Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom

25.08.2012 22:20
#1 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
cl

LIebe Forianer!

Für alle diejenigen, die sich an Hectors Musik erfreuen.
Hector Olivera - Improvisation im Berliner Dom auf der großen Sauer Orgel

http://youtu.be/XyvTnxro9sg

Es muß nicht jeder mögen - mir hat sie Freude gemacht.

Lieben Gruß
Clemens

Liebe Grüße vom Clemens

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25.08.2012 22:26
#2 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
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Administrator

Klingt an einigen Stellen reichlich verstimmt, die Orgel...
Danke für den Link.


Auf Orgelsuche.

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25.08.2012 22:46
#3 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
cl

Hallo Gämshörnchen,
wenn DU nicht mehr dran auszusetzen hast.... Wieviele Themen hast Du denn überhaupt rausgehört?

Eine Dame in schon so reifem Alter, äußert sich nun mal (trotz regelmäßiger Wartung) in raumtemperaturabhängen Verstimmungen, ohne gleich ihre Tage zu haben.
Eine Orgel, die immer absolut rein gestimmt ist, es sei denn, der Orgelbauer war gerade da, macht mir gar nicht immer so recht Freude. Mitunter ist es gerade der Charme des nicht absolut Gestimmten - nicht absolut Perfekten - mit der klanglichen Patina des Staubes, mit dem wir die Seelen der Menschen erreichende Musik hervorbringen können, wenn wir es denn vermögen.

LbG
clm

Liebe Grüße vom Clemens

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27.08.2012 10:08
avatar  Terzglockenton ( gelöscht )
#4 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
Te
Terzglockenton ( gelöscht )

...und das ist es auch immer was Digitalorgelgegner ins Feld führen. Es sei immer so gleich gestimmt, dass es nicht lebendig klingt.


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27.08.2012 12:45
avatar  Copula ( gelöscht )
#5 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
Co
Copula ( gelöscht )

Und was sagen sie, wenn ihnen gesagt wird, dass Verstimmungen doch möglich sind?


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27.08.2012 16:25
#6 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
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Administrator

Wenn wir schon so offtopic sind:
Erstaunlich, wie aus einem Manko plötzlich ein Qualitätsmerkmal wird...


Auf Orgelsuche.

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06.11.2012 21:29
avatar  Romanus ( gelöscht )
#7 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
Ro
Romanus ( gelöscht )

Die Orgel ist nicht nennenswert verstimmt,der am Anfang leicht schwebende Klang ist vielmehr durch die Registrierung (Unda Maris, Aeoline, Vox Coelestis oder ähnliches) bedingt und absolut gewollt.
Die Impro ist sehr gekonnt,es tut gut,Herrn Olivera zur Abwechslung mal auf einer richtigen Orgel zu erleben !
Die historische Sauer-Orgel (Baujahr 1905,113 klingende Register) mit ihrem weichen,vollen,romantischen Klang ist schon eine Klasse für sich.

Man kann eine Digitalorgel übrigens auch mit Hilfe von Intonationsprogrammen verstimmen,aber sie klingt meist trotzdem nicht wie eine richtige Orgel. (Ausnahme: ev. Ahlborn Organum,wenn sie ordentlich intoniert ist)
Würde allein die Verstimmung die Lebendigkeit einer Pfeifenorgel ausmachen,würde wohl niemand mehr Pfeifenorgeln bauen ! [grin]
Da wären z.b. die Einschwingvorgänge (in jeder Pfeife ein bißchen anders),die subtilen Winddruckfluktuationen,das Atmen des Blasebalges,die Entfaltung des Klanges im Raum (ich rede jetzt nicht von Digitalhall),alles oft kopiert,kaum erreicht !

Es grüßt
einer,der es wissen muß,weil er schon 4 Digitalorgeln hat(te),unzählige Stunden mit der Intonation derselben verbracht und bis heute nicht den gewünschten Klang erreicht hat und jedes Wochenende zum Vergleich eine Pfeifenorgel hautnah erlebt.


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07.11.2012 08:02
avatar  Tabernakelwanze ( gelöscht )
#8 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
Ta
Tabernakelwanze ( gelöscht )

Na ja, dass nur die Ahlborn-Organum entsprechend echt klingen kann wage ich zu bezweifeln. Es kommt sicher auch darauf an, wieviel man für sein Instrument investiert. Höhere Preise generieren sich sicher nicht nur aus der Gehäuseverarbeitung.


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07.11.2012 08:44
avatar  matjoe1 ( gelöscht )
#9 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
ma
matjoe1 ( gelöscht )

absolut, tabernakelwanze!
wenn ich mir überlege, welch ein gewaltiger (klang-) unterschied zwischen meiner 150, deren preis-/gegenwertrelation ich dennoch ausdrücklich preise, und beispielsweise der symphonica besteht, dann geht die gewaltige preisdifferenz in ordnung. in diese symphonica habe ich mich in ede beim forumstreff wirklich verliebt...

grüße
matthias


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07.11.2012 16:31
avatar  Romanus ( gelöscht )
#10 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
Ro
Romanus ( gelöscht )

Mag ja sein, daß es noch andere klanglich authentische Digitalorgeln gibt, wenn ja, sind sie im Wiener Raum wohl nicht erhältlich, denn hier gibts leider nur Johannus, Content und Ahlborn.
Johannus war übrigens früher mal exzellent, die Prestige 300, Bj.96,die bei mir im Wohnzimmer steht, klingt für die damalige Zeit unglaublich gut ,leider ist sie nicht intonierbar, sonst könnte ich damit einen fast perfekten Klang erreichen. Die Johannüsse von 1996-97 hatten so ein kultiges "Einschwingen" und frappierende Vorläufer- und Nachläufertöne, was ich bei den späteren Modellen leider vermisse.

Die aktuellen Johannüsse, u.a. auch eine "Symphonica", habe ich im Herbst 2011 ausprobiert, ein bißchen Liszt drauf gespielt (Nun danket alle Gott), mit romantischer Intonation und (angeblich) Hallsimulation von "Notre dame de Paris", sorry, hat mich leider überhaupt nicht überzeugt, klang für mich kalt und steril.

Zum Abschluss ein netter, wenn auch nicht ganz neuer Link:
http://www.ahlborn-orgeln.de/organum2/organum2.html
Ich kann nur nach langjähriger Erfahrung mit Digital- und Pfeifen-Orgeln sagen, dieser Klang kommt (für mich) unter den aktuellen Digitalorgeln, die ich kenne, einer Pfeifenorgel am nächsten.
(Natürlich immer auch Geschmacksache)


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07.11.2012 16:36
#11 RE: Hector Olivera auf der Sauer Orgel Berliner Dom
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Administrator

Zitat von Romanus
Zum Abschluss ein netter, wenn auch nicht ganz neuer Link:
http://www.ahlborn-orgeln.de/organum2/organum2.html


So müssen Flöten klingen.
Auch alles andere klingt sehr orgelig.


Auf Orgelsuche.

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