Im Österreichteil des GL ist "Näher, mein Gott, zu dir" ein zweites Mal - aber mit anderem Text - abgedruckt, und zwar unter der Rubrik "Vertrauen und Trost". Hab's auch schon mal an einem Sonntag verwendet.
Im reformierten Gesangbuch der Schweiz ist dieses Lied nicht enthalten. Alle kennen es jedoch. Deshalb erachte ich die Möglichkeiten eines unbekannten, differenzierten Satzes durchaus als wertvoll, da die Besucher die Melodie in verschiedenen Variationen wieder erkennen, so im Sinn:
- die Orgel kommt zu den Menschen und nicht unbekehrt!
Ich verwende diesen Satz sparsam, habe aber gute Erfahrungen damit gemacht. Für mich ein Erfolgserlebnis, wenn ich nach einem Gottesdienst oder bei Kasualien auf die Musik angesprochen werde (das darf durchaus auch kritisch sein). Wenn gar keine Reaktionen kommen, habe ich immer das Gefühl, das war wohl Durchschnitt - damit will ich mich nicht zufrieden geben. So bleibe ich entwicklungsfähig (hoffentlich).