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Theaterorgeln
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, ob es hier im Forum auch Mitglieder gibt, die sich - neben den "sakralen" Klängen/Instrumenten - auch für Theaterorgeln und deren "Klangprodukte" begeistern können.
Ich selber finde deren Spieltischaufmachung, wenngleich oder vielleicht gerade weil so herrlich überladen, auch sehr reizvoll und die Klangmöglichkeiten spitze.
Wenn ich mich recht entsinne, gibt es auch über Hauptwerk die Möglichkeit, eine/verschiedene(?) Theaterorgeln aufzurufen.. Dies wäre - wenn es zum Kauf der Concerto 350 kommt - für mich ggfs. eine interessante Zusatzoption, weshalb mir auch die Farbe Weiß und das etwas "neutralere" Design dieses Instruments zusagt.
Hoffentlich werde ich dann nicht zwangsexforumisiert... [wink]
Zitat von aerodynic
...
mich würde interessieren, ob es hier im Forum auch Mitglieder gibt, die sich - neben den "sakralen" Klängen/Instrumenten - auch für Theaterorgeln und deren "Klangprodukte" begeistern können.
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Hoffentlich werde ich dann nicht zwangsexforumisiert... [wink]
Hallo aerodynic,
ääähh ja, die gibt's [wink]
Und nicht nur Theaterorgeln, sondern auch die guten alten drawbars [smile]
Ab und zu muss ich einfach mal an meine 360 einen Hammond xm-2 mit den xmc-2 anschließen und mal wieder die 60er und 70er Jahre aufleben lassen.
Ich denke nicht, dass man gleich "zwangsexforumisiert" wird, solange man es nicht übertreibt
Aber es ist nunmal ein "Sakral"orgelforum und ich verstehe, dass man dann auch vornehmlich darüber parlieren sollte.
Ja, HW hat da ein paar Angebote, schau einfach mal da nach.
Viele Grüße
Christoph
Gerade noch an der B3, Vox und Farfisa gespielt, da lese ich Deine Posting-Antwort... [smile]
Nun gut, die von Wersi "zuggeriegelt" Ausgespuckten, wobei der Sound schon sehr realistisch ist.
Vielleicht ist es gerade das, was mich am Thema "Orgel" so fasziniert - die Vielfalt der Orgeln und ihrer Klangsynthese.
Dass die PO die Queen Mom darstellt und ihr daher der größte Respekt zusteht, versteht sich von selbst
Wir gehen, wenn wir die Situation korrekt erfassen wollen, davon aus, daß die antiken PO Theaterorgeln waren, die zur musikalischen Begleitung diverser Lustbarkeiten aufspielten. So z. B. im Coloseum, wenn sich die Gladiatoren gegenseitig zerhackten oder Christen an hungrige Löwen verfüttert wurden. Desweiteren wurde sie in der Antike in Bordellen gespielt.
Daher hatte es die Orgel auch schwer, sich gegen viele Widerstände im kirchlichen Gebrauch durchzusetzen, was allmählich ab dem 9. Jht. passierte.
Unsere heutige Wahrnehmung der PO als "Sakral"orgel hatte ich schon mehrfach kritisch beleuchtet. Eine semantische Verbindung mit dem 'Os sacrum' halte ich für unwahrscheinlich, dessen innigster Kontakt beim Orgelspiel nur mit der Orgelbank stattfindet.
Auch eine Geige, die in einer Haydnmesse gespielt wurde, wird damit nicht automatisch eine Sakralvioline, sondern bleibt ebenso nur ein Musikinstrument wie die Orgel.
Seit den 20-er Jahren des 20. Jhts. wurde viel experimentiert mit der elektronischen Erzeugung von Tönen und Klängen (Hellertion, Trautonium). Das führte zur Entwicklung einer völlig neuen Klasse innerhalb der Tasteninstrumente und bleibt mit Namen wie "Hammond", "Vox", "Wersi" u.v.a.m. bis zum gelegentlichen Billigprodukt für 99,90 € beim Discounter verknüpft.
