Ludwig Martin statt C.C

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25.09.2014 23:16
avatar  Offenbass 32 ( gelöscht )
#1 RE: Ludwig Martin statt C.C
Of
Offenbass 32 ( gelöscht )

Alle reden von C.C., dabei haben wir einen jungen Künstler im eigenen Land, der sich auch für Lustiges nicht zu schade ist. Ludwig Martin Jetschke begeistert viele mit seinem Youtube-Kanal. Ich verfolge die Neuigkeiten regelmäßig und kann sagen daß ich sehr wohl ein Fan bin.
Hier etwas zum schmunzeln.
http://youtu.be/79BL8pvslPk


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26.09.2014 20:37
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#2 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Sehr guter Tip, vielen Dank dafür und noch vielleicht ein Tip für diejenigen, welche das Feld der Improvisation beackern möchten..
Sehr gut erklärt seitens Ludwig Martin...


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27.09.2014 02:01
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#3 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

D


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27.09.2014 09:00
#4 RE: Ludwig Martin statt C.C
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Administrator

So lustig ist die Musik im Video gar nicht. Der gute Ludwig - diesmal gottseidank nicht singend - lässt in seiner Tollerei nämlich eine Menge Anspielungen auf bekannte, althergebrachte Werke namhafter Komponisten hören. So gesehen durchaus eine Persiflage mit halbwegs Niveau. - Also wieder nichts für jene, die keine Ahnung von irgendwas haben. [wink]


Auf Orgelsuche.

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23.10.2014 21:49
avatar  Piepenpfeif ( gelöscht )
#5 RE: Ludwig Martin statt C.C
Pi
Piepenpfeif ( gelöscht )

Ich finde es schon sehr gewagt,L.M. mit C.C vergleichen zu wollen.L.M. hat ja wohl nicht annähernd die nötigen technischen Fertigkeiten dafür.Die Grimassen sind überflüssig und die musikalischen Beispiele sind aufgewärmter Kaffee.
Grüßle vom Ekke


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24.10.2014 09:39
avatar  Offenbass 32 ( gelöscht )
#6 RE: Ludwig Martin statt C.C
Of
Offenbass 32 ( gelöscht )

An welcher Stelle sprach ich von einem Vergleich ?

Naja...die verformten Gesichtszüge seitens Martin-Ludwig sind sicher reine Äußerlichkeiten. Wenn wir darüber diskutieren wollen dann können wir auch gleich C.C.'s tuntiges Outfit infrage stellen.
Da ich aber das Können eines Musikers nicht nach seinen Angewohnheiten oder Äußerlichkeiten bewerte, stellen weder die Grimassen noch das tuntige Outfit eine hinderliche Beeinträchtigung dar.

...ich mag das C.C Gedudel nicht hören, ohne dabei jedoch zu bezweifeln daß er ein großartiger Musiker ist...


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24.10.2014 18:52
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#7 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Ach was, in 25 Jahre spricht keiner mehr über ihn, über K.Straube und Karl Richter redet man bis heute.
Und in 25 Jahren wird seine Literatur zwangsläufig eine andere sein, will er sich nicht als "ewig gestriger Teen Boy Verschnitt mit Baseball Cap im Alter "Der Lächerlichkeit preisgeben wollen. Und allzu rasch will der gemeine Pö.... Publikum, permanent was neues von Spielern wie CC hören, ansonsten sieht es mit den oberen Plätzen in den Charts schlecht aus und mit dem "Publikumsliebling" ist es nicht nur seitens der Plattenfirmen rasch vorbei. Enormster Druck also.. [sad]
Jedenfalls glauben diese Publikumsbesucher mittlerweile,eine Orgel findet man in Freiluftareals und Parks wo jemand so "lustig, geilen Scheiss"(Originalton eines CC Besuchers) spielt.
Die Orgel wird garantiert niemals ihren Standort Kirche verlassen können,weil ausser in Konzertsälen oder als Digimodelle in Seniorenheimen sonst kein Platz für diese Instrumente ist.
Und man glaubt gar nicht wie schnell sich das CC Publikum wieder von den Klängen, wenn der Rausch des Neuen verflattert, verabschieden wird.....Denn das alles hat schon der Schweizer Organist Hannes Mayer bereits vor CC exerziert und nach dessen Tod,konnten selbst seine Imitatoren nicht dessen Erfolg beerben.
Es sei denn,CC wechselt rechtzeitig zur WERSI Lambert Fraktion hinüber, da findet er garantiert sein Publikum, da spielt man u.a. das Zeug, was CC der Orgel aufzudrücken sucht.
In der Tat, bei vielem was CC da anspielt, kann man nur sagen:gibt es schon und besser bei der cinema organ Fraktion oder Unterhaltungsorglern... Und den Bach von CC zelebriert Koopman äusserst ähnlich,: einfach alles non legato und durch die Partituren gehastet..dabei ist es egal ob CC sich nur in der Lautstärke von jenem unterscheidet.


