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Orgeln in der NAK
Die Anpassung an mögliche Kundenwünsche findet dort aber die Grenze, wo die technische Entwicklung eigene Basteleien schnell wieder in Frage stellt. 1996 wurde anstelle der üblichen Registerwippen oder Manubrien stolz eine mir von damaligen Yamahaorgeln bekannte Registerfamilie gebastelt, für die es vermutlich bereits heute keine Ersatzteile mehr gibt.
http://www.hehlorgelbau.de/zuffenhausen.html
also von Nahem betrachtet, so was in der Art:
https://organpron.files.wordpress.com/20...e-fs-5000-2.jpg
Michael
#32 RE: Orgeln in der NAK
In diese Sackgasse sind andere Orgelbauer Ende der 80er, Anfang der 90er auch gelaufen. Das Zeug gab's halt bei Laukhuff und Heuss ...
Diese Entwicklung war schnell überholt. Ich hab's '87 auch in einer Orgel durchgehen lassen. Da funktionieren diese Taster aber noch bis heute störungsfrei und keine Leuchtdiode ist ausgefallen. (anders als bei den Plastikzügen der Jahrtausenwende aus Ede ... [sad])
LG
Michael
Zitat von HighEnd111
Die erinnert mich ein wenig an mein Unterrichts-Instrument in Lorch, BaWü. I. Manual als Begleitwerk, aber mit durchkoppelnder Superkoppel.
http://as-orgelbau.com/lorch-nak-2008-ii10-neubau.html
Die dargestellten NAK-Orgeln in Weinsberg und Lorch finde ich nun gar nicht einmal so unsinnvoll disponiert ... da lässt sich bestimmt eine Menge mit machen, vernünftige Mensurierung und gewissenhafte Intonation vorausgesetzt.
Und ich mache keinen Hehl daraus, dass das hier zu hörende Klangbeispiel schon recht imposant klingt ... wenn jemand ein paar Euronen und einen schönen Raum übrig hat ... Dafuer:
#35 RE: Orgeln in der NAK
Die in Weinsberg kenne ich klanglich nicht, aber die Orgel in Lorch ist schon sehr vielseitig einsetzbar. Mein Orgellehrer hat am Dienstag ein paar der acht kleinen Präludien von Bach angespielt - nicht mal alle Register gezogen, aber das Teil hat sich angehört wie eine große Dafuer:
An dieser Stelle muss ich auch erwähnen, dass die mechanische Traktur dieser Orgel wirklich fantastisch leichtgängig ist. Selbst mit allen Registern (außer Terz) und Koppeln ist sie noch relativ leicht zu spielen, im Vergleich zu Welzheim - da muss man ordentlich in die Tasten drücken, wenn man die Superkoppel zieht.
Zitat
Und ich mache keinen Hehl daraus, dass das hier zu hörende Klangbeispiel schon recht imposant klingt
Stimmt, da sind ja im Gegensatz zu Weinsberg auch saftige Zungen am Start. Ich frage mich einfach welchen Sinn eine französisch-romantische Intonation hat, wenn keine einzige Zunge dabei ist.
#37 RE: Orgeln in der NAK
Zum Eingangsthread kann ich die Dispo der Orgel in Heidenheim liefern.
Eigentlich nur zwei Manuale, das unterste (I.) ist ein Koppelmanual.
Alles in allem eine deftige Kombination für Romantik und Barock von Orgelbau Offner, 2008:
Hauptwerk (II)
1. Bourdon 16'
2. Principal 8'
3. Gedeckt 8'
4. Viola 8'
5. Octav 4'
6. Rohrflöte 4'
7. Quint 2 2/3'
8. Octav 2'
9. Mixtur 1 1/3'
10. Trompete 8'
Schwellwerk (III)
11. Flöte 8'
12. Salicional 8'
13. Vox coelestis 8' (ab c)
14. Principal 4'
15. Traversflöte 4'
16. Nazard 2 2/3'
17. Waldflöte 2'
18. Terz 1 3/5'
19. Mixtur 1'
20. Oboe 8'
Pedalwerk (C/Cis-Teilung)
21. Subbaß 16'
22. Violonbaß 16'
23. Quintbaß 10 2/3'
24. Octavbaß 8'
25. Gedecktbaß 8'
26. Choralbaß 4'
27. Bombarde 16'
28. Posaune 8'
Superkoppel III/II, Superkoppel III/III, Subkoppel III/II
Normalkoppel II/P, III/P
Auf Youtube gibts ein paar Aufnahmen aus meinen Übe-Mitschnitten [smile]
#38 RE: Orgeln in der NAK
#39 RE: Orgeln in der NAK
Mal etwas neues für hier:
Eigentlich wollten mein Bruder und ich diese Woche eine NAK-Orgel spielen und wir haben uns schon sehr darauf gefreut, aber dann kam die Nachricht, dass die Orgel teilweise zerlegt ist und Hauptwerk und Pedal nicht spielbereit sind. Sonst hätte ich gerne das ein oder andere Video verlinkt, aber Klangbeispiele gibt es trotzdem.
Es geht hierbei um die Orgel der NAK in Wiesbaden. 3 Manuale + Pedal, 37 Register, 2 Schwellwerke, ca. 2700 Pfeifen und 14 Koppeln, darunter eine komplett ausgebaute Superkoppel im II. Manual.
Hier findet ihr alles zu dem guten Stück, das ich schon noch irgendwann in die Finger bekommen werde...
https://www.nac-mgemnowa.org/hrs_german/...n.php?navid=120
Martin Mans spielt ein Konzert an der neuen Hauptwerkorgel der Neuapostolischen Kirche in Hermsdorf, gebaut von der Firma Mixtuur aus Nieuwegein (Niederlande) Das Konzert wird mit dem SampleSet der Orgel von Aristide Cavaillé-Coll der Abtei St. Etienne in Caen gespielt.
https://www.youtube.com/watch?v=1RljUwiNW3s
Michael
Hi hi hi...
Phantom der Oper...
Vielleicht ist das Stück ja im überüberüberübernächsten Gesangbuch enthalten...
LG
Aeoline
Ich muss wohl mal nach Hermsdorf, wenn das live genau so gut klingt wie in dem Video, wäre das eine wirklich beeindruckende Lösung!
Zitat
Wie kommen Kirchgemeinden mit den z. T. restriktiven Sample-Lizenzen, die eine öffentliche Nutzung untersagen, zurecht?
Vermutlich werden einzelne Anbieter für solche Zwecke andere Lizenzemodell haben, die diese öffentliche Nutzung einschließlich Verbreitung von Aufzeichnungen erlauben. Die werden dann evtl. teurer sein, aber angesichts der Größe dieses Projektes dürfte der Mehrpreis in erträglichem Rahmen liegen.
Ich dachte gerade, ich guck mal, ob eine Besichtigung entfernungstechnisch Teil eines künftigen Forumstreffens sein könnte. Jetzt frage ich mich, welches Hermsdorf das wohl ist? Es gibt einige:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermsdorf
Edit: Ich habs:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermsdorf_(Th%C3%BCringen)
#45 RE: Orgeln in der NAK
Bei meiner Neubeorderung zu VersBtl 131 in Bad Frankenhausen habe ich vorhin mal eben den Rückweg nachgegoogelt.
Wenn ich´s noch richtig in Erinnerung habe, werde ich am 13.12. auf dem Rückweg sein. Das wäre ein Mittwoch spätnachmittag/Abend. Es würde zumindest einmal zu einer ersten Ohrenscheinnahme während eines Gottesdienstes gereichen..........
Ich hoffe auf den Tag!
Es grüßt Euch herzlich,
der Uwe
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