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Viscount Prestige 80 Probleme über Probleme
Guten Tag zusammen!
Leider muss ich mich hier bezüglich meiner nicht einmal drei Jahre alten Orgel zu Wort melden, denn es gab bereits im ersten halben Jahr einen technischen Defekt an einer der insgesamt vier verbauten Klangerzeugungsplatinen.
Alle vier Platinen stecken nebeneinander auf der Hauptplatine, dem Mainboard.
Diese wurde dann auch im Rahmen der Garantie erneuert durch einen sehr freundlichen und vor allem hilfsbereiten Sachbearbeiter, welcher in unserer Umgebung als Viscountvertreter tätig ist.
Nun waren nicht einmal zwei Jahre vergangen, in denen diese Orgel behandelt wurde wie ein rohes Ei (stets vom Netzstrom getrennt, wenig genutzt im Vergleich einer regelmäßigen Nutzung, z.B. in einer Kirche) und es sind erneut zwei dieser Platinen defekt.n [sad]
Einen Auslöser dafür gibt es nicht, genauso wenig findet man darüber auch im Hause "Viscount - Italien" heraus.
Nun bin ich mehr als gespannt über Eure Erfahrungen mit diesem Thema!
Ich finde es mehr als traurig, derartige Schwierigkeiten mit dieser doch recht großen und vor allem schönen Orgel haben zu müssen!
Mit freundlichen und erwartungsstarken Grüßen aus Neusorg.
Peter Gärtner
Hallo Peter, willkommen bei uns! [smile]
Das ist ja schade, dass du mit einer an sich sehr guten Orgel wie der Prestige 80 so viele Probleme hast. Soweit ich weiß, sind diese Modelle im allgemeines durchaus beanspruchbar und langlebig (und klanglich wertvoll!).
Was sagt dein Händler dazu? Wie lange reicht deine Garantiezeit noch?
Welche Möglichkeiten bestehen bzw. kann dir dein Händler anbieten?
Ich selbst besaß einmal eine Prestige 20 und habe sie (leider) wieder verkauft; ich war damals mit der Orgel sehr zufrieden. Das einzige, was sie nicht leisten konnte, war mein Wunsch nach einer Registerbibliothek. Klanglich habe ich sie allerdings als Top-Instrument in Erinnerung, mit dem ich auch niemals technische Probleme hatte.
Hallo Peter, erst mal Herzlich Willkommen.
Da ist natürlich doof, dass jetzt wieder 2 Platinen im Eimer sind. Und die Garantie ist doch auch bestimmt gerade abgelaufen.
Ich selbst habe eine Gloria Klassik 238, mit der ich sehr zufrieden bin. Doch auch bei mir wurde Anfang letzter Woche eine Platine ausgewechselt. Nach nur einem knappem halbem Jahr. Der Techniker aus dem Tal der Bauna (super Synonym) kam nach nur einem Tag mal eben vorbei und hat die Platine ausgewechselt. Bei mir war das Problem das beim Vor-Verstärker eine Spannung fehlte und so der Ton total verzerrt wurde. Er hat die fehlerhafte Platine nach Ede geschickt, dass die Ingenieure sich das mal ansehen. Was ist denn bei dir das Problem?
Zitat von Copula
Der Techniker aus dem Tal der Bauna (super Synonym)
Hoffentlich nur just for fun. [wink] In diesem Forum gibt es nämlich keine Zensur hinsichlich von Händlernamen oder -orten. Baunatal ist ebenso gestattet wie jeder andere Name oder Ort.
Sorry fürs Offtopic. [wink]
Zitat von Copula
Er hat die fehlerhafte Platine nach Ede geschickt, dass die Ingenieure sich das mal ansehen.
Was haben die in Ede denn zu dem "Käse" gesagt? Waren da Löcher drin? [grin]
Tja - Technik kann eben auch ausfallen! Vielleicht habt ihr ja auch ein "Montagsgerät" erwischt - wobei die Italiener - glaub ich Montags auch bestimmt gar nicht arbeiten [wink]
Grundsätzlich fühlt sich Elektronik am wohlsten, wenn sie garnicht abgeschaltet wird! Damit sind die Temperaturen der Bauelemente weitestgehend konstant und es tritt am wenigsten MaterialermüDung in Form von Spannungrissen auf. Diese entstehen durch die ständige Ausdehnung und Schrumpfung bedingt durch die wechselnden Temperaturen. Bei einer Orgel aber schwerlich machbar.
Rein theoretisch kann es auch ungünstig sein, ein Gerät ständig über eine Steckerleiste Ein- und Auszuschalten statt über den Hauptschalter des Gerätes. Bei entsprechender Konstruktion und ungünstiger Konstellation können beim Abschaltvorgang sehr hohe Spannungsspitzen entstehen, die auch Elektronik schäDigen können.
In der Praxis kommt das aber sehr selten vor.
Man kann bei der heutigen Technik auch nur hoffen, daß der Hersteller möglichst lange im Stande ist Ersatzteile und Reparaturen anzubieten. Vieles ist doch so speziell, daß jemand anderes dann keine Chance der Reparatur mehr hat. Bei den Analogorgeln kann man notfalls mit Draht eine neue Spule wickeln und bei der PO schnitzt man eine neue Abstrakte. Es gibt aber auch schon Digitalorgeln, die bestehen aus Einzelkomponenten, die man schlimmstenfalls wieder durch Komponenten eines anderen Herstellers ersetzen kann [wink]
Michael
Zitat von Mikelectric
Grundsätzlich fühlt sich Elektronik am wohlsten, wenn sie garnicht abgeschaltet wird! Damit sind die Temperaturen der Bauelemente weitestgehend konstant und es tritt am wenigsten MaterialermüDung in Form von Spannungrissen auf. Diese entstehen durch die ständige Ausdehnung und Schrumpfung bedingt durch die wechselnden Temperaturen. Bei einer Orgel aber schwerlich machbar.
