Offenbar sind die Konsumenten auch nicht mehr kritisch genug und haben vielleicht mit der ewigen "Geiz ist geil"-Mentalität und dem Verfall des Allgemeinwissens dazu beigetragen.


Wissen zu Details elektronischer Bauteile verschiedener Hersteller gehört m.E. nicht unbedingt zum Allgemeinwissen. Ich möchte ein gutes Bild und guten Ton und ein langes Leben des Fernsehers ohne Reparaturkosten. Wie die Ingenieure das schaffen, ist mir egal; wenn ich nicht zufrieden bin, kaufe ich beim nächsten Mal etwas anderes. Bauen nicht sowieso alle Hersteller die gleichen Bauteile ein und unterscheiden sie sich in mehr als der Sorgfalt der Endkontrolle? Was ja auch ganz wichtig ist. Siehe auch die aktuelle Diskussion über "Made in Germany".

Bei der Digitalorgel ist es für mich genauso: Sie soll gut klingen, sich angenehm spielen, nie den Dienst versagen und gut ist. Wenn der Hersteller das mit Billigbauteilen schafft, soll es mir recht sein.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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21.01.2012 15:48
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#9 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
An
Anonymous ( gelöscht )

Hallo,

m.W. ist die Verwendung von einem Sample über die gesamte Klaviatur oder weite Teilabschnitte eigentlich nur noch in der Einstiegsklasse <7000Eur üblich.
Und das Dir die Intonation nicht gefällt, Verzeihung, das ist Dein Problem, nicht das Problem der Hersteller. Hier geht es um subjektive Empfindungen. Ich verspreche Dir, wenn Du selbst von einer Intonation überzeugt bist, wirst Du auch ruckzuck jemanden finden, der die Intonation in der Luft zerreißt. Wenn Dir der Grundcharakter der Orgel nicht gefällt, wirst Du sie sowieso nicht kaufen. Das ist dann eben das Pech des Herstellers. Niemand wird gezwungen, das angebotene Instrument zu kaufen.
Trotzdem frage ich mich, was es Dir hinsichtlich des Klanges bringt, zu wissen daß in der Orgel jetzt Prozessor xyz123 steckt. Klingt Prozesser abc987 per se besser? Hört man die Matthäuspassion von einem Feld-Wald-und-Wiesen-Chor lieber statt mit den Amsterdamern nur weil erstere auf SACD angeliefert werden?
Ich verstehe Dein rumreiten auf diesem Thema nicht so ganz.

wf


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21.01.2012 16:37
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#10 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
Gast
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Zitat von chp
Ich könnte nicht sagen, ob bei meinem Auto die Nockenwelle oben oder unten liegt und ob es einen Zahnriemen oder eine Steuerkette besitzt.


Sicher wird sich nicht jeder für alle Angaben gleichermaßen interessieren oder damit was anfangen können. Jeder setzt seine Schwerpunkte bei der Wahl. Du wirst halt irgendwann merken, daß der Zahnriemen regelmäßig mal gewechselt werden muß und das gern 500,- € mehr kosten kann. Die Steuerkette dagegen hält in der Regel ewig.
Der Spritverbrauch kann einem Anderen zum Beispiel ziemlich egal sein, der im Jahr nur wenig fährt und ein dickes Konto hat.

Zitat
Wie die Ingenieure das schaffen, ist mir egal; wenn ich nicht zufrieden bin, kaufe ich beim nächsten Mal etwas anderes. Bauen nicht sowieso alle Hersteller die gleichen Bauteile ein und unterscheiden sie sich in mehr als der Sorgfalt der Endkontrolle? Was ja auch ganz wichtig ist... ...Bei der Digitalorgel ist es für mich genauso: Sie soll gut klingen, sich angenehm spielen, nie den Dienst versagen und gut ist. Wenn der Hersteller das mit Billigbauteilen schafft, soll es mir recht sein.


Das wäre schön - wenn das so wäre! Es gibt überall riesen Unterschiede in der Technik, der Qualität und auch Haltbarkeit. Auch der Lebenszyklus einer "elektrischen" Orgel wird wohl immer kürzer werden. Überall zählt mehr und mehr der Schein als die wirklichen Qualitäten. Der Kunde wird immer mehr wissentlich hinters Licht geführt. Wer kann sich denn leisten, alle Nase lang eine neue DO zu kaufen? Ob das bei den DO-Herstellern auch schon so schlimm ist wie anderswo, das möchte ich eben auch mit dieser Diskussion versuchen herauszufinden.


