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Was ist euer "Alle Jahre wieder"?
Ich hab grade (endlich) den Liedplan für morgen abend erhalten. Ich bin so froh endlich wieder eine feierliche Christnacht in meiner Heimatgemeinde beorgeln zu dürfen, Dauer von 2 Stunden nicht ausgeschlossen. So was darf in Zukunft gerne das "Alle Jahre wieder" sein.
Zitat
Matutin
Ankündigung des Weihnachtsfestes
Einzug des Priesters und der liturgischen Dienste mit Kerzen in der Hand
Gebet zum Luzernar: GL 938
Invitatorium: 614, 1
Invitatoriumspsalm 95 mit Antiphon: 705, 1 + 706 (Den König der da kommen wird, den Herren, kommt lasset uns anbeten)
Hymnus: Hört eine Helle Stimme ruft 621 (Schola/Alle im Wechsel)
Psalm 2 + Antiphon: Der Herr sprach zu mir: Mein Sohn bist du 32, 1+2
Oration
Psalm 72 + Antiphon: In den Tagen des Herrn sollen Gerechtigkeit blühen 47, 1+2
Oration
Benedictus-Lied: Hoch sei gepriesen unser Gott 384, 1-3
Oration
1. Lesung: Jesaja 9, 1-6
Responsorium 616, 8 (Weihnachten)
Messe
Kyrie: Maierhofer: Alpenländische Mess' Chor/Gitarre
Gloria: Maierhofer: Alpenländische Mess' Chor/Gitarre
Tagesgebet
2. Lesung: Tit 2, 11-14
Halleluja: 244 + Vers
Evangelium: Lk 2, 1-20
danach: 242, 1-4
Credo: Großes Glaubensbekenntnis 586, 2
Gabenbereitung: 758, 1-3+6 (O selige Nacht)
Sanctus: Maierhofer: Alpenländische Mess' Chor/Gitarre
Agnus Dei: Maierhofer: Alpenländische Mess' Chor/Gitarre
Kommunion: Gruber/Mießner: Stille Nacht (7-stimmig) Chor
Danksagung: 239, 1-6
Nach dem Segen: 238, 1-3 (Oberstimme: Chor)
Bei uns "neuapostolen" gibt es ja keine Gottesdienst am Heiligabend. Das "Stille Nacht" wirkt zum Weihnachtsgottesdienst am 25.12. morgen (ausgeschlafen, nüchtern, wach und heller Tag) eher befremdlich.
Trotzdem - wäre ich Organist in unserer Gemeinde - würde ich es am Weihnachtstag unbedingt intonieren wollen... Vielleicht hilft es ja, wenn die lieben Kirchendiener vor dem Gottesdienst die Neonbeleuchtung ausknippsen...
LG
Aeoline
chrimo
(
gelöscht
)
#20 RE: Was ist euer "Alle Jahre wieder"?
Stimmt, "Stille Nacht" (und auch "O du fröhliche") MUSS zum Selbersingen sein - darf gern drumrum geflötet werden oder so, aber: selbst gesungen (naja, gibt auch genug Schweiger in der Kirche am Heilig Abend...).
Wobei unsere ersten Vespern auf den Dörfern um 14:30 beginnen ... da ist es selbst zum Ende noch nicht richtig dunkel *seufz* - weiter geht es dann 16 und 17:30 Uhr am Hauptort - da paßt es dann schon besser.
Die Gefahr, daß es mir die Tränen in die Augen treibt, besteht aber dann doch erst kurz vor 23 Uhr, wenn wir mit der "Besinnung zur Christnacht" durch sind (immer mit einem oder mehreren weihnachtlichen Bildern per Beamer zur Betrachtung mit besinnlichen Worten dazu ... und dazwischen singen wir oder "geigen" - naja, Herr wundervoller Konzertmeister geigt, und ich begleite).
So, und da muß ich jetzt hin - Euch allen gesegnete Festtage!
(Wie sagte unser - ebenfalls wundervoller - Prädikant heute: "JETZT beginnt Weihnachten. Freut euch und eßt und trinkt - und feiert bis zum Ende der Epiphaniaszeit. Schade, wenn ihr schon ab dem 1. Advent gefuttert habt - dann ist jetzt fast keine Steigerung mehr drin ... aber wenn ihr gefastet und euch besonnnen habt - DANN könnt ihr jetzt so richtig feiern und euch freuen! JETZT beginnt Weihnachten!"
... find ich als bisher-gerannt-seiende Katechetin und Kirchenmusikerin um so mehr wahr!!!)
In diesem Sinne - frohes Fest!
Stille Nacht hat zwar traditionell seinen Platz in der Christmette oder Christvesper, aber ich hab kein Problem damit, das Lied auch am Tag zu singen. Genauso verhält es sich mit mit "O selige Nacht" (steht übrigens am Fest der Heiligen Familie am Sonntag auf dem Liedplan). Schließlich feiern wir die Heilige Nacht, nämlich die Geburt des Herrn, nicht nur nächtens, sondern mindestens zwei Wochenlang 24 Stunden am Tag.