Ausserdem sollen wir ja wegen der Umwelt nicht genutzte Geräte ausschalten. Und nicht mal auf stdby lassen.
Zitat
Rein theoretisch kann es auch ungünstig sein, ein Gerät ständig über eine Steckerleiste Ein- und Auszuschalten statt über den Hauptschalter des Gerätes. Bei entsprechender Konstruktion und ungünstiger Konstellation können beim Abschaltvorgang sehr hohe Spannungsspitzen entstehen, die auch Elektronik schäDigen können.
In der Praxis kommt das aber sehr selten vor.
Das kann tatsächlich ein Problem sein. Ich schalte meine Geräte nur noch über den Schalter am Gerät aus. "Learning by doing"
Zitat
Man kann bei der heutigen Technik auch nur hoffen, daß der Hersteller möglichst lange im Stande ist Ersatzteile und Reparaturen anzubieten. Vieles ist doch so speziell, daß jemand anderes dann keine Chance der Reparatur mehr hat. Bei den Analogorgeln kann man notfalls mit Draht eine neue Spule wickeln und bei der PO schnitzt man eine neue Abstrakte. Es gibt aber auch schon Digitalorgeln, die bestehen aus Einzelkomponenten, die man schlimmstenfalls wieder durch Komponenten eines anderen Herstellers ersetzen kann [wink]
Michael
Da ist dann wirklich zu überlegen, ob man nicht auf Hauptwerk umsteigt. Solange der Spieltisch mit Midi funktioniert kann man in den Computer (und den kann man austauschen) und von da über die Soundkarte in gute Verstärker und Lautsprecher oder Kopfhörer. Es kann ohne weiteres in neue gute Geräte investiert werden.
Hm, hm. Noch funktioniert meine.
- Als Klangerzeugung kann man auch GrandOrgue verwenden oder einen MIDI-Expander vom Hersteller seines Vertrauens.
- Dazu einen MIDI-Spieltisch vom Schreiner seiner Wahl.
- Mit Klaviaturen seines Geldbeutels.
- Und eine Abstrahlung nach eigenen Bedürfnissen, die man sogar noch gut zum Musikhören verwenden könnte.
...und schon ist man mit seiner Großinvestition nicht mehr gar so abhängig.
Zitat von Falcon 2000
Das kann tatsächlich ein Problem sein. Ich schalte meine Geräte nur noch über den Schalter am Gerät aus. "Learning by doing"
Das hast du nicht ernst gemeint, oder? Jetzt sag nicht du schaltest die Geräte nicht ordnungsgemäß ab sondern kappst gleich den Strom?
Das kommt gerade bei Computer sehr gut. Windows z.B. hat regelmäßig etwas dagegen.
Zitat von elim1701
Das hast du nicht ernst gemeint, oder? Jetzt sag nicht du schaltest die Geräte nicht ordnungsgemäß ab sondern kappst gleich den Strom?
Das kommt gerade bei Computer sehr gut. Windows z.B. hat regelmäßig etwas dagegen.
Ironie?
Ich weiß nur, dass Kollegen schon ein paar Geräte in der Arbeit geliefert haben, indem sie nicht ordnungsgemäß runtergefahren und dann der Ausschalter am Gerät betätigt haben. Aber das ist ja nicht unser Geld. [smile]
Hallo Organistpeter
Wurde bei der Reparatur Deiner Prestige 80 auch die Niederspannungs-Versorgung getestet? Wenn dort etwas nicht mehr stimmt, z.B. ein Spannungs-Stabilisator einen „leichten“ Defekt hat, werden die ersetzten Platinen immer wieder sterben. Es ist wirklich fast nicht möglich, dass mehrere gleiche Platinen einfach so gleichzeitig defekt werden. Die Ursache dafür muss gesucht werden.
Beste Grüsse
Flute8
Guten Tag zusammen,
zunächst möchte ich mich bei allen für die wirklich ausserordentlich hilfsbereite und gute Unterstützung bedanken!
Gestern hatte ich von Herrn Tabone eine Antwort auf meine Kulanzanfrage bekommen.
Man glaubt es kaum, aber es ist positiv ausgegangen!
Auch dieser Schaden wird wieder als Kulanzfall angesehen und nix weiter verrechnet.
Andererseits würde ich zu gerne wissen, wieso diese Platinen derart anfällig sind. Darauf werde ich allerdings keine Antwort bekommen.
Kurzum: Meine Orgel funktioniert nun wieder wie sie soll mit den ausgetauschten Registerplatinen.
Nun geht es vielmehr um die leider weiterführende Problematik - den Grund der mehrfachen Defekte!?
Wie Flute8 schon angemerkt hat, kann die Spannungsversorgung/Stabilisierung eine Ursache sein. Eine weitere mögliche Ursache wären Störungen die von Außen kommen. Etwa ein Gewitter mit Blitzschlag und Netzüberspannung, oder starke elektromagnetische Störfelder in der Umgebung der Orgel. Laufen vielleicht größere Maschinen in der Nähe der Orgel oder in der Nachbarschaft o.ä.?
Hallo zusammen,
es ist wieder so weit.
Die Orgel kracht, schießt und rauscht....na ein paar Monaten... Putz: rgel:
Ich habe meinen guten Freund Reinhard Hecht auch schriftlich informiert und bin mir sicher, er wird mir auch wieder helfen!?!
Liebe Grüße und ein erholsames Wochenende wünscht
Peter Gärtner
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