Ich meine das (Bill Gates) nicht der Bedienung wegen, sondern weil ich schauen muss ob ich das mit dem Geld hinbekomme.
Mir kommt es im moment ein bisschen so vor, als wenn Kisselbach (dringend) Leute braucht, die eine Orgel kaufen.
Ich werde bis dahin, wenn mir nicht irgendjemand aus meiner Familie sehr hilft, bis Mai nächsten Jahres nur ca. 4000-4500 Euro zusammen bekommen, und über das werde ich mich wohl schon sehr freuen müssen. Also wenn Kisselbach nicht gerade bis zu 2350 Euro rabat für die Gloria Klassik 238 macht, werde Ich mich mit einer Gloria Klassik 230 zufrieden geben (müssen). Ich hoffe, dass die mir dafür eine sehr gutes Angebot machen...

Ja, Ich wohne in der nähe von Baunatal. Ich werde nächste Woche schon mal dahin fahren , um die Orgeln probezuspielen.
Natürlich ist die 238 meine absolute Lieblingsorgel und ich werde versuchen, dass Geld für sie irgendwie zusammen zu bekommen.
Falls ich das jedoch nicht hinbekomme, werde ich wohl die nehmen (müssen), die mir beim probespielen am zweitbesten gefällt und einen bezahlbaren Preis hat. Da Ich bis jetzt noch auf fast keiner digitalen Sakralorgel gespielt habe dann, wenn ich eine bekomme, ziemlich sicher erst Anfänger bin, und mir sowieso nur vom Lesen schlecht eine Bild machen kann, ist es das beste, wenn ich einfach zu Kisselbach fahre und dann auf allen (für mich relevanten) Orgeln probespiele.Ich werde euch sofort danach von meinen Erfahrungen berichten .

@Bourdon: Eine richtige Entscheidung - selber schlaumachen! Ohren aufsperren, dann zuschlagen.

Hier dazu noch eine kleine, nicht allzu ernstzunehmende Geschichte:
Ich kenne jemanden *..hüstel...*, der hat sich fürs nächste Leben eine Monarke (http://www.monarke.nl - dort vielleicht unter "Referenzen" so ein Modell wie "Lemelerveld" oder "Maarssen" oder "Laage Vuursche" [kannst ja mal die ganze Latte durchschauen, damit Dein Zahn so richtig tropft]) vorgesehen.
Auf dem steinigen Weg dazu - im diesseitigen Leben - hat er nun schon die zweite (oder war's gar schon die dritte) Digitalorgel + 1 Expander hinter sich gelassen und ist als viertes - nein, nicht auf den Hund - auf die Gloria 238 gekommen. So ein Umweg kostet natürlich Geld...
Gestern hatte ich ihn mal wieder besucht - lecker Kaffee! -, und wir haben uns an seinem Instrument delektiert.
Sollte er sich erdreisten, noch einmal vor vor der ultimativen Lösung wieder einen Zwischenschritt einzulegen, kriegt er von mir 'n paar hinter die Ohren.

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Zitat von Gemshorn

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Es waren übrigens nicht 2 oder 3 Orgeln sondern insgesamt 6:

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Au Backe!
Gestern hatte ich noch den Eindruck, Du seiest intellektuell noch satisfaktionsfähig!
So kann sich also irren

Nun fürchte ich doch, als nächstes kommt bei Dir Hauptwerk. Da kannst Du nicht, da mußt Du sogar die abgelegten Orgeln behalten.

Zitat von Laurie2

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Klaus möchte eigentlich eine Monarke (wer will das nicht, aber bei Klaus war das wohl ein ziemlich ernstes Liebäugeln).

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Neee, Laurie, der Träumer war ich
Aber dafür mußte ich mir ein neues, palastartiges Haus bauen, so ca. 600 m² Grundfläche Dagegen beliefe sich dann die Monarke auf Peanuts.
Doch wenn ich in meinem Paß aufs Geburtsdatum schaue, komme ich immer mehr zur Einsicht, daß ich vernünftigerweise etwas zurücklege für ein viel, viel kleineres Haus: 200 x 80 x 70 (Zentimeter, versteht sich!).

Aber vielleicht ist irgendwann - vorher natürlich - eine Gloria drin. Ich verrat' aber noch nicht, welche.

