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Erbschaft
Hallo, Ihr Lieben!
Angenommen Ihr hättet ein finanzielles Polster von 15.000,00 Euro zur Verfügung, welche Orgel würdet Ihr Euch anschaffen, und wenn, warum?
Möglicherweise stehe ich demnächst vor einer solchen Entscheidung. Deshalb frage ich mal nach. Zur Zeit nenne ich eine Hymnus IV nebst Expander 201 von Ahlborn mein Eigen, und bin nach so vielen Jahren des Spielens nach wie vor zufrieden damit, dennoch: Man soll sich vor Neuem nicht fürchten. Seit Tagen wälze ich schon Internetseiten aller möglichen Hersteller, interessant finde ich z. B. die Instrumente aus der Rembrandt-Serie von Johannus, oder die Präludium IV von Ahlborn. Die Ahlbörner geniessen bei mir den Vorzug, allein wegen der genialen Intonationsmöglichkeiten per Fernbedienung.
Weil es in einer anderen Diskussion schon angesprochen wurde: Ich möchte auf jeden Fall Manubrien, auch wenn die nur getoucht werden, ich finde es einfach netter.
Jetzt würde ich mich über Eure Meinungen freuen, besonders von denen, die die Instrumente vielleicht aus eigener Erfahrung kennen.
Zitat von Tabernakelwanze
Möglicherweise stehe ich demnächst vor einer solchen Entscheidung.
Herzliches Beileid im Voraus?
Sorry...
Wenn ich nicht aufs Geld schauen müsste, würde ich wohl zur Symphonica bzw. zu einem der neuen Johannus Positive greifen. Klanglich spitze, über die Anordnung der Registerzüge wurde in anderen Threads bereits diskutiert.
Alternativ eine Hausmonarke. [smile]
#4 RE: Erbschaft
Hallo,
ich kann schlecht etwas raten, weil ich eigentlich nur meine bescheidene Gloria Klassik 230 vom Sommer 2007 kenne, mit der ich nach wie vor zufrieden bin. Seit dem Kauf habe ich zwar auf vielen großen und kleinen Pfeifenorgeln, aber auf keiner anderen DO mehr gespielt. Außerdem ist es natürlich ein Unterschied, wo die Orgel steht, wieviel Platz ist, ob jemand Profi ist oder Amateur usw.
Ich wollte nur einen anderen Gedanken beisteuern. Wenn die DO auch eine Erinnerung an den/die Verstorbene/n sein soll, dann müsste man überlegen, wie "zukunftssicher" so ein Modell oder wenigstens Teile davon sind. Auch würde ich u.U. überlegen, bei Komponenten wie den Manualen etwas zu nehmen, was über Plaste & Elaste hinausgeht, und die vielleicht in einer Nachfolgeorgel auch noch verwendbar sind. So etwas spielt bei einer reinen Übe-Orgel, wie meiner, ja keine große Rolle.
Beste Grüße von der Waterkant, noch ganz beschwingt vom Spielen auf wunderbaren Pfeifenorgeln (inkl. einer Truhenorgel) in schönen Kirchen in den letzten Tagen...
Christoph P.
Hallo Gemshorn,
an anderer Stelle schriebst Du, schon mehrfach auf der neuen Symphonica gespielt zu haben. Wie sind denn da Deine Eindrücke
Gern dürfen auch die anderen mal über Ihre Hörerfahrungen berichten, das finde ich viel interessanter als technische Details wie Tasten mit Holzkern etc.
Hallo,
ich würde den Betrag noch ein wenig aufstocken durch den Verkauf des bisherigen Instruments samt Expander - und sodann würde ich eine Orgel in Positivbauweise nehmen: ich finde das Konzept überzeugend; vor allem ist die völlig unrealistische Hosenbein-Beschallung "vom Tisch" und es macht einfach Spass, an so einer "Konsole" zu spielen. Das Spielgefühl kommt schon recht nahe an dasjenige einer Pfeifenorgel heran, auch wegen der wesentlich überzeugenderen Abstrahlung....