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25.10.2014 08:10
avatar  emsig ( gelöscht )
#8 RE: Ludwig Martin statt C.C
em
emsig ( gelöscht )

Zitat von holpijp
Ach was, in 25 Jahre spricht keiner mehr über ihn, über K.Straube und Karl Richter redet man bis heute.


Wird viel über Straube und Richter geredet? Und wer ist "man"?

Gruß,
Markus


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25.10.2014 12:37
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#9 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Ganz einfach zu beantworten: 1).Andreas Sieling, Domorganist in Berlin am ev. Dom, brachte eine Einspielung alter Meister in Bearbeitung von Straube heraus. Dies in 2013 bei dem Nobellabel MDG . 2.) Bei Motette erschienen Orgelwerke Regers in Straubes Peters- Ausgabe ,von H. Stewen gespielt..3.) Bei Motette erschien Bach Orgelwerke in der Straube Bearbeitung auf der grossen 4 manualigen romantischen Furtwänglerorgel in der Auenkirche in Berlin, in 2009 gespielt. Des weiteren erschienen 4.)eine Richter Bach Kollektion bei Grammophon . Weiter, 5.) vor einigen Jahren ,2012, ein grosser Gedenkband über Richter und sein Wirken... 6.) In USA gibt es recht neu erschienen eine Biographie über Karl Straube und eine wissenschaftl. Arbeit über das Verhältnis Regers zu Straube bezüglich dessen Orgelwerke und Straubes Einfluss auf die Schöpfung dieser. 7.)In 2014,- also hochaktuell -erschien auf dem US Nobellabel Universal Music: Karl Richter--" Revealing Bach" . Damit ist Deine Frage erschöpfend beantwortet.
Ja und freilich redet die Unterhaltungsorgelbranche nicht über Straube oder Richter....
Gruss


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25.10.2014 13:27
avatar  emsig ( gelöscht )
#10 RE: Ludwig Martin statt C.C
em
emsig ( gelöscht )

"wissenschaftl. Arbeit über das Verhältnis Regers zu Straube bezüglich dessen Orgelwerke"? Aha. Unter "Darüber wird geredet" hätte ich mir jetzt etwas anderes vorgestellt - hab wohl ein bißchen Schwierigkeiten mit Deiner Ausdrucksweise und übrigens auch mit Deiner Wortwahl ("Teen Boy Verschnitt", "gemeiner Pöbel".

Wer von den Mitlesenden hat etwas von 1)-6) mitbekommen, darüber geredet oder die Sachen gelesen/gehört? Ich habe Null Punkte. Straube ist mir ein Begriff durch seine Bearbeitung der Acht kleinen P&F (ich habe mir letztens den Peters-Band bei eBay geholt, weil mein alter zerfleddert war und ich mit anderen Ausgaben nicht zurechtkomme), Richter durch diverse YouTube-Beiträge, aber das war's auch schon.

