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Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Schwarzspieler
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#16 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Das Instrument steht leider im Erdgeschoss im Raum mit offener Küche. Abschliessen geht da nicht ebensowenig wegstellen woanders hin, da die Treppen alle sehr schmal sind. Leider machen Verbote bei Knirpsen bis drei anscheinend, dass die Grenzen voll ausgekostet werden. Meine Frage war, ob technische Erfahrungen mit mechanischen Belastungen von Orgelteilen vorliegen. Aber Danke für Eure Hinweise!
#17 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Ich denke, Orgelpedale halten schon ganz schön was aus, auch Setzerknöpfe ect., Tasten sowieso. Allerdings hätte ich auch Bedenken, den Knirps hemmungslos darauf herumhüpfen zu lassen. Vielleicht gibts ja irgendeine Geschichte, wieso man jetzt auf einmal nur mehr ganz sanft die Orgel streicheln und ganz vorsichtig lautlos über das Pedal schleichen darf und das nur, wenn der Papa dabei ist o.ä. Aber vielleicht ist der Kleine auch dafür noch zu klein?
Orgelelch
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#18 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Mein Kleinkind ist 3,5 und ich bin immer noch am kämpfen, dass er akzeptiert, dass er nicht auf den Pedalen rumzusteigen hat. Ich kann dich gut verstehen Prost: Hüpfen kriegt er allerdings nicht hin.
Mein mann hat keine Bedenken, er meint, ein solides Pedal hält das Ganze aus, er würde immer auf das Pedal steigen, wenn er sich zum Üben hinsetzt und bei ihm sei in 15 Jahren Sakralorgelbesitz noch nie was passiert. Zwischen Mann und Sohn liegen etwa 65 kg Unterschied.
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Sollten wir solide und beunruhigende Erfahrungswerte gesammelt haben, werde ich sie gern mit dir teilen.
Etwas ernüchternd verlief in Sachen Kindererziehung übrigens der Weihnachtsgottesdienst in der Dekanatskirche vor ein paar Jahren, als der Kantor gerade den Kinderchor dirigierte. Er hatte, im festen Glauben, dass die Gemeinde wisse, dass man sich nicht ungefragt ans Instrument setzte, das Gebläse und auch ein paar Register an gelassen und wunderte sich plötzlich ber eigenartige Töne aus dem 16Fuß. Da übte gerade ein Baby von ca 11 Monaten Krabbeln auf dem Pedal und Mama und Papa fanden das so lustig, dass sie lieber einen kleinen Film mit dem Smartphone aufzeichneten, als das Kind da runter zu holen...
Schwarzspieler
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#19 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Spätestens zur Einschulung sollte Sohnemann schon die Kaller-Orgelschule Band 1 und das Orgelbüchlein obligat spielen und das Pedal "ordentlich tractieren"...
Im Ernst: Mich beruhigt, dass bei Euch das Pedal immer noch tutet, wie es sein soll. Danke für die bisherigen Erfahrungswerte!
Zitat von Schwarzspieler
Im Ernst: Mich beruhigt, dass bei Euch das Pedal immer noch tutet, wie es sein soll. Danke für die bisherigen Erfahrungswerte!
Ich denke, dass das Holz der Pedalerie neuer Orgeln ausreichend stabil ist, wenn die Turnübungen nicht zu dramatisch werden [wink]
Anders sieht das bei älteren Instrumenten aus. Das Übelste, was mir passiert ist geschah am 03.10.2008 an der historischen drei Jahre zuvor restaurierten Hinrich Just Müller - Orgel von 1780/81 (https://de.wikipedia.org/wiki/Carolinensieler_Kirche): Die Taste des tiefen E klemmte immer wieder während einen kleinen Konzertes, in einer kurzen Pause habe ich dann - nichts ahnend - kräftig daran geruckelt und das morsche Holz brach durch. Da das Pedal angehängt ist gab's dann einen Dauerton, den ich nur durch Killen der Drahtverbindung beenden konnte ...
Der Orgelbauer fand das lustig Prost:
Da war sie noch heile: https://www.dropbox.com/s/7etboxjayy7zq9...ro%202.jpg?dl=0
Gerade gefunden - so macht das Getrampel der Kinderen wenigsten didaktisch Sinn:
http://orgelkids.nl/2016/06/zo-maak-je-d...-voor-kinderen/
[wink] [wink]
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