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Üben auf der DO - Enttäuschung auf der PO
Zitat von Romanus
Eigentlich habe ich bisher fast ausnahmslos nur das Gegenteil erlebt:
Es stört mich, dass ich zuhause (noch ?) nicht das klagliche "Kirchenerlebnis" habe.
Ein klagliches Kirchenerlebnis. Das trifft den Orgelklang gestern ganz gut! [grin] [wink]
Vielleicht sind die Orgeln bei euch in Österreich viel besser als in unseren Breiten. Ich hätte mich bei so manchem Kirchenerlebnis über eine passabel abgestrahlte Concerto sehr gefreut!
Zitat von Gemshorn
Ok, gut zu wissen. Dann brauche ich dort keine Wallfahrt zu planen... Schade.
Ich wollte dir aber keineswegs die Lust auf eine Wallfahrt verderben. Nachdem mein Erlebnis bereits über 25 Jahre zurückliegt und ich bereits damals sicher nicht der einzige war, der dem Pfarrer eine Orgel-Veränderung dringend empfohlen hat, ist es gut möglich, dass sich inzwischen etwas völlig anderes hinter dem zierlichen Prospekt verbirgt.
Ich würde mich einfach bei jemandem erkundigen, der es besser weiß als ich.
Hallo,
Zitat von Martin78
Habt ihr das auch schon erlebt?
Man übt für einen Gottesdienst an der heimischen DO, kommt dann in die Kirche und ist dort etwas enttäuscht vom Orgelklang.
eigentlich nicht. Das liegt zum einen daran, dass ich nur sehr selten einen Orgeldienst an einer mir fremden Orgel übernehme.
Zum anderen besorge ich mir die Disposition (z.B. hier), frage nach, ob irgendetwas nicht funktioniert oder nicht verwendet werden kann, und überlege mir zu Hause an der digitalen Übeorgel die Registrierungen. Zur Verwendung von Zungenregistern lege ich mir immer ein Alternative zurecht, selbst zu Aliquoten wie 2 2/3' und 1 3/5'.
Problematischer als den Klang finde ich Anschlag, Tastenbreite, Stellung des Pedals, Höhe der Orgelbank, Lichtverhältnisse, Positionierung und Größe des Notenpults usw., vor allem bei historischen Orgeln. Daher bereite ich bei unbekannten, historischen Orgeln auch pedallose Alternativen vor (hat mich schon einmal gerettet).
Was ich bei fremden Orgeln aber als sehr schwierig empfinde, sind die unbekannten Klangverhältnisse. Bei der Übeorgel hört man ja, sei es bei den Hosenbeinen oder sonstwo, die einzelnen Manuale/Werke in ausgewogener Lautstärke. Bei so mancher Pfeifenorgel ist es sehr schwer, am Spieltisch einzuschätzen, wie denn die Orgel im Raum klingt. Und wenn man dann eines der Manuale nicht hören kann, weil man so halb im Brustwerk oder sonstwo sitzt oder, die Pfeifen sich auf der anderen Seite befinden, dann wird das richtig schwierig. Ich versuche daher immer, mindestens 1/2 Stunde ungestört üben zu können, komme also in der Regel 1 bis 3/4 Stunde vorher, wenn ich nicht in den Tagen vor dem Dienst vor Ort üben kann.
Na ja, schon weil das so aufwändig ist, übernehme ich normalerweise keine solchen Dienste.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
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