Forumstreffen 2016

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02.05.2016 20:28
#226 RE: Forumstreffen 2016
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Moderator

Zitat von Gemshorn

Nun, dass Juristen auch Mittel und Wege finden, um die Grundstücke am Mond steuerpflichtig zu machen - daran hege ich keinen Zweifel. [grin]



Gerüchten zufolge denkt man bereits über eine Atemluftsteuer nach (wg. CO2-Ausstoß beim Ausatmen) - Copyright dieser Idee übrigens beim unvergessenen Ephraim Kishon. In der Riege meiner Lieblingssatiriker belegt er Platz 2, direkt hinter Loriot.

LG
Michael


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06.05.2016 22:40
avatar  Aeoline
#227 RE: Forumstreffen 2016
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Aeoline's Impressionen zum Forumstreffen 2016 - Teil 1...

Mit einigen Wochen Rückstand hier nun mein Statement zum Forumstreffen 2016 bei Förg in Aichstetten.

Sehr schön war's.

Obwohl nun schon einige Zeit ins Land gezogen ist, fallen mir die besonderen Highlights noch immer ins Gedächtnis und obwohl oder gerade weil schon einiges berichtet wurde, hier noch mal ein paar Unterstreichungen und vielleicht auch noch das ein oder andere neues...


Brauereigasthof Mohren - unser "Basislager"

Ich fand, dass es eine schöne und adäquate Unterkunft war. Große, saubere Zimmer, eine heimeliche Gaststube und zünftig regionale Küche und Bedienung. Alles in allem habe ich mich sehr wohl gefühlt. Als ich am Freitag mit meinem Rollkoffer den Gastraum betrat und nicht wusste, dass da Falcon2000 sitzt und mich nach der offiziellen Zimmereinteilung kurz auf mein Zimmer begab, fiel mein Blick auf das Telefon im Zimmer. Da stand "Freie WLAN-Nutzung unter dem Kennwort blablabla" - Da wusste ich:

Dieses Wochenende kann ein Erfolg werden - nicht zuletzt für unseren Admin...


Kick-Off-Dinner

Wir waren ja im Séparée untergebracht und außer den bekannten Gesichtern waren ja auch einige Neuankömmlinge dabei. Ich fand, es war ein grandioses Opening. Kulinarisch, persönlich und intellektuell erinnere ich mich gerne daran. Nach gutem Essen und viel Wein und einem Ständchen auf dem Klavier im Treppenaufgang (sehr zum Unwohlsein der Bedienung) - sind dann die letzten von uns zu Bett gegangen.


Wichernkantor

Ich fabuliere mal... - Sicherlich waren schon oft Reisegruppen im Mohren zu Gast. Sicherlich haben manche davon Abends länger gegessen und getrunken.

Sicherlich haben manche gefragt, wann es am nächsten Morgen Frühstück gibt. Ab 8 Uhr hieß es... - ich kam nach kurzer Nacht und schnellem Schlaf so gegen 8:15 Uhr in den Gastraum.

Was war zu entdecken? - die meisten von uns saßen schon voller Tatendrang im Gastraum während die Wirtin noch verzweifelt beim Anrichten des Frühstücksbuffets war. Allen voran unser Wichernkantor, der ganz entspannt vor seinem Apple-Book saß und - wie er selber sagte - mal eben "Choralsätze bearbeitete", weil er das immer am Samstagmorgen zu tun pflegt" - Wow! - Chapeau! - So was hat der Mohren garantiert noch nicht gesehen: Einen Haufen Weinleichen, die noch vor Eröffnung des Frühstücksbuffets im Gastraum rumlungern und dabei noch Choralbearbeitungen abliefern...


Wichernkantor V2.0...

Was mich wirklich bewegt hat: Ich hatte den Gedanken, an unseren Musikus primanus heranzutreten mit der Frage, ob er für das Forumstreffen nicht was komponieren / arrangieren könnte. Ich traute mich nicht. Dann kam Wichernkantor mit einer "Partite diverse sopra 'Jesu meine Freude' - gewidmet allen Teilnehmern am Forumstreffen 2016" um die Ecke. Hach! - wie schön! - Danke, lieber Wichernkantor für dieses unvergessliche Geschenk zu unserem Treffen.


