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Kabarettreifes zur Hl. Woche
Mich regt das einfach auf. Da schimpft man sich C-Organist, kriegt auch noch mehr Kohle dafür und dann führt man sich auf wie eine liturgische Wildsau. Selbst das Gloria hat sie nur deshalb gespielt, weil ich sie darauf hingewiesen hab und dann noch so leise gespielt, dass durch das Läuten von Glocken, Altar- und Sakristeischellen eine vernünftige Führung nicht möglich war, weil man die Orgel nicht mehr hörte. In der C-Ausbildung lernt man meines Wissens wie die geprägten Zeiten gestaltet werden. Ich musste mir das, als ungeprüfter, selbst anlesen. Bei mir läuft das so ab am Gründonnerstag: Feierlicher Einzug, Eröffnungslied meistens Lobe Zion deinen Hirten und dann ein Gloria mit Bums und danach, wenn schon gespielt wird, dezente Flötenregistrierung.
Ich finde nicht, dass das mit "Lästern" zu tun hat. Ich erwarte schlicht und ergreifend von jemandem, der ein kirchenmusikalischhes Studium absolviert hat, dass er einen Gottesdienst dem Festcharakter entsprechend gestaltet. Selbstverständlich hab ich mit ihr nach dem Gottesdienst sachlich darüber gesprochen und ihr Vorschläge fürs nächste Mal gemacht.
Allen ein frohes und gesegnetes Osterfest!
Zitat
Wenn euch etwas nicht paßt und ihr es so viel besser könnt, dann sprecht
den Kollegen nach der Messe darauf an und sagt ihm, was er besser machen kann.
Den lieben Grüßen zum Osterfest möchte ich mich gerne anschließen!
Tut mir leid, wenn mein Beitrag oben vielleicht etwas arrogant rüberkommt. Wer mich auch nur ein ganz kleines bisschen kennt, könnte, denke ich, bestätigen, dass ich es nicht so gemeint habe.
Ich bin garantiert genau so oft von gottesdienstlichem Orgelspiel anderer Kollegen - auch Nebenamtler - positiv angetan, nehme gute Ideen für mich mit und spare dann auch nicht mit Lob. Mich regt aber etwas auf, wenn jemand es besser machen könnte, aber einfach nur lieblos spielt - vielleicht kann das jemand nachvollziehen. Ihr werdet ja auch nicht die Ohren auf Durchzug stellen können, wenn ihr einen Gottesdienst nicht-orgelnd mitfeiert [smile]
Viele Grüße
Martin
Zitat von Martin78
... Neulich gehört: "Schönster Herr Jesu" (in e), letzte zwei Halbe der Begleitung: D7, C (!), der Anfang der nächsten Strophe dann G(!), worauf die Gemeinde den Sprung danach runter aufs e natürlich nicht schaffte...
Also das hat mich jetzt herausgefordert: Skizze eines ersten Versuchs ...
... zweite Versuchsskizze, diesmal beinhart mit direktem Strophenanschluss ...
Irr.
Im Anfangstakt der Strophe kriegt man mit dem Leitton im Alt haarscharf die Kurve zum Melodie-e (oder auch nicht ...).
Aber der Text gibt in wirklich keiner einzigen Strophe einen solchen offenen Schluss her.
Bei der Sache mit dem D7 im Schlusstakt vor dem C - da setzt es bei mir aus ...
(Soviel als Vorstellungsposting eines ungeprüften süDbayrischen Nebenorganisten, der aber versucht hat, sich auch heute um 5 Uhr Früh bei der Osternacht zusammenzureißen und fehlerlos zu spielen - was leider nur bis auf einen Pedalfehler im Plenum(! - 200 Leute singen da wirklich solid) von "Christ ist erstanden" und zwei verpasste Einsätze beim - mhm - nur einmal mit den Flötistinnen geprobten Scarlatti funktioniert hat ...)
Liebe Grüße
Harald M.
Zitat von Gemshorn
... Mit welchem Programm notierst du deine Musik?
Mit dem, das keiner kennt [smile] : Noteworthy Composer - kann (fast) alles, was ich (zu) brauche(n glaube), "kost' fast nix" ($49), und ich bin ziemlich schnell beim Eingeben ...
(Capella, das ich mehr oder weniger gezwungenermaßen für ein paar Chorsachen verwende, finde ich dreimal so hakelig bei Akkorden, Ligaturen (Haltebögen), beim Umbruch-Korrigieren, bei Takt-Wechseln, überhaupt bei der Tastaturbedienung, ...)
LG
Harald M.
Ah, ich wusste, mir kommen die Systemklammern bekannt vor. [wink] Ich kenne Noteworthy Composer von früher.
Heute verwende ich PriMus von http://www.columbussoft.de - wovon es auch eine (funktional eingeschränkte) Gratisversion gibt.
ZitatZitat
... Neulich gehört: "Schönster Herr Jesu" (in e), letzte zwei Halbe der Begleitung: D7, C (!), der Anfang der nächsten Strophe dann G(!), worauf die Gemeinde den Sprung danach runter aufs e natürlich nicht schaffte...
Also das hat mich jetzt herausgefordert: Skizze eines ersten Versuchs ...
(...)
... zweite Versuchsskizze, diesmal beinhart mit direktem Strophenanschluss ...
(...)
Hallo Harald, willkommen im Forum!
Na, da habe ich ja was angerichtet [grin]
Elegant, wie du die Dominante zur Tonikaparallele einschiebst und den Sextakkord folgen lässt. Ja, so wäre das denkbar gewesen, aber bei dem Kollegen stand damals G-Dur neben C-Dur, da war die Quinte abwärts h-e in der Melodie nicht wirklich einfach zu finden... Und das vor dem C-Dur-Akkord war wirklich D7, nicht etwa h-Moll. Es gab auch keine Überleitung hin zu dem G-Dur am Beginn der Strophe. rgel:
Viele Grüße und allzeit viel Freude beim Orgelspiel, ob real oder digital, sakral oder profan...
Martin
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