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Erbschaft
Zitat von GemshornZitat von Mathias91
allzumal ich gerade dabei bin über die verschieden Harmonisierungen zu verhandeln.
Harmonisierungen? Meinst du die Auswahl der Dispositionen?
Zitat von GemshornZitat von Mathias91
In meinem Fall baue ich auf vier verschiedene Sample Harmonisierungen im selben Instrument : Barock Deutsch, Frz 17.Jhd, Frz Symph und deutscher NeoKlassizismus.
Habe ich dich richtig verstanden und du lässt dir nach deinen Vorgaben eigene Sample-Sets anfertigen? Wäre ja hochinteressant!
Jain. Wie bereits andersorts geschrieben, hat mein Händler auf Grund der Ähnlichkeit von "Romantik" und "Symphonik" die Romantik Diposition völlig überarbeitet und eine Disposition "Frz 17 Jhd" (sprich Clicquot) geschaffen, die selbst Johannus, mit denen ich vor ein paar Tagen telefoniert habe, völlig verblüfft hat. Sie hatten die Diposition hier in Paris gehört und kannten also das Endresultat.
Was natürlich die Disposition der Register anbelangt, muss man sich schon auf einen Schwerpukt festlegen und sich dann damit "begnügen" innerhalb dieses Rahmens zu arbeiten. Aber mit diesem Kompromiss kann ich leben, allzumal es ja 55 Register gibt, was ja mehr als genügend Spielraum gibt.
Es geht ja eigentlich "nur" darum, die Software zu bearbeiten... Da ich selber auch deutsche Neo Klassik (sprich Sauer, Klais, Albiez) mag, ist mein Händler bereit die "Historischen" Samples rauszuschmeissen, bzw völlig neu zu bearbeiten und den von mir gewünschten Sound zu erstellen. Im Detail noch zu sehen, was einfach andere Johannus Samples sind oder einfach vorhandene und völlig umgearbeitete.
Ich habe allerdings, durch Laurie auf das richtige Gleis gebracht, von Johannus bestätigt bekommen, dass es in der Johannus Symphonica in Wirklichkeit 5 Samplebanken gibt. Die 5. ist an für sich nur über Intonat zu erreichen, kann aber auch von Haus aus an den Trio oder Solo Knopf gebracht werden. Ob es unter Umständen möglich ist einen 5.Dispositionsknopf werkseitig einbauen zu lassen steht im Moment noch als zu klärendes Thema mit Johannus auf dem Tisch. Da gibt es in ein paar Tagen / Wochen eine Antwort.
Wenn dem so wäre, könnte ich eine Orgel mit 5 Harmonisierungen haben, die auf mehreren Samplebanken aufgebaut ist, deren Registerdisposition allerdings von mir zu bestimmen ist, denn falls der Registerzug nicht mit der Beschriftung übereinstimmet (sprich einem 16' beschriftetem Zug ein 8' Register einer anderen Klangfarbe zuzuordnen), berdarf es entweder eines phänomänalen Gedächtnises oder einer Psychiatrie.
In Wirklichkeit ist der Unterschied zwischen "Disposition" und "Harmonisierung" rein technisch gesehen auf derselben Ebene, da es bei beiden um die Bearbeitung der Software geht.
Zitat von Mathias91
der ewige Vergleich zwischen Pfeifenorgel und DO etwas merkwürdig ist (...) Es wäre mal interessant dieses Thema in einem anderen Thread anzuschneidenZitat von Gemshorn
Aber bitte gerne! Dafuer:
Für diesen Thread bräuchten wir einen Freiwilligen um den ersten Schritt einzuschlagen. Als Neuankömmling möchte ich nicht gleich rausgeschmissen werden... Also : Wer getraut sich?!
Hallo, Mathias und natürlich alle anderen!
Natürlich bin ich sehr an Deinem weiteren Konzept interessiert und würde mich über den Fortgang der Arbeiten interessieren. Allen anderen danke ich sehr für Ihre bisherigen Hinweise, Empfehlungen, Tipps, etc. etc.
Macht weiter so!!! Vielleicht mache ich demnächst mal einen Ausflug nach Ede, ums selber hören komme ich natürlich nicht drum herum.
Hallo, Ihr Lieben,
ich hatte am letzten WE die Gelegenheit folgende Instrumente zu testen (ich glaube seit dem Kauf meiner Hymnus IV habe ich das nicht mehr gemacht):
Content Pastorale Mondri 5600 und 5800
Johannus Rembrandt 395
Monarke "van Eyck"
Ich muss sagen, dass ich mit den Content-Modellen relativ schnell fertig war. Vieles, insbesondere die Zungenstimmen, klang in meinen Ohren synthetisch und konnten dem Vergleich mit meiner alten Hymnus nicht standhalten. Ich will den Mondri nichts böses, vielleicht lag es auch nur an der (Werks?)-Intonation... Die Manubrien, die ich jetzt endlich mal in Live erleben konnte, waren relativ groß, wirkten auf mich aber irgendwie billig, da aus Kunststoff. Und der Effekt des wirklichen Registerziehens bleibt, wie hier ja schon häufiger beschrieben wurde auch aus.
In einer anderen Liga spielt da schon die Rembrandt 395. Am Spieltisch fühlte ich mich ein wenig in eine englische Kathedrale versetzt, alles sehr ergonomisch und übersichtlich. Aber auch hier störten mich die Plastikmanubrien. Bei Instrumenten dieser Preisklasse sollte Holz standardmäßig zur Ausstattungen gehören. Bei diesem Instrument verströmte sich, soweit ich das beurteilen konnte, der Klang über die "Hosenbeinbeschallung" von Hochtönern keine Spur (vielleicht habe ich auch nicht richtig geguckt). Das empfinde ich als großes Manko. Trotz schöner Samples (besonders bei den Zungen) fehlte mir die klangliche Brillianz.
