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Viscount Choir Master
Viscount bietet einen Hymn Player namens "Choir Master" an:
http://viscount.it/eng/products.asp?id=5...8F93CD25D2CDD15
Toll, dann kann man auf den Organisten verzichten! Per Funkfernbedienung das
nächste Lied samt Vorspiel starten. Vielleicht kann das Ding auch vorgefertigte
Gebete sprechen und die Hostien kommen aus dem Automaten! Das ist die digitale
Kirche der Zukunft. Nur der Klingelbeutel bleibt wohl analog ...
Zimmerle
@Zimmerle
Selbstspieleinrichtungen gibt es schon mehrere Jahre. Ich denke mal, dass der gute Organist, da immer noch am besten ist, allein schon aus dem Grund, dass er individuell spielt und die Gemeinde das monotone Gepfeife von solch schrecklichen Automaten bestimmt schrcklich findet rgel: . Gott sei dank hat sich das bis jetzt noch nicht durchgesetzt. Aber die Zukunft kommt ja auch noch...
Meist folgt das Angebot dem Bedarf - so auch hier: Wie viele Gemeinden haben heute nur noch halbe oder 1/3 Organistenstellen, oder müssen sich ausschließlich auf freie, ehrenamtliche Kräfte verlassen...? Gerade in den Haupt-Urlaubszeiten findet 'Orgel' häufig schon nicht mehr statt. Hier setzen solche Angebote an und bieten Lösungen.
Neu am Choir Master ist, dass auch Liedtexte synchron zum laufenden MIDI File auf Monitore übertragen werden können - nette Idee, zumals besonders in vielen Kirchen in den USA und Asien großformatige Monitore ohnehin bereits zur Standardausstattung des Kirchenraumes gehören.
#7 RE: Viscount Choir Master
Sollte es irgendwo eine Gemeinde geben, die schön und gern (vor allem Letzteres!) zu dieser Maschine singt, lasse man mich es wissen. Das will ich live hören. Mir sind nur Fälle bekannt, wo es daneben ging und man von der "Begleitmaschine, digital" reuig zur "Begleitmaschine, analog, zweibeinig, lebendig" zurückkehrte. Schon Walckers sog "Organola" der Jahrhundertwende (vom 19. zum 20. Jh.) war ein Flop, obwohl sie perfekt funktionierte. Sogar das Tempo war flexibel regelbar ...
Dinge, die die Welt nicht braucht ...
M.E. keine gute Entwicklung auf dem Digitalorgelsektor. Es reicht doch, dass Apple inzwischen Sachen herstellt, die keiner braucht und die sich verkaufen wie geschnitten Brot, weil die Werbung sie "kultig" macht.
Meine Gemeinde bekam kürzlich mal einen Werbeprospekt für so eine Selbstspieleinrichtung. Wir haben schallend gelacht. O-Ton des KV-Vorsitzenden: "Wenn wir mal keinen Kantor mehr bezahlen können, dann wird es eh Zeit, den Laden zuzumachen."
Nachdenkliche Grüße
Michael
Ein spontanes Ur-Unbehagen gegenüber 'Digtialen Begleitmaschinen' kann ich gut nachvollziehen. Gäbe es aber keinen entsprechenden Bedarf, wären die seit etlichen Jahren erhältlichen Produkte wie ORGANOLA usw. (teils mit mechanischer 'Tasten-Drückmechanik' für MIDI-freie Pfeifenorgeln erhältlich) längst vom Markt verschwunden. Gleichwohl: Sie leben, seit vielen Jahren, und dies sogar mit wachsender Konkurrenz und offenbar steigendem Bedarf.
Ganz und gar ketzerisch behaupte ich, dass selbst ein MIDI Playback-Ersatzorganist (digital, glattflächig, stromabhängig) den Gemeindegesang immer noch akzeptabler und sicherer begleiten kann als eine ganz uns gar gesangsinkompatible Human-Begleitbaustelle (analog, zweibeinig) [wink]
Wohl der Kirche, die keinen Organistenmangel zu beklagen hat (die kann leicht und souverän über digitale Hilfsmittel schmunzeln). In der Realität gibt es aber inzwischen leider zu viele freie Orgeln für zu wenige besetzte Organisten...
Früher haben solche Geräte "animatori liturgici" geheißen; mehrere Firmen boten sie an. Vor Jahren ließ ich mir für ein Seminar zum Thema "Medien im Gottesdienst" Prospekte solcher animatori schicken. Ein Hersteller hielt uns für Interessenten und wollte einen Vorführungstermin vereinbaren...
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