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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06.05.2016 23:04
avatar  Aeoline
#228 RE: Forumstreffen 2016
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Aeoline's Impressionen zum Forumstreffen 2016 - Teil 2...

Musikhaus Förg in Aichstetten

Das Ambiente bei Musikhaus Förg ist so ganz anders, wie ich es aus den großzügigen Verkaufsräumen von Kisselbach her kenne. In einem ehemaligen Schulhaus (?) sind in zwei Etagen Unmengen von Klavieren und Orgeln und weiteren Musikinstrumenten ausgestellt. Der Platz ist furchtbar eng und die Instrumente sind aus Platzgründen optimal angeordnet. Aber - und gerade wegen der beengten Platzverhältnisse:

Vielen, vielen herzlichen Dank an das Team von Förg für den lieben und zuvorkommenden Empfang, für die schönen Eingangsworte und die vollumfängliche Betreuung und Bewirtung an diesem Tag. Ich erinnere mich an die Gespräche mit dem Intonateur und dem Klavierbauer - allesamt Experten auf ihrem Gebiet. Ich erinnere mich an die familiäre Atmosphäre in beiden Etagen des Musikhauses und an die leckere - sehr leckeren - wie nennt man so was? - Brötchen-Gebäck-Laugen-Kreise mit exzellenter Belegung... Allein die Tatsache, dass das Buffet in der Werkstatt aufgebaut war, vermittelte etwas "heimeliges". Hier waren und sind Leute am Werk, die Musik "leben" und deren "Arbeit" viel mehr ist als reiner "Broterwerb".

Zu den Instrumenten: Klar - an einem solchen Tag sind viele "Künstler" und "Künstlerinne" am Werk. Ich habe mich deshalb auf KH beschränkt. Mein erstes Interesse galt der gleich im Eingangsbereich aufgestellten zweimanualigen "Eminent" mit den wunderschönen Echtholz-Klaviaturen. Ich testete die Einzelstimmen und den Gesamtklang. Die Einzelstimmen gefielen mir sehr gut und auch der Gesamtklang kam über viele Instrument hinaus, die ich bislang kannte. Einzig die Bedienung erschien mir völlig falsch angebracht. Anstelle eines Displays und weniger Funktionstasten ließ sich das Instrument (nur?) über eine Vielzahl von Tastenkombinationen zwischen Knöpfen und Manualtasten bedienen. Das erschien mir - vielleicht auch unter dem weinseligen Eindruck des Vorabends - etwas kompliziert...

Im unteren Verkaufsraum stand eine Monarke über deren Klangbild wir hier sicherlich nicht streiten wollen. Außerdem eine Ecclesia mit "aufgebockter" externer Abstrahlung - und - Hach! - meine alte Liebe - eine Rembrandt... Dazwischen war noch eine kleine Content geschaltet, die aber hier wohl kaum einer wirklich wahrgenommen hat.

Im Orgelsaal in der zweiten Etage standen fünf Instrumente. Eine kunstvoll intonierte Studio 150, eine Content, eine Klassik, eine Viscount Vivace 40 und eine Johannus Classic. Außerdem mitten im Raum ein Cantorum Keyboard und tausend andere Zupf- und Streichinstrumente.

Kurzum: Es war wirklich für jeden etwas dabei.

Eine Kleinigkeit ist mir noch aufgefallen: Als ich den oberen Ausstellungsraum das erst mal betrat fiel mir sofort etwas auf: An der Studio 150 - der quasi ersten Orgel mit dem "schlanken" Sargdeckel-Spieltisch-Design hatte sich etwas geändert. Ausgerechnet an diesem Pionier der Schmalbrüstigkeit - dem Innovator des rechtwinklig sparsamen Orgelspieltisches hatte man die Klaviaturwangen geändert. Wie mir Herr Förg später bestätigte, werden die aktuellen Studio-Modelle mit abgerundeten Klaviaturwangen ausgeliefert...

