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Neue Orgel für Pflegeheim
#16 RE: Neue Orgel für Pflegeheim
#17 RE: Neue Orgel für Pflegeheim
Ein Erfahrungs- und Beobachtungswert meinerseits:
Für viele ältere Menschen mit depressiver Grundstimmung klingt alles oberhalb der Zartflöte 4' "laut" und verstimmt" (letzteres wohl mit verursacht durch unsachgemäß kalibrierte und falsch bediente Hörhilfen). Alles Dumpfe, Breiige hingegen, was ihre Stimmung widerspiegelt, ist subjektiv "schön " und "sakral". Helle, freundliche Farben und Klänge haben aus dieser Sicht im Gottesdienst nichts verloren. Die Orgel darf bestenfalls unheilschwanger grummeln, im Idealfall aber muss sie säuseln und lispeln, dabei darf es auch ruhig kräftig und "stimmungsvoll" tremolieren ...
LG
Michael
#21 RE: Neue Orgel für Pflegeheim
Ich habe nie behauptet, dass sie überwiegen - lediglich festgestellt, dass es sie gibt - und zwar überall... :lach:
Möglicherweise auch in jüngeren Jahrgangsdezennien ...
Jedenfalls sind sie nicht so dominant und relevant, dass ich sie als Zielgruppe meines Spiels eigens berücksichtigen würde.
LG
Michael
In dieser Krankenhaus-Kapelle machte Physis wohl in Form der 234 anscheinend ggü. der Klassik 226 (die ich für das defnitiv schönste Instrument um die 5.000 EUR halte, die 234 ist ja wohl etwas teurer) das Rennen.
Bemerkenswert und erfreulich, dass auch "Studierte", d.h. Hauptamtler, sich nicht (mehr) scheuen, in solchen Fällen zur Urteilsfindung beizutragen, wenn die "Elektronien" auch noch offiziell nicht genehmigt werden können und offizieller OSVlicher Rat diesbezüglich die absolute Ausnahme sein dürfte...
#23 RE: Neue Orgel für Pflegeheim
Nach meinen Beobachtungen gehen die Katholiken durchweg etwas unverkrampfter mit der Materie um. Kollege Großmann ist Pragmatiker.
Die ev. OSV sind da noch in zwei Lager gespalten. Als im Nachbarort anno 2000 eine DO beschafft werden sollte, reisten gleich zwei hochmögende Herren aus dem Landeskirchenamt an, um das Presbyterium (erfolglos) unter Druck zu setzen. Sie machten sich nicht einmal die Mühe, in die Kirche zu schauen. Nach zwei Stunden erklärten sie die "Beratung für abgeschlossen" und schlichen sich vom Hof, nicht ohne zu drohen, die Mitglieder des Presbyteriums seien "persönlich haftbar" für "SchäDen", die der Gemeinde entstünden. Die haben müDe gelächelt und die Herren ziehen lassen. In der benachbarten hessischen Landeskirche ist der OSV für jede konkstruktive Lösung zu haben. Es war kein Problem, für unseren Gemeindesaal seinerzeit eine Gloria Klassik 224 zu beschaffen, die uns in jedem Winterquartal gute Dienste leistet. Und die Midifizierung unserer Orgel zwecks Expander-Anschluss anlässlich einer Generalüberholung war ebenfalls kein Akt. Die OSV einiger anderer Landeskirchen hätten ein derartiges Ansinnen als "unsittlichen Antrag" aufgefasst... :lach:
Der Kollege der EKHN bezeichnete die Lösung und das klangliche Ergebnis im Abnahmegutachten als "erfreulich". Einfach schön, wenn sich Vernunft und Augenmaß gegen Beton in den Köpfen durchsetzen ...
LG
Michael
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