Alles sind sie Musikinstrumente, unterschiedlich nicht zuletzt in der handwerklichen und technischen Ausführung, und auf allen kann man Musik machen - gute und schlechte. [Übrigens: Die erste zum liturgischen Gebrauch bestimmte elektronische Orgel stammte von Givelet und Coupleux (1928, 1930)].
Für eine derart stringend verengte Sichtweise, eine PO als "sakral" zu apostrophieren, selbst wenn sie in einer Kirche steht, gibt es also keinerlei Anlaß. Dem wird auch im beschreibenden Untertitel eines bekannten DO-Händlers durch den Begriff "Kirchenorgelhaus" mit einem vernünftigen Kompromiß Rechnung getragen.
Daß "Sakral"-Überhöhungen diverse andere Motive zugrundeliegen, liegt auf der Hand.
Naja... die Orgel hat sich im Laufe der Zeit ab dem 9. Jhd... im westlichen Christentum zu dem sakralen Instrument schlechthin entwickelt. Die Assoziation Orgel ---> Kirche ist allgegenwärtig, Orgelliteratur ist im wesentlichen gottesdienstliche Gebrauchsmusik, bzw. hat gottesdienstliche Funktion. Der Vergleich einer Orgel, die primär in Kirchen aufzufinden ist mit einer Geige oder einem anderen Instrument, das mitunter auch mal zur liturgischen Gestaltung benutzt wird, halte ich für sehr gewagt. Die Orgel hat mittlerweile wohl den größten Teil der Geschichte dieses Instrumentes eindeutig kirchliche Bezüge. Der Begriff Sakralorgel für DO, er eine PO zugrunde liegt, ist daher durchaus nachvollziehbar und historisch zu rechtfertigen, auch wenn die Ursprünge woanders liegen.
Hallo,
Zitat von PeterW
Wir gehen, wenn wir die Situation korrekt erfassen wollen, davon aus, daß die antiken PO Theaterorgeln waren, die zur musikalischen Begleitung diverser Lustbarkeiten aufspielten. So z. B. im Coloseum, wenn sich die Gladiatoren gegenseitig zerhackten oder Christen an hungrige Löwen verfüttert wurden. Desweiteren wurde sie in der Antike in Bordellen gespielt.
Daher hatte es die Orgel auch schwer, sich gegen viele Widerstände im kirchlichen Gebrauch durchzusetzen, was allmählich ab dem 9. Jht. passierte.
im Prinzip richtig, allerdings wurde die Orgel im Oströmischen Reich/Byzanz schon vorher als Instrument bei kaiserlichen Auftritten verwendet. Pippin der Jüngere und Karl der Große sollen dann Orgeln vom oström. Kaiser geschenkt bekommen haben, die dann mangels eigener Verwendungsmöglichkeit (?) an eine Kirche bzw. ein Kloster (?) abgegeben worden sein sollen. Damit wären die Orgel die meiste Zeit ihrer 2250jährigen Geschichte schon Instrumente für religiöse Zeremonien gewesen, wenn man einmal den (byzantinschen) Kaiserkult großzügig dazu rechnet. Ob die Orgeln in der Arena zur Unterhaltung in der Pause gespielt wurden, oder zur Untermalung wie bei Stumfilmen oder vielleicht auch eine kultische Bedeutung (beim Auftritt des Kaisers?) hatte, weiß ich nicht. Zumindest scheinen Gladiatorenkämpfe religiöse Wurzeln im etruskischen Totenkult zu haben und waren eng an den Kaiserkult gekoppelt.
Ab wann genau wurden denn in Nord-/Mittel-/Westeuropa wieder Orgeln außerhalb religöser Kontexte verwendet (als Konzertorgeln, Theaterorgeln)? Ein Problem der PO und Ursache ihrer geringen Popularität ist m.E., dass sie zu sehr mit kirchlich-liturgischen Handlungen assoziiert ist.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat von chp
Ein Problem der PO und Ursache ihrer geringen Popularität ist m.E., dass sie zu sehr mit kirchlich-liturgischen Handlungen assoziiert wird.
