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Anhang Köln: Eine Frage an die Kölner zu 872
#1 RE: Anhang Köln: Eine Frage an die Kölner zu 872
Weiß jemand, warum 872 (Köln) ohne Noten abgedruckt ist. Im Orgelbuch zum Anhang fehlt auch ein Satz.
Gibt es bei der Döcese evtl. gesondertes Handmaterial?
Hat jemand einen (mehrere) Orgelsätze zu Jerusalem ( Ihr Mächtigen, ich will nicht singen).
Bislang habe ich mir mit dem Troubadur beholfen, aber richtig gut ist? nicht.
Für Infos ggf. per PM freue ich mich.
Danke
Lieben Gruß
Clemens
Zitat von Terzglockenton
Ich meine gelesen zu haben, dass das mit der deutschen Geschichte zu tun hat.
Yep, diese Info habe ich auch seinerzeit in der C-Ausbildung gehört, als uns das Lied im "Unterwegs" vorgestellt wurde.
Hätte man dann nicht in den Orgelbüchern einen Satz ohne Text abdrucken können?
Wenn man eine bekannte Wald- und Wiesenmelodie hat, die wirklich jeder kennt, kann man schon mal einen Text ohne Noten abdrucken, wie es z. B. bei "Christus, der ist mein Leben" gemacht wurde. Aber ein neues Lied ohne Noten abzdrucken ist selten dämlich. Selbst wenn jemand nicht Noten lesen kann, so kann er anhand des Notenbildes wenigstens ablesen, dass es mal rauf, mal runter geht und kann den Melodielauf verfolgen und tut sich leichter. Da hätte man an der Stelle lieber ein Lied, das aus dem alten Gotteslob gefallen ist gerettet oder was sinnvolles neues genommen. Was ist denn an dem Lied so besonders, dass man es selbst mit so merkwürdigen Forderungen der Autorin unbedingt rein haben wollte?
Zitat von jogo31
Was ist denn an dem Lied so besonders, dass man es selbst mit so merkwürdigen Forderungen der Autorin unbedingt rein haben wollte?
Ich vermute mal, dass es auf Kirchentagen etc. sehr starke Verbreitung gefunden hat und es jetzt bestimmte Kreise unbedingt drin haben wollten.
Schnulzian16Fuss
(
gelöscht
)
#8 RE: Anhang Köln: Eine Frage an die Kölner zu 872
Ich finde, dass man (Geschichte hin, Geschichte her) auf eine Aufnahme dieses Liedes ins Gotteslob hätte verzichten sollen.
Politische und geschichtliche Auseinandersetzung haben in der Kirchenmusik nichts verloren (und im GOTTESLOB, wie der Name schon eindeutig sagt, erst recht nicht).
Dies gilt auch für Israel, das normalerweise wenig Wert auf Meinungen, aus deutscher Richtung kommend, legt. pa:
Vollkommen absurd wird diese Sache, wenn die Wikipedia-Information stimmt, wonach die Autorin quasi "unbewusst abgekupfert" haben soll... die Melodie wäre ihr dann wohl zugeflogen:
"Naomi Schemer hinterließ nach ihrem Tod 2004 ein Schreiben, wonach die Melodie nicht von ihr selbst verfasst, sondern – unbewusst – von einem baskischen Wiegenlied namens Pello Joxepe übernommen worden sein soll. Allerdings soll sie zu Lebzeiten Ähnlichkeiten mit diesem Lied immer wieder abgestritten haben."
Hier ein Zitat aus einer der im Wikipedia-Artikel angegebenen Quellen:
"So wie sie erzählte, habe sie die Melodie nicht bewusst gestohlen, sondern habe sie unbewusst aufgenommen und geglaubt, es sei ihre eigene. Es war, wie sie es nannte, ein "Arbeitsunfall". Seltsam, dass sie Wert darauf legte zu betonen, sie habe acht Noten der Melodie verändert, so dass sie nach dem Gesetz das Recht auf Lizenzgebühren hatte, die sie seit 38 Jahren kassierte."
Wenn sie es doch selber zugibt und eine offensichtliche Ähnlichkeit zu der anderen Melodie besteht, warum denn so ein Bohei (Nicht-Abdrucken) um die Melodie, frage ich mich als Unkundiger in der Sache? Weil man es nicht auf einen Rechtsstreit mit den Erben ankommen lassen will?
Wenn das alles stimmt, ist das Verhalten der Frau (und der Erben!) eine Frechheit und die Melodie unwürdig, im GL zu stehen. Hätte man sich was anderes für den Text von der himmlischen Stadt einfallen lassen sollen.
Zitat von Gemshorn
Kann mal jemand für einen Nicht-Kölner wie mich die erste Strophe hier posten?
Bei uns in Trier ist es auch drin, auch nur der Text.
Hier ist es drauf und sogar - vermutlich illegalerweise - mit Noten abgedruckt. Das reine Posten des Links sollte doch wohl kein Problem darstellen, oder?
#13 RE: Anhang Köln: Eine Frage an die Kölner zu 872
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