Gruß,
Markus


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25.10.2014 14:15
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#11 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Aber es gibt doch nichts besseres -um über diese Musiker reden zu können- wenn deren Arbeiten durch Bücher oder Einspielungen (wieder)-veröffentlicht werden. Und garantiert wagen sich nicht grosse Verlage wie die UM an solche Neuauflagen ,wenn der Interessentenkreis nicht da wäre, Ebenso Motette, Dabringhaus etc.....
Täten sie es dennoch, wäre es doppelt lobenswert. Jedenfalls hatte es,allerdings in einem anderen Orgelforum, sehr wohl lebhafte Diskussionen über Straube, Richter gegeben. Tabernakelwanze dürfte sich evtl. noch in etwa erinnern.... [smile]

Aber es mag auch daran liegen ,dass ich als Enkelschüler von Straube (meine Lehrer Käte van Tricht und H. Wunderlich waren Straube Schüler),meinen Klavier-und Orgelschülern dessen Stil zumindest bekanntmache, was Phrasierung und Artikulation betrifft.


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25.10.2014 17:03
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#12 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Natürlich ehrt es Dich, von der von mir ebenfalls musikalisch und menschlich sehr geschätzten Käte van Tricht unterrichtet worden zu sein. Aber Deine Argumentation kann ich deswegen noch lange nicht nachvollziehen.

Käte van Tricht war jederzeit in der Lage, vollendet und vor allem mit großer Spielfreude über jedes x-beliebige Musikthema zu improvisieren. Hoch betagt erschien sie eines Tages in einer Schule als Gast im Musikunterricht und wurde in ihrer Unscheinbarkeit zunächst kaum bemerkt obwohl sie wie zufällig auf dem Hocker am Flügel saß. Mit einem einmaligen Gespür für Effekte wandte sie sich im richtigen Moment lässig den Tasten zu und nahm eine gerade angeklungen Melodie auf, und führte sie mit federleicht wirkenden Handbewegungen mal eben als mehrstimmigen Kanon durch. Offenstehende Münder waren das Ergebnis. Sie verstand es, Menschen musikalisch dort abzuholen wo sie waren. Sie war keine Diane Bish (hätte sich aber vermutlich auf CC eingelassen, denn ihre Aufgeschlossenheit für Neues ist mir noch sehr präsent). Und ich habe seitdem verdammt wenige Organisten getroffen, die Musik so "rüberbringen" konnten.

Würde es heute von ihr YouTube-Videos geben, würden die Internet-Trolls sicherlich auch gegen sie hetzen. Dem einen wäre Straube ein Ketzer, der nächste würde an ihrer Frisur was auszusetzen haben und der Dritte würde wahrscheinlich die Orgel als völlig fehlkonstruiert beschreiben (und wehe, sie hätte auf ihrer eigenen Digitalorgel gespielt - dann wäre ein Shitstorm ja mindestens angesagt gewesen). Und wenn man es genauer sichtbar machen könnte, wäre wohl mindestens einer der Kommentare von einem neidischen Kollegen, der weniger Klicks bekommt...

In einem seiner ersten Videos wurde Hans-Andre Stamm im Kommentar angemacht, dass er weiße Socken trage! Das ist das Niveau im Internet, dass allemal problematischer ist, als die Frage ob nun Ludwig Martin als Youngster keine Grimassen schneiden sollte und so der Ernsthaftigkeit von Musik geschadet hat.

Es ist für den Fortbestand der Orgel an sich nicht erheblich ob das gewiss sehr honorige Label Dabringhaus zehn oder hundert CD-Neuerscheinungen rausbringt. Die Fangemeinde kauft das, der Rest weiss nicht mal, was das ist. Es ist allein entscheidend, ob eine nennenswerte Menge an Menschen die Orgel noch als ein in die heutige Zeit passendes Instrument wahrnimmt. Nur dann werden diese Instrumente in 20 Jahren noch erhalten und gespielt werden und nur dann wären außer einer Handvoll Nerds in 20 Jahren noch wissen, wer oder was Straube ist.

Mir ist ein Ludwig Martin in seiner YouTube-kompatiblen Eigendarstellung immer noch tausendmal lieber, als die unzähligen Videos von "ernsthafter" Orgelmusik mit zweistelligen Klickzahlen. Denn ob wir "Experten" in diesem Forum diese Darstellungsformen mögen oder nicht, interessiert in der real world in etwa so viel, wie die Frage, ob in der Sahara gerade ein paar Sandkörner verweht werden (und die Relevanz des angesprochenen Nachbarforums dürfte auch nicht weiter reichen).