Für mich sind die großen, musikalisch aufwändigen, Gottesdienste jetzt zu Ende. Heute Abend gibts noch die Feierliche Vesper, bei der ich aber einfach nur teilnehmen darf. Morgen steht noch der Gottesdienst zu Stephani an, der ist aber ein schlichter Sonntagsgottesdienst mit nochmal vielen Weihnachtsliedern. Und es gab keine liturgischen "Ausrutscher", alles sehr würdige und feierliche Gottesdienste, so darf es ruhig gerne "Alle Jahre wieder" gehen. Morgen ist bei mir "Familie" angesagt und ich freue mich drauf, denn die kommt Heilig Abend und am 1. Feiertag einfach zu kurz. Ich wünsch allen noch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Apropos Stephani.
Dass das Martyrium dieses Heiligen am 26.12. begangen wird, ärgert mich jedes Jahr aufs Neue.
Die Liedplanung ist immer schwierig. Einerseits Weihnachten, andererseits blutrot als liturgische Farbe.
Ich weiß schon... Krippe und Kreuz etc.
Trotzdem... :S
Bei uns ist Stephanus der Diözesanpatron (vgl. Stephansdom in Wien)... der kommt natürlich mächtig zum Zug.
Weihnachtslieder sind da durchaus auch bei uns angesagt, jedoch will klug ausgewählt sein:
"Ich steh an deiner Krippe hier" (besonders mit der Strophe "Ich lag in tiefster Todesnacht"
"Es kommt ein Schiff geladen" (ab Str. 4 "Zu Betlehem geboren" und den nachfolgenden Strophen)
"Zu Betlehem geboren" (besonders Str. 3 mit "in Freuden und in Schmerzen"
Aber ach: Es bleibt dennoch eine Quadratur des Kreises.
Hallo,
Zitat von Gemshorn
Apropos Stephani.
Dass das Martyrium dieses Heiligen am 26.12. begangen wird, ärgert mich jedes Jahr aufs Neue.[...]
Spezielle katholische Frage dazu: Ist das in Österreich überhaupt ein gebotener Feiertag? Ich finde das aber auch heikel. Im vergangenen Jahr habe ich am 26.12. vor dem Gottesdienst "Ein feste Burg" gespielt. Das fand ich ganz passend für den Stephanus.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat von chp
Spezielle katholische Frage dazu: Ist das in Österreich überhaupt ein gebotener Feiertag?
Ja, ist es. Stephanus ist ja der Patron der Hauptkirche Österreichs.
Der Stephanitag ist hierzulande ein Hochfest.
Morgen darf ich eine Vertretung spielen, eine Sopranistin macht mit mir zum Antwortgesang das "Jerusalem" aus Mendelssohns "Paulus". Das ist gar nicht "Alle Jahre wieder", aber ich freue mich sehr über ihren - imho wirklich sehr passenden - Vorschlag!
#28 RE: Was ist euer "Alle Jahre wieder"?
"Stille Nacht" war bei uns nicht am Weihnachts-Gottesdienst dabei, sondern bereits am Sonntagnachmittag... Deshalb gibts auch mal eine Aufnahme davon.
Mein zweiter Liebling ist "Ich steh an deiner Krippen hier" (Melodie JS.Bach)....
https://www.youtube.com/watch?v=q399aYWalgs
Zitat von chp
Hallo,Zitat von Gemshorn
Apropos Stephani.
Dass das Martyrium dieses Heiligen am 26.12. begangen wird, ärgert mich jedes Jahr aufs Neue.[...]
Spezielle katholische Frage dazu: Ist das in Österreich überhaupt ein gebotener Feiertag? Ich finde das aber auch heikel. Im vergangenen Jahr habe ich am 26.12. vor dem Gottesdienst "Ein feste Burg" gespielt. Das fand ich ganz passend für den Stephanus.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Das ist nicht nur in Österreich ein "gebotener Feiertag", sondern überall in der (römischen) Weltkirche. Der Gedenktag des Hl. Stefanus hat den Rang eines Festes, das nur von einem höherrangigen Fest oder Hochfest verdrängt werden kann. Namentlich ist das das Fest der Heiligen Familie, wenn der 26. Dezember auf einen Sonntag fällt, was das nächste Mal am 26. Dezember 2021 der Fall sein wird.
Im übrigen hat jeder Tag in der Weihnachtsoktav (also in der Woche vom 26.12. - 01.01 den Rang eines Fest:
26. Dezember Hlg. Stephanus (Fest, fällt der 26.12 auf einen Sonntag --> Fest der Heiligen Familie)
27. Dezember Hlg. Johannes Evangelist (Fest, fällt der 27. Dezember auf einen Sonntag --> Fest der Heiligen Familie)
28. Dezember Fest der Unschuldigen Kinder (Fest) (fällt der 28. Dezember auf einen Sonntag --> Fest der Heiligen Familie)
29. Dezember Tag der Weihnachtsoktav (Fest) (fällt der 29. September auf einen Sonntag --> Fest der Heiligen Familie
30. Dezember Tag der Weihnachtsoktav (Fest) (fällt der 30. Dezember auf einen Sonntag fällt -->Fest der Heilgen Familie; wenn der 25. Dezember auf einen Sonntag fällt --> Fest der Heiligen Familie)
31. Dezember Tag der Weihnachtsoktav (Fest) (falls der 31. Dezember auf einen Sonntag fällt --> Fest der Heiligen Familie, Hl. Silvester kann nur kommemoriert werden)
1. Januar Oktavtag von Weihnachten - Hochfest der Gottesmutter Maria
Die Wochentage der Osteroktav haben im Gegensatz dazu alle den Rang eines Hochfestes.
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