Wer - zum Geier - kommt auf die Idee, bei einem konsequent auf Rechtwinkligkeit zielenden Spieltisch ausgerechnet die Klaviaturwangen abzurunden??

P.S. - auch bei den Orgelwochen bei Kisselbach konnte ich diesen Eindruck bestätigen. Auch dort stand eine Studio 150 im "Kastendesign" - mit abgerundeten Klaviaturwangen... - würg...


Musikhaus Förg - Kircheninstallation in Unterthingau

Nach dem ausführlichen Besuch in den Verkaufsräumen in Aichstetten begab sich die ganze Meute im schnellen Formationsflug nach Unterthingau in die dortige Kirche zur Besichtigung und "in-Ohrenschein-nahme" einer Monarke-Installation. Nun - da schlagen ganz klar zwei Herzen in meiner Brust.

OPTISCH fand ich diese Anlage eher bescheiden. Der Spieltisch sieht aus, wie eine um Einlagen und Intarsien ergänzte Rembrandt 350. Selbst die fummeligen Plaste-Manubrien waren unverändert vorhanden. Die Farbe des Spieltisches passte überhaupt nicht zur Abstrahlung geschweige denn zum Kircheninnenraum. Hier hatte man optisch offensichtlich keinerlei Ansprüche gehabt.

Der Orgelklang kam im Kirchenraum sehr authentisch herüber. Hermann Huber - Organist und Förg-Mitarbeiter - hatte uns ein Kurzkonzert und eine vortreffliche Demonstration der Klangmöglichkeiten der Orgel vorgeführt. Allein für die Erstellung des Essay hat er sicherlich einige Stunden Arbeit investiert. Hier Seite 1 und Seite 2.

Dafür nochmals von hier aus: Herzlichen Dank.

Die Abstrahlung der Monarke war in einem "von-wem-auch-immer" aufdiktierten Orgelgehäuse untergebracht. Eng an eng und dicht an dicht drängten sich dort die Johannus-Lautsprecher. Allesamt streng nach vorne ausgerichtet - durch die vom Weihwassser entstellten Prospektpfeifen...

Mmmhhh...

Selbst mir als Laien war klar: Hier hätte man deutlich mehr aus dem Klangvolumen des Raumes herausholen können, wenn man z.B. das direkt unter dem Prospekt liegende Treppenhaus als Klangraum genutzt hätte.

Nach und nach lichtete sich die Bevölkerung auf der Orgelempore in der recht kalten Kirche. Wie man verlautbaren ließ, hatten sich die Probannten mehrheitlich in ein nettes Gasthaus 'umme Ecke' verzogen. Bald bevölkerte das gesamte Forumstreffen eben diese Gastwirtschaft und unsere Gastgeber vom Musikhaus Förg ließen es sich nicht nehmen, uns nach dem "unterkühlten" Besuch in der Kirche noch in dem Gasthaus zu bewirten! - Vielen Dank auch dafür.

So um kurz nach 16 Uhr verließen auch die Letzten von uns das gastliche Haus - nicht ohne sich von Herrn Förg und Herrn Huber zu verabschieden und zu bedanken - für einen besonderen Tag und besondere Erlebnisse rund um das Thema "Orgel".


Ottobeuren

Das frühe Dinner im Gasthaus am Marktplatz war IMHO ein voller Erfolg. Obwohl es etwas eng am Tisch war - oder gerade deshalb - fanden sich wieder neue Gesprächsgruppen innerhalb unseres Forumstreffens. Es gab leckere schwäbisch/bayerische Köstlichkeiten zum Essen und pünktlich zur Abendandacht waren alle in der Basilika.

Meine erste katholische Vorabend-Messe.

Beeindruckend. In einem solchen Kirchenraum kann man wahrlich einen Gottesdienst adäquat "feiern".

