Da wechseln die Orgeln wohl ein wenig.
2007 war diese dort:
http://www.rodgers.de/installationen/gus...inde/index.html

LG

Martin

Zitat von Aeoline

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Hallo Leute,

beim monatlichen Streifzug über die Internetseiten der DO-Platzhirsch-Händler bin ich bei Kisselbach auf eine interessante Referenz gestoßen.

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Hallo Aeoline,

über diese Referenz bin ich auch schon letzte Woche gestolpert und habe dieses Video aus 2015 gefunden, siehe ab ca. 7:15 ...

Vielleicht ist der Organist nicht mehr dort tätig und hat "seine Orgel" mitgenommen?

Andererseits könnte er das auch sein, der auf dem zweiten Kisselbach-Foto von hinten abgebildet ist.

Mysteriös.

LG
Martin

Zur Erläuterung: Die Rodgers Infinity 361 war eine Leihstellung an die Gustav-Adolf-Kirche in Offenbach, die als 'real-life-Referenzorgel' im unmittelbaren räumlichen Umfeld vom früheren, räumlich beschränkten Bauer-Music Standort diente. Reizvoll war dabei auch, dass sich die Infinity den kleinen aber feinen Kirchenraum friedlich und kollegial mit einer zweimanualigen Förster & Nikolaus Nachkriegsorgel teilte - und damit auch einem direkten kritisch-pragmatischen Vergleich stellte.

Mit der Eröffnung der neu gebauten Bauer-Music Räumlichkeiten und dem dort integrierten Orgel-Saal im Herbst 2013 haben sich die Präsentations-Prioritäten erheblich verändert, denn dort können jetzt nicht 'nur' zwei Orgeln geprüft und verglichen werden, sondern eine Vielzahl digitaler Orgeln in einem räumlich und akustisch speziell gestalteten Raum 'unter Realbedingungen' und in Kombination mit stets mindestens zwei Pfeifenerweiterungen - also als flexible Hybridlösungen.

Deshalb wurde letztendlich und folgerichtig (Anfang 2016) die 'Offenbacher' Rodgers Infinity 361 von der Gustav-Adolf-Kirche in den neu gebauten Bauer-Music Orgelsaal überführt. Seitdem spielt dort nun die 'Rodgers- und Rodgers-/Pfeifen-Hybrid-Musik', unde - wie ich glaube - weitaus informativer und überzeugender als zuvor... ;

Zitat von Aeoline

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Oh je - wäre ich der Organist der Gustav-Adolf-Kirche, wäre der Tag des Auszugs der Infinity für mich aber ein sehr trauriger Tag gewesen...

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In der Tat. So ganz schlecht sollte das Trostpflaster aber auch nicht klingen, wenn es vernünftig abgestrahlt ist. Da gibt es sicherlich schlechtere DO-Installationen.

Hier steht es nochmal aus Sicht der Gemeinde: ( ab S. 1:
http://www.gag-buergel.de/aktuell/aktuell_gemeindebrief.pdf

LG
Matthias

Ja, Kisselbach Gloriosa - Watson, übernehmen Sie [smile]

"Sieben fehlende Halbtöne" (d.h. Klaviaturen nur bis c''' sind zwar ein bedauerlicher Fakt, aber der offensichtlich nun außer Dienst gestellten Pfeifenorgel nur aufgrund dieser Tatsache eine fehlende Eignung für sämtliche Literatur zu bescheinigen, ist schon etwas gewagt.

Zur Ehrenrettung des Kollegen in Offenbach. Ich habe in den letzten 15 Jahren mit dem Kollegen Hoge häufiger persönlichen Kontakt gehabt. Es ist ein begnadeter, im Umgang sehr bescheidener Musiker und Komponist, der nach Jahrzehnten kirchenmusikalischer Tätigkeit mit Erreichen der Altersgrenze in der Markuskirche (an einer echten Bornefeld!) in den Ruhestand versetzt wurde. Seither musiziert er im Nebenamt in besagter Kirche. Bereits in der Markuskirche hatte er eine Leih-Rodgers, diese zog dann auch zuerst nach Bürgel mit um.... und wurde immer mal wieder durch eine Neuentwicklung aus dem Haus Rodgers ausgetauscht.
Seit Jahrzehnten befaßt er sich mit der Interpretation von Max Reger. Und das inkl. Studium der Originalquellen. Ich kenne nur sehr wenige Kollegen, die das Gesamtwerk von Regers Orgelwerk auch konzertant hochgeachtet aufgeführt haben. Zur Bekräftigung meiner Ausführungen: http://www.kvg-music.de/Links/Hans-Wolfram_Hooge/hans-wolfram_hooge.html
Sein altes LINK-MäDchen in Bürgel taugte bei meinem letzten Besuch dort wirklich nicht mehr zur erbaulichen Choralbegleitung. Sein LINK-Spieltisch war in den letzten 10 Jahren ohne seine Lötstation und seinen Lötkünsten gar nicht denkbar. Hoge hat dies Instrument weit über seinen Arbeitsauftrag hinaus gepflegt und auch am Leben gehalten. Der Austausch sämtlicher Steuerbälgchen (die nach fast 60 Jahren wirklich an den Arbeitsfalten einreißen) und eine Neubelederung der beiden Magazine.... Durchreparatur des Spieltisches (Der absolut keiner VDO-Norm entspricht)... das ist vom Kirchenmusiker wirklich nicht mehr zu verlangen. Die Gemeinde selbst ist bitterarm. Die neue DO: Für mich ein Grund dem Kollegen in O-Bürgel, mal wieder einen Besuch abzustatten. Der Italiener schräg gegenüber ist ja auch nicht zu verachten.