Van Vliets Video von Teeuws Psalm 130 dürfte nach mehrmaligem Reload inzwischen rund 100.000 mal gesehen worden sein. Bevor nicht irgendjemand mit der angemahnten ach so professionellen Orgelmusik ähnlich viele Menschen erreicht und begeistert, interessiert mich solche Kritik überhaupt nicht. Ludwig Martin tut was für die Orgel. Er präsentiert sich so, wie die Generation Y heute online ist und es wird offensichtlich angeschaut. Und das ist GUT so!


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25.10.2014 18:15
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#13 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Kann ich so nicht teilen, Feike Asma der wirklich legendäre niederl. Orgelmeister ist so ein von Dir abfällig genannter "ernster Organist" UND hat z.B. bis zu 46.000 Klicks auf seinen Videos. Muzikal meditatie Feike Asma2.... z.B. hat da 34.987 Klicks zur Zeit.
Und zu Käte, ich habe sie 1990-1996, erlebt. Ich habe Ihre LP-Einspielungen, diese sind allesamt ausschliesslich mit Literatur und ernster Musik. Ihre Notenbibliothek-deren ein kleinen Teil ich besitze-enthielt besonders die Franzosen, Vierne besonders, Guilamt- heiss geliebt von ihr -sowie amerikan. Komponisten.
Ausserdem hat sie sich äusserst abfällig gegenüber Transkriptionen geäussert, und ich durfte auch bei ihr keine spielen...
Improvisiert hat sie, wie Du beschreibst, in einem ihr eigenen Stil, wenn sie sich mal durch rang zu solch unternehmen.
Aber sie spielte regelmässig im Krankenheim St. Jürgen auf ihrer Hammond, das war sicherlich eine grosse Leistung.
Uns lehrte sie Improvisation so zu spielen, als würde vor dem eigenen inneren Auge eine Schar Balletttänzerinen sich bewegen.
Ihre grosse Liebe auf der Orgel gehörter der zeitgenössischen Orgelmusik. Jenö Kapi-Kralik mit seiner Toccata und seinem Gloria, Walther Piston "Canonische Variationen über BACH", Hans Gal die Toccata, Maleingreau seine Symphonien, Lenert mit Choralbearbeitungen, etc...
Klavier war bei ihr Klavier. Und auf ihrer ALLEN Orgel hat sie für den Dom-da dort nachts nicht immer gut üben war- eben nur Orgelliteratur gespiel, etwas anderes war uns auch nicht erlaubt. Ja auf der mobilen Hammand, da konnte man sich auch versuchen, aber jedem Instrument gab sie seine Literatur.
Ludwig Martin macht seinen Beruf sehr gut und sicherlich gibt es da noch mehr zu entdecken.