Sehe ich auch so. Meines Erachtens kann jemand wie Cameron Carpenter hier - polarisierend wie er ist - eigentlich der PO bzw. Orgel überhaupt nur Gutes tun, in dem er sie (und natürlich besonders auch sich selbst) etwas mehr in's Rampenlicht stellt. Im Mai schaue/höre ich mir mit meiner Frau in Frankfurt in der Alten Oper sein Konzert an.
Zitat von aerodynicZitat von chp
Ein Problem der PO und Ursache ihrer geringen Popularität ist m.E., dass sie zu sehr mit kirchlich-liturgischen Handlungen assoziiert wird.
Sehe ich auch so. Meines Erachtens kann jemand wie Cameron Carpenter hier - polarisierend wie er ist - eigentlich der PO bzw. Orgel überhaupt nur Gutes tun, in dem er sie (und natürlich besonders auch sich selbst) etwas mehr in's Rampenlicht stellt. Im Mai schaue/höre ich mir mit meiner Frau in Frankfurt in der Alten Oper sein Konzert an.
Naja ich als Organist, der in der Kirche orgelt, sehe in meinem Amt und dem Instrument eine dienende Rolle und habe trotzdem genügend Raum mich zu beweisen und Spass dabei.. Carpenter ist einzig Selbstdarsteller. Höher, schneller weiter, teilweise in erschreckend minder Qualität. Ich kann dem nichts abgewinnen und dass er dem Ruf der Orgel damit letztlich hilft bezweifle ich.
Zitat von jogo31
...Die Assoziation Orgel ---> Kirche ist allgegenwärtig, Orgelliteratur ist im wesentlichen gottesdienstliche Gebrauchsmusik, bzw. hat gottesdienstliche Funktion. ...
Leider, leider. Dabei könnte ich mir vorstellen, dass auch ganz andere als gottesdienstliche Musik sehr gut auf so einer Orgel klingen würde. Aber es gibt ja Musik, die nicht gottesdienstliche Funktion hat.
Nehmen wir doch mal Bovet, einiges von Willscher, Ligeti, Elmore, Cholley, Bret, usw, usw.
Wo aber kann so eine Musik gespielt werden? Auf einer Orgel! Und wo steht so ein Instrument? Eben, in der Kirche!
Und dann wird von vielen diese Musik mit Gottesdienst assoziiert. Und genau deshalb werden viele "so" eine Musik nicht anhören.
Als ich damals aus dem Konzert in der Basilika in St.Gallen rauskam und mein französicher Kollege, der mich begleitete, zu mir sagte: "Ich dachte nicht, dass so eine Musik in einer Kirche gespielt wird", war mir klar, was vielleicht viele von Orgelmusik abhält.
Zitat von jogo31
Naja ich als Organist, der in der Kirche orgelt, sehe in meinem Amt und dem Instrument eine dienende Rolle und habe trotzdem genügend Raum mich zu beweisen und Spass dabei.. Carpenter ist einzig Selbstdarsteller. Höher, schneller weiter, teilweise in erschreckend minder Qualität. Ich kann dem nichts abgewinnen und dass er dem Ruf der Orgel damit letztlich hilft bezweifle ich.
Aber da vermischt du doch 2 Sachen.
Als Organist für den Gottesdienst muss mM nach selbstverständlich der "Dienst" für die Gemeinde, für den Gemeindegesang im Vordergrund stehen und nicht das Selbstbeweisen.
Wenn man aber außerhalb von Gottesdienst Musik auf der Orgel macht, warum nicht dann auch wie CC Selbstdarsteller, warum kann man nicht einfach mal die Orgel den Star sein lassen, warum soll die Orgel nicht mal wummern, brillieren, seufzen, jaulen, ächzen, stöhnen?
