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Sequencer-Funktion Songlist funktioniert nicht
Letztlich kann ja jeder machen, was er will...
Trotzdem, der Lesbarkeit dienen solche Eigenmächtigkeiten jedenfalls nicht. Das gemeine Gehirn ist eben auf bestimmte Muster konditioniert. Jede Anomalie (kreative Zeichensetzung, Kleinschreibung aller Wörter etc.) erschwert das schnelle Lesen und erhöht die Auslastung der "Gehirn-CPU".
Normalerweise kann ich den Inhalt eines Absatzes auf einen Blick erfassen, ohne dafür Wort für Wort lesen zu müssen. Dies gelingt mir besser, wenn das Schriftbild erwartungsgemäß ist. Ich ginge ja auch davon aus, dass sich mein Vom-Blatt-Spiel deutlich verschlechtern würde, wenn auf einmal Pausenzeichen fehlten, Abstände unterschiedlicher Notenwerte kontraintuitiv gesetzt würden oder gar eine sechste Notenlinie vorhanden wäre.
Zitat von Machthorn
Das ist aber weniger Rechtschreibung als eher Typographie, und die ändert sich so schnell nicht. Diese Regeln gelten seit dem seligen Herrn Gutenberg.
Aha, danke für die Info. Ich dachte, für Deutschland verbindlich erst seit der DIN 5008 bzw. deren Vorgängerinnen.
Dank Wikipedia schon wieder was gelernt: Roman klempt und plenkt.
Wir sind ja inzwischen mitten im Offtopic gelandet.
Als eifrig (wenn auch manchesmal nur still) Mitlesender kann ich bestätigen: "Abweichungen" vom Gewohnten erschweren das Leseverständnis beträchtlich. Die Liste der "Anomalien" ist zwar nicht lang, nervt aber dennoch tüchtig:
- falsche Interpunktion,
- Texteingaben mit manuellem (!) Zeilenumbruch (sieht dann auf jedem Bildschirm ein wenig anders aus, oftmals mit abstrusen Ergebnissen),
- Ignorieren der Erfordernisse der Forensoftware (Linkunterstreichungen müssen vom User selbst hergestellt werden)
- ...
Der Umstand, dass den Konsumenten solcher verunstalteten Beiträge das Lesen unnötig erschwert wird, wird entweder nicht erkannt (Unwissenheit), billigend in Kauf genommen (Egoismus) oder vielleicht sogar bewusst herbeigeführt (Bosheit). Ich gehe davon aus, dass in 99,9 % der Fälle einfach Unwissenheit am Werk ist.
Anders kann ich mir nicht erklären, warum trotz vieler Hinweise und inständigem Bitten meinerseits kaum eine Besserung eintritt.
Nicht uninteressant wäre eine Diskussion darüber, ob die Rebellen in Typo- und Orthographie gleichermaßen aufsässig sind, was die Regeln des klassischen Notensatzes betrifft; ich erinnere und verweise dazu auf die Diskussion um die vielen Parallelführungen in den Orgelbüchern zum neuen Gotteslob.
Was den Umgang mit der Forensoftware und ihren Formatierungsmöglichkeiten betrifft, kann ich nur immer wieder meine Hilfe anbieten. Es fühle sich jeder frei, mich per PN zu kontaktieren. Ich gebe gerne Auskunft und Rat, soweit es mir nur möglich ist.
Zitat von Romanus
Da pfeif´ ich auf etwaige "Regeln" oder den "guten Usus" ! Putze:
Außerdem: Wer weiß,nach der nächsten Rechtschreibreform sieht vielleicht alles wieder ganz anders aus ! [grin]
Richtig !!!!! Ich bin auch so ein Revoluzzer !!! Dafuer: Jeder Lehrer darf Freude an uns haben.
Aber wir sind erfolgreich !!!!!!!!!!!!!!!!!
#20 RE: Sequencer-Funktion Songlist funktioniert nicht
Zitat von Gemshorn
Wir sind ja inzwischen mitten im Offtopic gelandet.
Womit ich der Schnabelflöte Recht gebe ! Dafuer:
Ich denke,das Thema Rechtschreibung bzw. Typographie wurde nun erschöpfend behandelt und der selige Herr Gutenberg möge mir (bzw. uns,denn wir sind ja jetzt schon 2 ! :jump meine (bzw. unsere) Aufsässigkeit verzeihen.
Zitat von Gemshorn
Nicht uninteressant wäre eine Diskussion darüber, ob die Rebellen in Typo- und Orthographie gleichermaßen aufsässig sind, was die Regeln des klassischen Notensatzes betrifft; ich erinnere und verweise dazu auf die Diskussion um die vielen Parallelführungen in den Orgelbüchern zum neuen Gotteslob.
Interessante Frage,ich fürchte nur,die Antwort wird uns noch mehr offtopic führen ! (Gemshorn kann ja diesen Beitrag,wenn er will,auch in einen neuen Thread verschieben.)
Ich kann jetzt nur für mich sprechen:
Kommt ganz darauf an ! Wenn ich historisierend komponiere,was ich bei Choralbearbeitungen zu historischen Choralmelodien sehr gern mache,versuche ich,möglichst stilgerecht zu schreiben und bemühe mich,den strengen Satz weitgehend einzuhalten,allerdings auch nicht um jeden Preis.
Ich denke,BWV 565 ist der beste Beweis,daß auch verbotene Parallelen verdammt gut klingen können und was sich schon der gute alte J.S. erlaubt hat,sollte man sich 300 Jahre später auch nicht verbieten lassen.
Bei 4-stimmigen Choralsätzen zu historischen Choralmelodien halte ich mich aber nach bestem Wissen an den strengen Satz.
Wenn ich hingegen modern komponiere,fühle ich mich keinen Regeln verpflichtet.
Wie sagte schon Friedrich Schiller:
... denn die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.
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