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25.10.2014 23:19
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#14 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Nachtrag: eine die wirklich was drauf hat, gerade bezüglich neuer Literatur und zeitgenössische Orgelmusik, ist Iveta Apkalna. Die spielt nämlich mit Werken des grossartigen Escaich- seinen Evocationen,- und mit Komponisten wie Kalejs, Vitol, Glass sondern auch wirklich Neues.
Mei, der CC spielt ja fast nur Kirmesgaudi, aber das kennen wir vom Jahrmarkt-klingt auch dort im Ambiente authentischer. Dann seine Transkriptionen sind alte Hüte, einfach nur auf Raserei getrimmt. Chopin zum x-ten Mal auf der Orgel, nur halt weil man wohl schon gar nicht mehr weiss was man noch mit bereits tausendfach dargebotenen Werken machen soll, wird es mit Nase und Füssen gespielt. Wir alle kennen Chopin, alle kennen wir die anderen Stücke auch... Angesichts so viel Wohlbekanntem, mal die Frage: warum jemand wie CC der sich äusserlich so avantgardistisch kleidet und gibt, so wohlbekanntes Zeug spielt, soviel Wohlfühl-im Vergleich zu seinem Äusseren- extrem konservatives spielt? Warum nicht Ligeti, Kodaly? Er spielt nicht einen Zeitgenossen, nicht einen einzigen der seines Jahrhunderts entsprang..
Also da verbindet Apkalna beides, zumindest entspricht ihr Äusseres in allerhöchstem Masse Ihrer Literaturauswahl.
Und ein Künstler der nur gefallssüchtig auf seinen CD´s sich gibt, aber äusserlich den Revoluzzer miemt,, nunja, für Ommas CD-Sammlung geeignet. Und sich dann aufregt, die Orgel würde sooooo altbacken dargestellt werden und so mieeefig sakral daher kommen. Und er wolle dies nun ändern. Ach was, möchte man ausrufen, dieses ausgerechnet mit Literatur die ja sooo neu und ungewohnt klingt wie Chopin pedaliter--- [sad] , tatsächlich nie vorher gehört, ausser mit den Händen gespielt). Nur weil seine Technik das erlaubt, bleibt es der altbekannte Chopin UND NICHTS NEUES und nichts von seinen Ankündigungen der völlig neuen Sichtweise auf die Orgel hat sich erfüllt. ....Klaviermusik auf der Orgel: bekannt, Orchesterwerke auf der Orgel: bekannt... Kinski Hommage.... ; lassen wir es. Also wer braucht noch auf der Orgel das, was ohnehin draussen in jeder Kneipe oder Cafe ´zu hören ist. Neid ? Oh aber jaaa, aber hier ob der glücklichen Literaturauswahl von Frau Apkalna, ob Ihren Mutes in Programmen und CD´s solch Wagnis mit solch UNBEQUEMEN, unbekannten ,unerhörten und neuen Werken einzugehen.
Und sehr wohl hat sie ihr Publikum, und dies ohne dass sie Kirmes spielt, Sousa strapaziert oder gar Klingeling-tschabumderassasa bedient. Hochwertige Musik, von einer sehr attraktiven Dame gespielt. Zumindest dient hier ihr Äusseres auch einer grundsoliden Sache. Äusseres Erscheinen paart sich glücklich mit dem Mut die Orgel tatsächlich!!! einem breiteren Publikum näher zu bringen, ohne dass Frau Apkalna dafür eine lange KIMUtradition herabwürdigen, oder lächerlich hinstellen muss oder wundersame, mystische Mähren von "verstaubten Orgelklängen" erfinden muss.Denn wenn jemand behauptet die Orgel sei bisher muffig und brauche neuen (Chopin) Geist, wären nach CC Definition alle bisherigen KIMU na nahezu Idioten... Wie auch immer; beweist doch Ivetas, dass es auf niveauvollem Wege sehr wohl möglich ist mit kontrapunktisch, solider, ernster Orgelmusik ein breites Publikum zu begeistern.
Für Iveta Apkalna meine Hochachtung. Es geht also sehr, sehr wohl ohne die Anbiederei um ein vermeintlich breiteres Publikum oder Jugend anzusprechen und zumindest staubt es Literaturmässig bei Iveta überhaupt nicht.
Jedenfalls finden hier meine lieben DJ (auch gerade die mit Migrationshintergrund) die Electro für die Münchener Club-Szene betreiben, Messiaen und Escaich geradezu fantastisch. [wink]: Die Arabesque von Vierne habe ich samt Canzona(op.31) schon oft gerade jüngeren Menschen zelebrieren können mit Wiederholungswunsch, nach einer langen diskussionsfreudigen Runde noch an die Digi oder Kirchenorgel. Ebenso begeistert gerade auch Ligeti EtüDe 2...


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26.10.2014 00:31
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#15 RE: Ludwig Martin statt C.C
An
Anonymous ( gelöscht )

Besser hätte ich es garnicht ausdrücken können, warum und wie man der Konkurrenz am Zeug flickt, die "zufällig" mehr Erfolg hat. Ist natürlich alles ganz alter Kram, den der da spielt. Kann ja jeder. Man hätte eben nur darauf kommen müssen und die Frechheit besitzen, es zu spielen. Wie beim Ei des Kolumbus. Und schon lange stelle ich mir bei diesen Debatten die Frage, ob hinter so vielen .... Worten nicht doch nur Neid ist.


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