Über CC brauchen wir nicht diskutieren, den einen gefällt was er macht, den anderen rollen sich die Zehennägel hoch. Geschenkt.
Ich könnte mir zB eine Orgel sehr gut auch bei Heavy Metal, Hardrock, DeathMetal, Gothic vorstellen.
Dass ich das aber nicht in einer Kirche möchte, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen (ich tue es dennoch).
Auf die Vielfalt der Orgelmusik
Christoph
Hallo,
Zitat von Falcon 2000
Über CC brauchen wir nicht diskutieren, den einen gefällt was er macht, den anderen rollen sich die Zehennägel hoch. Geschenkt.
Ich könnte mir zB eine Orgel sehr gut auch bei Heavy Metal, Hardrock, DeathMetal, Gothic vorstellen.
Dass ich das aber nicht in einer Kirche möchte, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen (ich tue es dennoch).
mir selber gefällt manches, was CC spielt, außerordentlich gut, beispielsweise manche Transkriptionen, manches eher weniger. Und ich kenne tatsächlich Leute, die nie ein Orgelkonzert besucht hätten, aber zu CC gingen und Orgelmusik dann gar nicht mehr so schlecht fanden. Gleiches gilt für David Garret, André Rieu oder Richard Clayderman, wobei ich CC da musikalisch/künstlerisch um Klassen besser finde.
Pfeifenorgeln sind bei manchen Musikern von Rockbands durchaus sehr beliebt, ich denke hier etwa an Jon Lord von Deep Purple, Rick Wakeman von Yes oder Keith Emerson von ELP.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat von chp
Hallo,
mir selber gefällt manches, was CC spielt, außerordentlich gut, beispielsweise manche Transkriptionen, manches eher weniger. Und ich kenne tatsächlich Leute, die nie ein Orgelkonzert besucht hätten, aber zu CC gingen und Orgelmusik dann gar nicht mehr so schlecht fanden.
Der Meinung bin ich auch. Mir gefallen die Bachstücke von ihm nicht besonders, außer der "Revolutionary", was ich aber an CC mag, ist dieser "Spass", den er vielen vermittelt. Dieses nicht so Tiefernste, Verbiesterte, Stocksteife, was viele abschreckt. Und dass er spieltechnisch "nicht schlecht" ist, das wird auch gar keiner bestreiten.
Vielleicht erreicht CC tatsächlich Menschen mit seinen "Orgelfestivals", die nie Orgelmusik hören würden. Von daher bin ich anderer Meinung als jogo31, ich denke, dass CC sehr wohl ein weiteres Publikum erreichen kann als viele andere sehr gute Organisten und damit der Orgel eine breitere Basis geben kann.
Zitat
Gleiches gilt für David Garret, André Rieu oder Richard Clayderman, wobei ich CC da musikalisch/künstlerisch um Klassen besser finde.
Aber auch diese Beispiele zeigen, dass man "gute Musik" mit entsprechenden Umfeld vielen Menschen näher bringen kann, die sonst so etwas nicht hören würden - und sogar Spass an dieser Musik empfinden.
Zitat
Pfeifenorgeln sind bei manchen Musikern von Rockbands durchaus sehr beliebt, ich denke hier etwa an Jon Lord von Deep Purple, Rick Wakeman von Yes oder Keith Emerson von ELP.
Und nicht zu vergessen Rick van der Linden von Ekseption, eine Gruppe, die klassische Musik vielen jugendlichen Hörern näher brachten.
Aber wann war das? 60er, 70er Jahre! Wer kennt heute eine Pop-, Rockgruppe, die die Orgel (nicht irgendein Arrangerkeyoard) mit dabei hat?
Ich jedenfalls höre noch gerne die Musik aus meiner Jugend und bin erstaunt, dass ich heute Musik entdecke, die es damals schon gab, ich aber nie gehört habe, die mir auch nie jemand näher brachte.