Mir ist im Gedächtnis geblieben: Als Vorspiel auf das Eingangslied wurde der Cantus firmus im Pedal mit 32' Registern ausgeführt... - Wow!

Nach der Vorabend-Messe dann der Besuch bei der Marienorgel und den Erläuterungen von Herrn Dr. Miltschitzky. Wow! - mein erster leibhaftiger Besuch auf der Orgelempore eine 5man. Pfeifenorgel. Was für ein Eindruck. Obwohl das Instrument für mich als "Außenseiter" im stark barocken Kirchenraum eher wie ein "moderner Fremdkörper" wirkte, waren die klanglichen Eindrücke auf der Empore doch sehr stark. So stark, dass ich sogar meinen Regenschirm auf eben der Empore vergaß. Ich hätte mir ein paar mehr Klangbeispiele der Einzelstimmen gewünscht, war aber zu schüchtern um diesen Wunsch zu artikulieren.

Danach ging es durch das Kirchenschiff - (vorbei an einigen angsteinflößenden Mönchsgestalten in schwarzen Kutten...) zur Dreifaltigkeits-Orgel. Hier kam nun das IMHO eigentliche Juwel zum Vorschein. Diese ca. 1766 von Meister Riepp fertig gestellte Orgel zählt zu den ganz alten Schätzen in meiner (noch analogen) Orgelsammlung. Ich erinnere mich an Aufnahmen des Cornet (III. Man) und der "Vox humana" aus Zeiten, als selbst eine Musikcassette noch als "neumodisch" galt. Hier durfte ich jetzt an diesem Abend stehen und der Vorstellung jenes bedeutsamen Instrumentes lauschen. Für mich war das das Highlight des Forumstreffens 2016.

Vielen Dank an Herrn Dr. Miltschitzky für die Darbietungen an den beiden Orgeln und für die feinfühlige Konnektion zwischen dem historischen Klanggut und der anwesenden Schar von DO-Jüngern.

Leider fiel mir noch etwas auf: Dieser große Musiker - Dr. Miltschitzky - trug eine unterschwellige Resignation mit sich herum. Für mich zunächst nicht erklärbar, wurde mir das später erläutert. Aufgrund der besonderen Umstände in der Basilika hat das Orgelspiel des Dr. Miltschitzky nicht mehr DEN WERT, den es bei diesen historischen Instrumenten verdienen würde. Das ist für mich als Außenstehender kaum nachvollziehbar und deshalb umso schmerzlicher.

Bewusst wurde mir das schon im Ansatz etwas später, als sich der gesamte Haufen durch die Gänge der Basilika schlängelte um dem Ausgang zuzustreben. Da waren einige von uns auf dem Weg zum James-Bond-Abort als ich im Gang der Basilika ein großes Infoboard entdeckte mit der Überschrift "Musik in der Basilika Ottobeuren" - dort fand ich jede Menge Ankündigungen: Chormusik und Klavier und Saxophon und Taizé-Auftritte... - aber keine - nicht ein Orgelkonzert! - wo man doch hier mindestens eine - wahrscheinlich sogar zwei und ziemlich sicher sogar drei historisch und akustisch bedeutsame Instrumente in einem Kirchenraum vereinigt hat. Kein Wunder, dass da beim Kantor Resignation aufkommt...


After-Glow im Mohren

Nach der Rückkehr aus Ottobeuren haben wir den ereignisreichen Tag im Gasthof Mohren - unserem Basislager - ausklingen lassen. Nicht erst hier ist mir besonders positiv aufgefallen, dass ich keinerlei "Gruppenbildung" feststellen konnte. Wie man grad kam, setzte man sich zu Tisch und beratschte die Erlebnisse des Tages. Vielleicht mag ich mich irren, aber ein besonderes Gepräge hat dieses Forumstreffen für mich gehabt: Jeder konnte mit jedem sich unterhalten - und jeder hat sich auch mit jedem unterhalten.