Ideen:
- Ahlborn Kabinett 4[/*]
- Ahlborn Positiv 3[/*]
- Johannus Conservatoire[/*]
- Johannus Positiv 25[/*]
- Johannus Positiv 35[/*]
Inwieweit die Ahlbörner in Deinen Preisrahmen passen, weiss ich nicht; bei den vorgeschlagenen Johannus-Orgeln würde es passen....
Zudem würde ich mich auf dem Occasionsmarkt nach einer Monarke umsehen und so ein Angebot wie dieses hier in Betracht ziehen.
Speziell in Holland findet man immer wieder solche Möglichkeiten....
Obwohl ich die deutsche Preisliste nicht kenne, würde ich für eine bescheidene Allen-Orgel mit externer Abstrahlung optieren. Ich habe meine Wahl (protege 3 + ext.speakers) nie bedauert. Bei den neueren Modellen gibt es sowieso quad suite, sodass man sich über Stilvorlieben auch keine Sorgen mehr zu machen braucht.
Schöne Grüße aus Holland
Da sieht man Preise... ist jedoch mit Fatar und nicht mit hauseigenem Holzkern.
Liebe Tabernakelwanze,
Ich bin ja gerade dabei eine Symphonica 45 (mit Holzmanubrien) zusammenzustellen. Dabei kann ich Dir in den nächsten Wochen bestimmt mehr sagen - allzumal ich gerade dabei bin über die verschieden Harmonisierungen zu verhandeln.
In meinem Fall baue ich auf vier verschiedene Sample Harmonisierungen im selben Instrument : Barock Deutsch, Frz 17.Jhd, Frz Symph und deutscher Neoklassizismus. Damit ist von Buxtehude über Bach, Clerambault, Boyvin, Guilmant,Widor, Vierne, Dupré, Karg Elert bis Reger eigentlich alles spielbar. (Auf welcher Pfeifenorgel geht das?)
Falls es Dich also interessiert halte ich Dich in den nächsten Wochen auf dem Laufenden.
Bei der aktuellen Technik, und wie auch schon in anderen Threads geschriben, ziehe ich persönlich Johannus vor. Ich persönlich würde auch eher in eine neue Symphonica als in ein auslaufendes Rembrandt Modell investieren. Die neuen Reverbs sind meines Erachtens verblüffend und sorgen selbst bei gleicher Harmonisierung für eine völlig anderes Instrument, je nachdem ob man sich eine kleine Mini Kirche oder eine Kathedrale aussucht. Dadurch klingen auch Barock und Symphonik VÖLLIG verschieden.
Wie ebenfalls bereits geschrieben, finde ich selbst die Vivaldi35 (aber nur mit Tippschaltern...) vom Klang den wesentlich teureren Viscounts Unico überlegen.
Da in meinen Augen der ewige Vergleich zwischen Pfeifenorgel und DO etwas merkwürdig ist* (als Privatpilot vergleiche ich meine Cessna weder mit einem Eurofighter, noch mit einem Airbus und auch nicht mit MS Flightsimulator : VIER VERSCHIEDENE KONZEPTE), lege ich auf den abgestrahlten Klang viel Wert und der ist in meinen "Ohren" bei Johannus besonders gut ausgefeilt. Auch die Benutzung externer Abstrahlung erschwert die Installation und ist bestimmt kein 8.1 oder gar 12.1 wie orginal in modernen Johannus Gehäusen.
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* Es wäre mal interessant dieses Thema in einem anderen Thread anzuschneiden
Zitat von Mathias91
allzumal ich gerade dabei bin über die verschieden Harmonisierungen zu verhandeln.
Harmonisierungen? Meinst du die Auswahl der Dispositionen?
Zitat von Mathias91
In meinem Fall baue ich auf vier verschiedene Sample Harmonisierungen im selben Instrument : Barock Deutsch, Frz 17.Jhd, Frz Symph und deutscher NeoKlassizismus.
Habe ich dich richtig verstanden und du lässt dir nach deinen Vorgaben eigene Sample-Sets anfertigen? Wäre ja hochinteressant!
Zitat von Mathias91
der ewige Vergleich zwischen Pfeifenorgel und DO etwas merkwürdig ist (...) Es wäre mal interessant dieses Thema in einem anderen Thread anzuschneiden
Aber bitte gerne! Dafuer:
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