@Gemshorn:Hallo Gemshorn, selbst wenn du dich mir nicht offenbart hättest, ich habe gleich sofort an dich gedacht.
Was hast du eigentlich mit den ganzen Orgeln gemacht?
Wie gesagt, ich fahre dann nächste Woche probespielen.

Hallo Gemshorn,

erstmal alles Gute, das ist sicher ein tolles Instrument. Ich verkaufe ja meine Vivace gerade, um mich ganz puristisch akustischen Instrumenten hinzugeben und über allen Technikdiskussionen, die ich noch immer mit grossem Vergnügen verfolge frage ich mich doch noch immer ganz philosophisch (fall das hier erlaubt ist):

Wie hat der alte Bach höchstwahrscheinlich ohne 32 Füsser, ganz sicher ohne Setzeranlage, mit nur einer Dispostition (auf der er normalerweise gespielt hat, in Leipzig waren es vielleicht vier, aber alle mitteldeutsch barock), einer Stimmung, einer Art von Hall so eine himmlische Musik machen können?

Das ist sicher und ganz absichtlich eine provokative Frage. Nach 1 1/2 Jahren Vivace mit all ihren unzähligen Möglichkeiten denke ich aber (und das betrifft einen anderen Thread in Deinem Forum bzgl. Wünsche an die nächste Generation) das non plus Ultra wäre die ideale, kleine beschränkte 2 manualige Barockorgel, gesamt keine 20 Register und die klanglich der Wahnsinn, Holztastatur, super Abstrahlung, das wäre es...zumindest für mich!

Auf Widersprüche freue ich mich [wink]

@rotermob:
32': Doch, hatte Johann in der Nikolaikirche, bei der Paulinerkirche bin ich mir nicht sicher.
Setzeranlage: Er hatte zwei Registranten, auf jeder Seite einen, wenn es notwendig war.
Übrigens: Die neue Woehl-("Bach"-Orgel in der Thomaskirche hat den 32' horizontal unter den Emporendielen, also kann der 32' nicht ganz so "artfremd" sein, weil sich Böhme und Woehl sehr an originale Vorstellungen gehalten haben.
Im übrigen bin ich voll bei Dir.
Eine Orgel braucht nicht die "unzähligen Möglichkeiten", die am Klang kundenseitig möglichst alles noch verschlimmzubessern helfen. Dieses Feature gibt es doch nur, weil bisher nahezu keine einzige DO dem Ideal nahekommt (hochpreisiges einmal ausgenommen); mit dem Möglichkeiten, am Klang herumzuschrauben, wird den Kunden doch nur erlaubt, die Schwächen eines Mainstream-Instruments nach seinem Gusto zu modifizieren, nicht sie abzustellen.
Ich denke aber nicht (siehe den "Wunsch"-Thread), daß so eine Orgel kommen wird, weil sie international kein Verständnis am Markt findet und sich daher wirtschaftlich nicht rechtfertigt.

@Gemshorn: Ach, nun doch "nur" eine Disposition?
Das ist doch genau das, was ich anstrebe, aber, bitte, dafür klanglich von feinsten "mitteldeutschen Barock" (was nicht hindert, spieltechnischen Komfort anstelle von zwei Registranten zu verlangen).
Der Faible für unendlich große "Bibliotheken" entsteht doch nur, weil man denkt, in einer großen B. mehr Perlen unter dem Dreck zu finden als in einer kleinen. Weit gefehlt! Es ist durch die Sample-Nachbearbeitung alles zu Dreck geworden - blankpolierter, langweiliger Dreck, der nicht mehr die kleinen, liebgewordenen Unebenheiten eines guten Originalinstruments enthält.

So gesehen, erfüllt die Gloria Klassik (und möglicherweise noch einen Tacken mehr die Excellent, die ich aber leider nicht selbst kenne, von der mir aber eine höhere Polyphonie bescheinigt wurde) bereits ein paar priorisierte Wünsche, weil die Samples nicht so sehr "verkünstlicht" erscheinen. Im Grunde genommen, ist die Gloria Klassik ursprünglich eine mutige Entscheidung gegen den Mainstream gewesen, die sich nun im Erfolg belohnt sieht.
Und zum Schluß denke ich: Man müßte mal eine Gloria Monarke (die sonderbarer Weise nirgendwo auf der Homepage aufscheint) selbst spiel-hören.

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