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

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06.05.2016 23:12
avatar  Aeoline
#229 RE: Forumstreffen 2016
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Aeoline's Impressionen zum Forumstreffen 2016 - Teil 3...

Rot an der Rot

Klar! - Musikhaus Förg - sagte mir was... - Klar! - Basilika Ottobeuren - sagte mir was... - aber 'Rot an der Rot' sagte mir gar nix!! - Wichernkantor war so begeistert, als er uns mitteilte, dass wir am Sonntag eine Orgelführung bekommen würden... Da wurde mir klar: Das muss etwas ganz besonderes sein. Und so war es auch. Es tut mir leid für alle, die vorzeitig abreisen mussten. Ein Hinweis für folgende Aktivitäten: Wenn Wichernkantor ein Event ausgräbt, dann lohnt es sich allemal, diesem beizuwohnen...

Nach dem Frühstück (mal wieder vor der Zeit der Wirtin...) im Mohren und dem Auschecken sind wir dann nach Rot an der Rot gefahren. Die dortige Abteikirche St. Verena war das Ziel. Nach dem Hochamt hat uns Orgelbaumeister Weber, der gleichzeitig Organist als auch zuständiger Orgelbauer für die Holzhey-Orgel ist, das Werk detailliert erläutert und uns Möglichkeit des Spielens eingeräumt. Das war für mich ein weiteres Highlight. Ein solch bedeutendes historisches Instrument aus der Nähe fachkundig erläutert zu bekommen, einschließlich quasi "intimer" Einblicke in Traktur, Windversorgung, Pfeifenwerk und Geschichte... Schon bei der vergleichsweise kleinen Chororgel nahm sich OBM Weber viel Zeit um uns die Geschichte des Instruments zu erläutern - einschließlich den wenig optimistischen Zukunftsperspektiven...

Dann an der Hauptorgel öffnete er uns wahrlich "alle Türen". Wir durften einen Blick ins Innerste werfen und sogar das Orgelwerk über Stieg und Steg erkunden. Außerdem gab es keine Einschränkungen darauf, wer den historischen Spieltisch (frei - mit Blick in den Kirchenraum - à la Weingarten...) erklimmen wollte und auf dem Messerrücken-Pedal musizieren wollte...

Phänomenal...

Ein Augen- und Ohrenschmaus sondergleichen.

Als bleibenden Eindruck aus Rot an der Rot nehme ich in meinem Herzen den Klang der "Unda maris" mit "Coppel 8'" mit und das Zungenplenum. Was für ein Abschluss des Forumstreffens 2016!!!


Epilog

Danach habe ich Clemens nach Köln gefahren (gut 500km). Auf der Fahrt haben wir nicht über Gebühr viel gesprochen. Zumindest bei mir waren die zahlreichen Erlebnisse des Forumstreffens so gegenwärtig, dass sie erst noch verarbeitet werden mussten. Nach einer kurzen Kaffeepause bin ich dann nochmal ca. 170km nach Hause gefahren, wo mich zwei Kätzchen erwartet haben. Denen konnte ich zwar erzählen, was ich für tolle Erfahrungen in den letzten Tagen gemacht und welche tollen neuen Leute ich kennengelernt hatte - aber ob sie das wirklich realisiert haben? - für sie war im wesentlichen wichtig, dass ich eine neue Dose Futter aufgemacht hatte...


Epilog V2.0

Ich freue mich im Nachhinein sehr, dass alles geklappt hat. Alle sind wohlbehalten am Orte des Geschehens angekommen. Alle Fahrten vom, zum und während des Forumstreffens verliefen ohne Unfälle und Verspätungen. Alle sind allezeit rechtzeitig an Ort und Stelle eingetroffen. Der liebe Gott hat auch hier die FäDen in der Hand gehalten. Vielen Dank dafür.