Dann erwartete mich die Monarke van Eyck. Das Erscheinungsbild des Instrumentes stellt die anderen natürlich sofort in den Schatten, edle Holzmanubrien, die sich, wie man es sich vorstellt, richtig ziehen und abstoßen lassen, feine Holzklaviaturen aus Eben- und Ahornholz, ein bestechendes Gehäuse mit Pfeifenfront, .... all das versetzt einen an die Orgel einer grooten Kerk in den Niederlanden. Die Registerzüge messingbeschriftet, in einer gut lesbaren Schreibschrift, einfache Handhabe der Spielhilfen, etc. ... man kommt ins Schwärmen. Und nach dem Ziehen und Spielen der ersten Stimmen geht einem das Herz auf! Kein Vergleich mit den zuvor getesteten Instrumenten, kein Vergleich mit meiner ollen Hymnus. Phantastisch schöne Flöten und Prinzipalstimmen, lebendige Zungen, insbesondere ein warmes keckerndes Fagott 16, das alles aus 25 internen Lautsprechern, hätten mich stundenlang ans Instrument fesseln können. Etwas störend wirkte auf mich das relativ schwergängige Pedal, nett dagegen die Trakturgeräusche. Allerdings knallten die Tasten des II. Manuales etwas zu laut zurück. Nichts desto trotz, wenn man den Fehler gemacht hat, auf einer Monarke zu spielen, fällt es schwer einem anderen Instrument den Vorzug zu gewähren. Hilfreich dabei scheint mir einzig und allein der Preis zu sein. Der lässt einen bei der Monarke schon zusammenzucken.
Sehr ärgerlich bei allen Modellen: Keine höhenverstellbare Bank. Auch das sollte Standard sein!
Ich werde also weiter gucken und Euch über mein Erbe berichten.
Schnell ein paar Zeilen zwischen zwei Terminen... :
Das hört sich nach viel Spass an! Gut, den Preis der Monarke kenne ich nicht...
Bei den anderen verstehe ich den Ärger über Plastik und Bank etc. in einer oberen Preisklasse...
Allerdings sollte man bei der Rembrandt nachhaken welche Technologie dahintersteckt. Mir ist nur aufgefallen, dass an für sich keines der von Dir gespielten Johannus Instrumente per se auf letztem Stand der Dinge von Johannus ist. Hast Du vielleicht Gelegenheit ein neues Modell (Vivaldi, Symphonica) einfach nur der Samples wegen anzuhören, um Dir eine etwas präzisere Idee zu machen?
So, ich muss röDeln! - In Frankreich streiken ja nicht immer alle, einer muss ja arbeiten! Putz:
@Tabernakelwanze: Ich teile deine Einschätzung eigentlich in allem!
Die Monarke van Eyck war und ist auch für mich ein Trauminstrument, mangels Erbschaft aber finanziell unerschwinglich. Ich gebe dir indes völlig Recht: Die schönen Manubrien, die edlen Messingtafeln mit den Registernamen, die phantastisch guten Klänge... Monarke hat die Nase — immer noch! — ein ganzes Stück vorn.
Lass hören, wie es bei dir weitergeht; es ist immer spannend, Wege zu einem neuen Instrument mitzuverfolgen! [smile]
Im letzten halte ich nur den Faktor "Alter" bei einer Orgel nicht für so entscheidend. Monarkes klingen einfach gut — und darauf kommt es doch an, oder nicht?
Ähnlich denke ich über Viscounts schleichenden Abschied von der Prestige; ich vermute, dass es nicht nur mir darum leid tut...
Hallo, liebe Leute,
nach vielen Überlegungen habe ich mich zum Kauf einer Monarke van Eyck entschieden! Ich hoffe, dass ich noch vor Weihnachten in Besitz des Instrumentes bin, "Oh Du fröhliche" klingt dann um so besser.
Die Dispo:
Hauptwerk I. Man.
Bourdon 16'
Prestant 8'
Roerfluit 8'
Octaaf 4'
Open Fluit 4'
Quint 2 2/3'
Octaaf 2'
Cornet III
Sesquialter II
Mixtuur III-IV
Fagot 16'
Trompet 8'
Tremulant
Positiv II. Man.
Prestant 8'
Holpijp 8'
Viola di Gamba 8'
Vox Celeste 8'
Prestant 4'
Fluit 4'
Quintfluit 2 2/3'
Woudfluit 2'
Terts 1 3/5'
Scherp III
Hobo 8'
Dulciaan 8'
Tremulant
Pedal
Prestant 16'
Subbas 16'
Prestant 8'
Gedekt 8'
Koraalbas 4'
Octaaf 4'
Bazuin 16'
Trompet 4'
Gehäuse in rötl. Kirschholz, mit Pfeifenprospekt, Holzklaviaturen in Ebenholz und Ahorn (Obertasten), schwarzen Holzmanubrien, ach ein Traum wird wahr.
Danke! Fotos hier: http://www.johannus.com/de/collectie/eu/...serie/van-eyck/
oder auch hier: http://www.johannus.com/de/collectie/eu/...positief-serie/ Fotostrecke oben. Allerdings gehören die Kühe nicht zum Lieferumfang!
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