Zitat

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Diese etwas monströse und dahingefummelte Tafel hat aber den Charme, dass man sie grosszügig schwenken kann und einem der Registrant, so man einen hat, nicht zu dicht auf der Pelle sitzt.

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Auch wenn es den ersten optischen Eindruck erweckt: Diese Registerafel ist alles andere als "Dahingefummelt". Sie ist innen und außen blitzsauber, wenn auch etwas altbacken gearbeitet. Schmid konnte ziemlich heftig granteln, wenn einer seiner Mitarbeiter nicht so präzise arbeitete, wie der Chef es sich vorstellte. Das galt ganz besonders für die Schaltapparate eigener Konstruktion. Die mussten besser und haltbarer sein als das "kaufte G'lump vom (hier kam jetzt der Name eines Zulieferers [grin])".
Dass ein Registrant genug Platz hat, war ebenfalls kein Zufall. Schmid spielte selber gut Orgel und wusste, wie der "Arbeitsplatz" des Organisten sinnvoll angelegt ist. Und ich kenne einen seiner Spieltische (Auferstehungskirche Schweinfurt, III/2, der nimmt es an Ergonomie mit den ebenso stilvollen wie zweckmäßigen Möbeln auf, die Hans Klais zwischen den 30er und 60er Jahren baute.

LG
Michael