Demessieux, Messiaen (mit denen ich mich zur Zeit rumplage ), Vierne, Schönberg, Ligeti, Bovet, Cholley, etc, Komponisten, die nicht in der Hitparade vertreten sind. Die ich aber auch nie kennengelernt hätte, wäre ich nicht über CCs OrgelCDs gestolpert und die meine Neugier angestachelt hätten.
Ich freue mich jeden Tag, an dem ich neues entdecken kann, an dem ich mich an Musik erfreuen kann, die ich noch nie vorher so wahrgenommen habe.
Auf neue Entdeckungen
Christoph
Zitat von Falcon 2000
Aber auch diese Beispiele zeigen, dass man "gute Musik" mit entsprechenden Umfeld vielen Menschen näher bringen kann, die sonst so etwas nicht hören würden - und sogar Spass an dieser Musik empfinden.
Demessieux, Messiaen (mit denen ich mich zur Zeit rumplage ), Vierne, Schönberg, Ligeti, Bovet, Cholley, etc, Komponisten, die nicht in der Hitparade vertreten sind. Die ich aber auch nie kennengelernt hätte, wäre ich nicht über CCs OrgelCDs gestolpert und die meine Neugier angestachelt hätten.
Das freut mich ungemein, wenn es funktioniert hat, dass von den Stars ein grundsätzliches Interesse geweckt wird, so dass man sich auch dem anderen Repertoire zuwendet.
Aber dass die meisten Leute, die David Garrett oder Andre Rieu hören, dann später zu einem Liederabend mit Schubert oder zu einem Streichquartettabend gehen, fällt mir schwer zu glauben.
Die meisten Leute kommen ja auch zu Garrett, Kennedy oder auch Carpenter, weil die Werbung seiner Konzerte anders bzw. aufwendiger ist als die der anderen Spieler.
Ich glaube, dass sich "normale" Organisten es nicht leisten können, derartige Werbung (Tausende von Postern, Zeitungsartikeln) vorzuschalten und damit überhaupt ins Bewusstsein der Leute zu gelanden. Ein Großteil der Leute kommt wahrscheinlich auch, weil das vielleicht das erste Konzert ist, das sie überhaupt wahrnehmen. Und wenn das ganze dann als Sensation oder gar Skandal angekündigt wird, werden selbst die Uninteressiertesten neugierig und kommen. Selbst Latry oder Thomas Trotter haben nicht eine solche Werbemaschinerie hinter sich, deswegen kennen viel weniger Leute diese Spieler, die sicherlich genauso gut wie CC sind. Ich war mal einen Konzert in Dänemark mit Latry in Roskilde. Unglaublich, da waren nur 30 Leute!!! Kann man jetzt daraus Aussagen über Latry's Qualität ableiten?? Ich denke nicht. Ich würde eher sagen, die Werbung hat versagt! Und bei Carpenter läuft das eben wie am Schnürchen, weil hinter ihm eine große Agentur steht, die mitverdienen will. Der große Unterschied liegt meines Erachtens auch sehr stakr in der Vermarktung.
Gruss
Hallo,
Zitat von Hartmut48
Aber dass die meisten Leute, die David Garrett oder Andre Rieu hören, dann später zu einem Liederabend mit Schubert oder zu einem Streichquartettabend gehen, fällt mir schwer zu glauben.
[...]Ein Großteil der Leute kommt wahrscheinlich auch, weil das vielleicht das erste Konzert ist, das sie überhaupt wahrnehmen. Und wenn das ganze dann als Sensation oder gar Skandal angekündigt wird, werden selbst die Uninteressiertesten neugierig und kommen.
[...]Ich war mal einen Konzert in Dänemark mit Latry in Roskilde. Unglaublich, da waren nur 30 Leute!!!
wenn von den mehr als 2400 Leuten, die ein Konzert von CC in der Berliner Philharmonie oder im Münchner Gasteig besuchen, nur 1,5% später einmal in ein Orgelkonzert gehen, kann Latry gleich mit einer Verdoppelung seiner Zuhörerzahl rechnen. [wink]
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
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