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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06.05.2016 23:20
#230 RE: Forumstreffen 2016
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Administrator

Wow, was für eine detaillierte Schilderung!
Beim Lesen deiner "Revue" erlebte ich unser Forumstreffen quasi noch einmal. Danke dafür! Ich kann hier nur nochmals wiederholen, was wochenlang in der Signatur meines Accounts stand: "Schön war's!"
Danke euch allen, die ihr mit von der Partie wart!


Auf Orgelsuche.

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08.05.2016 08:03
avatar  Positiv
#231 RE: Forumstreffen 2016
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Prof. Maier OAM hat nun eines seiner Sets für Hauptwerk (Heilig-Geist), die er 2014 in Ottobeuren aufnahm, zum stolzen Einführungspreis von 335,00 € (nur download!), danach 395,00 € veröffentlicht. Die erheblichen Lizenzeinschränkungen des Prof. Maiers, der nach Internetbehauptungen auch mal einen juristischen Unterlassungsanspruch durchzuzsetzen scheint, sind nach wie vor unverändert. Nach dem ich vor Ort war, hätte ich zwar auch gerne ein Sampleset einer der beiden Riepp Orgeln. Aber nicht ungehört (die Konkurrenz bietet in verschiedenen Modellen die Möglichkeit zum Probespielen auf der eigenen Orgel an) und stets mit dem Lizenzschwert im Rücken. Wenn ich etwas gekauft habe, da soll es auch mir gehören. Und die Katze im Sack gibt es bei mir nicht. Oder sollte Prof. Maier, wie die Digitalorgelhändler in ihren Verkaufsräumen, auch irgendwo an einer Hauptwerkorgel seine Produkte erfahrbar machen? Immerhin hat er die guten Worte von Herrn Dr. Miltschitzky für sich. Vielleicht ändert sich doch mal etwas.

Michael


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08.05.2016 08:56
#232 RE: Forumstreffen 2016
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Moderator

Jo, ich kann mich Haralds Fazit nur noch mal anschließen: Danke dem lieben Gott, dass alles so prima geklappt hat und wir behütet hin und zurück gekommen sind. Danke Euch allen, die Ihr dabei wart und so konstruktiv, unkompliziert und spontan mitgemacht habt, wie es sich für Organisten und Orgelfreunde gehört. Schließlich ist Improvisation unser Handwerk - und eine gute Improvisation ist immer ordentlich vorbereitet.
Nicht zu vergessen an dieser Stelle das Orgelhaus Förg und sein Team, wo wir keine Türen einrennen mussten - sie standen uns weit offen!

Ich freue mich auf 2017!

LG und schönen Maisonntag! (Ich habe gerade schnuckliges Vorspiel über "Wie lieblich ist der Maien" gedichtet, das ich gleich verwenden werde.)

Michael


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08.05.2016 17:38
avatar  matjoe1 ( gelöscht )
#233 RE: Forumstreffen 2016
ma
matjoe1 ( gelöscht )

Verspätet -ich war ein paar Tage außer Landes- bedanke ich mich auch bei Harald. Wie schon Gemshorn ergeht es auch mir: Die schönen Tage mit euch und den Orgeln sind gerade vor meinem geistigen Auge wiedererstanden.
DANKE!!!

LG
Matthias


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09.05.2016 17:53
#234 RE: Forumstreffen 2016
Ma

Zitat von Wichernkantor

Ausnahmsweise an dieser Stelle der Link zu einer genialen Scheibe von der Holzhey zu Rot:

https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/Franz-Raml-Holzhey-Orgel-Rot-an-der-Rot/hnum/1471864

Preis: 2,99 Euronen!


Kleiner Notentipp am Rande: Eine schöne Elevatio (man.) aus diesem CD-Programm ist online verfügbar.

LG und mit bestem Dank an den fleißigen Herrn Machella!
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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09.05.2016 18:05
#235 RE: Forumstreffen 2016
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Moderator

Wenn ich mich nicht verguckt habe, steht das anmutige Stückchen auch im fetten Pastoralen-Band I von Carus. Ich find' ihn gerade nicht, kann sein, dass er in der Kirche liegt.

LG
Michael


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