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21.01.2012 16:54
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#11 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
Gast
( gelöscht )

Zitat von walckerfan
m.W. ist die Verwendung von einem Sample über die gesamte Klaviatur oder weite Teilabschnitte eigentlich nur noch in der Einstiegsklasse <7000Eur üblich.


Das ist doch z.B. ein sehr wissenswerter Aspekt! Dann könnte man doch jedem nur raten ja keine Orgel für 6.000 € zu kaufen. Bis zu 7000,- € !! Ist das nicht schon eine ordentliche Summe, die sich mancher Familienvater lange vom Mund absparen muss? Und dann erfährt er erst hier im Forum, daß er Mist gekauft hat, wenn es schon zu spät ist, nur weil der Hersteller keine Angaben darüber gemacht hatte [sad]

Zitat
Ich verstehe Dein rumreiten auf diesem Thema nicht so ganz.


Ich finde halt, daß manchem Mitleser mit solch einer Diskussion vielleicht mehr genützt ist und ihm die Augen vor einem Fehlkauf aufgehen, anstatt nur immer über neue bunte Knöpfchen an an ständig neuen DO-Modellen zu diskutieren.
Passt dieser Thread etwa nicht in diese Rubrik in diesem Forum? Es ist doch keiner gezwungen sich zu Wort zu melden!


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21.01.2012 17:01
#12 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
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Administrator

Ein Sample über die ganze Klaviatur? Das halte ich für einen Mythos. rgel:
Selbst die schon in die Jahre gekommenen Viscount Vivace haben 1 Sample pro Oktave, soweit ich weiß. Bei Johannus wird es wohl nicht anders sein. Ein einziges Sample auf 61 Töne zu zerdehnen, müsste wohl erheblich ärmer klingen als es die uns bekannten Digitalorgeln der letzten 10-20 Jahre tun.


Auf Orgelsuche.

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21.01.2012 17:19
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#13 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
Gast
( gelöscht )

Zitat von Gemshorn
soweit ich weiß.


Da liegt ja eben das Problem, daß ja eigentlich keiner so genau weiß... ...einer meint vielleicht mal etwas gehört zu haben... ...oder vielleicht doch nicht?
Man kann aus meiner Sicht die Tatsache von nur wenigen Samples gut mit Kombination aus althergebrachter Analogtechnik überdecken, was unter umständen die Herstellungskosten drastisch senkt und den Gewinn erhöht. Wenn man das geschickt anstellt klingt es ja nichtmal so schlecht. Und um es dann als Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz noch zu vermarkten preist man es mit wohlklingendem Namen an. Wie wär´s mit PDI ?
Oder Digital-Wave-Extension-Modul (DWEM) - klingt das nicht kompliziert und vielversprechend?
Kann das der normalsterbliche musikalisch virtuose Organist denn überhaupt beurteilen?
Nein - da sein Schwerpunkt eher auf der Musik liegt kann er ein leichtes Opfer dieser Täuschungen werden.

Es deutet einiges darauf hin, daß sowas auch gemacht wird - wahrscheinlich öfter als man meint


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21.01.2012 17:58
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#14 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
An
Anonymous ( gelöscht )

Gegenfrage: Was bringt es mir, wenn ich zwar im Prospekt dann lese 16 Samples pro Taste und Register?
Dann freue ich mich, daß ich ein Instrument kaufe, daß vor Kraft kaum laufen kann, klicke im Internet auf kaufen, die Daten sind ja toll, was soll schon passieren, gebe 10kEur aus und stelle zu Hause nach 4 Wochen fest, daß trotz nächtelanger Intonationen doch immer nur neobarockes Gequietsche rauskommt?
Hätte ich doch vorher mal selber spielen sollen, statt mich auf irgendwelche Zahlen zu verlassen...

wf


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21.01.2012 18:03
#15 RE: Sakralorgel, "Technik damals und heute"
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Administrator

Für 1 Sample pro Oktave bei den Vivace-Orgeln sprechen die hier schon einige Male thematisierten Sampleübergänge. Umgekehrt: Woher das Gerücht von nur einem Sample pro Register?


Auf Orgelsuche.

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