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Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Schwarzspieler
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gelöscht
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#1 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Meine Kinder sind jetzt 40+.
Solche Scherze hätten sie sich mit 1 5/12 nur einmal geleistet, dann wäre diese Art unverständigen "Musizierens" tabu gewesen.
Sicher kann das Pedal kaputtgehen, wenn ca 12 kg geschätzte Lebensmasse darauf herumhüpfen, denn Kraft ist Massel mal Beschleunigung, und steter Tropfen höhlt auch ein Orgelpedal.
Unser Sohnemann hat es - damals auch ca. 2 Jahre alt - wie auch immer geschafft bei meiner ersten DO (einer BÖHM-Sakral - entsprach irgendeiner AHLBORN XYZ) den überstehenden Rand einer Taste abzubrechen . Damit musste ich dann bis 2001 leben, bis die Neue kam und er mit nunmehr 7 Jahren sorgsamer damit umging (bzw. das Instrument komplett ignorierte). Dafür hat er aber mit 18 einen Tastenschaden beim YAMAHA-Digitalpiano fabriziert, die hängt seitdem etwas ...
Manchmal ist es gut keine Cabrioorgel zu besitzen, denn die ist ja nicht abschließbar . Das Pedalproblem bleibt natürlich trotzdem bestehen, aber da läuft zum Glück nur unser Hund Oskar zaghaft drüber [smile]
LG Bernd
Zitat von Hymnus
Kann man pauschal wohl nicht beantworten, kommt halt darauf an, wie solide das Pedal gebaut ist. Ein Orgelpedal sollte eigentlich einen darauf stehenden Erwachsenen aushalten. Dann wäre das polternde Kleinkind wohl kein Problem.
Stehen und Hüpfen ist leider zweierlei . Meine bis 150kg ausgelegte Personenwaage im Betrieb hat auch schon einen 250kg- Mann ausgehalten - ist aber durch ein hyperaktiv monströs hüpfendes Kleinkind zerlegt worden ehe ich eingreifen konnte . Die dazugehörige Mutter mit dem IQ eines Toastbrotes fand das auch noch witzig ...
Zitat von wohli
Die dazugehörige Mutter mit dem IQ eines Toastbrotes fand das auch noch witzig ...
Dazu habe ich was:
Quelle: www.ruthe.de
#7 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Zitat von Gemshorn
Dazu habe ich was:
Quelle: www.ruthe.de
Leider Realsatire.
Passiert im Lande der unmöglichen Beschränktheiten, das jetzt von einem dynamischen Präsidenten mit einer schweren narzisstischen Störung regiert wird (und in dem es - um nicht noch mehr OT zu werden [grin] - m. E. fast nur hässliche Prinzipale gibt), mehr als hundert mal im Jahr. Und die NRA (National Rifle Association) hält das für natürlichen Veschleiß ... [sad]
Da werden dann auch schon mal geschwisterliche Rivalen mit Argumenten vom Kaliber 0.38 mund- und ganztot gemacht - wie weiland im Wilden Westen ...
Seltsame Formen der Brauchtumspflege ...
LG
Michael
Schwarzspieler
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#8 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Vielen Dank für die wenigen ernst gemeinten Hinweise, u.a. dass sowas eben auch dem Verursacher wehtun kann. Mein Sohn ist kein Ungeheuer (auch kein Trump-Adept) und bis jetzt funktioniert noch alles. Das Instrument hatte ich auch aus einem Kleinkinderhaushalt erworben. Es war einwandfrei und scheint solide gebaut. Holzzungen wie bei der Dr.Böhm hat das Ding ja nicht und ist im Pedal deshalb eher mechanisch unanfällig, oder? Habe schon versucht, die seitlichen Zugänge zum Pedal zu verstellen. Einen ganzen Laufstall kann Sohnemann schon umherschieben! Mal schauen... Anscheinend hilft nur abwarten, bis das Interesse daran abgenommen hat.
kirchenmaus
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#9 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
#10 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Zitat von kirchenmaus
Ein bisschen Bastelarbeit, aber wie wäre es mit einem Holzpodest, hoch genug,dass es die Pedale nicht berührt und das nach jedem Orgelspiel wieder darüber gestellt wird - quasi als "Pedaldeckel"?
Gibt's hier in der Gegend an einer der (zum Glück wenigen) Orgeln mit amerikanischem Radialpedal. Da können reine manualiter-Spieler einen Deckel herunterklappen, der mit Scharnieren vorn an der Orgelbank fixiert ist. Dann liegt ein Brett über den Pedaltasten. Ob und in wieweit das benutzt wird und sinnvoll ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist es für die Bewegungsabläufe im Fußraum hinderlich, wenn das Brett dochgeklappt ist. Beim Hintersetzen eines Fußes hinter den anderen haut man regelmäßig an ...
LG
Michael
kirchenmaus
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#11 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
#12 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
kirchenmaus
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#13 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Machthorn
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#14 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Zitat
Anscheinend hilft nur abwarten, bis das Interesse daran abgenommen hat.
Nunja, auch in dem Alter kann und muss man Kinden beibringen, dass sie etwas nicht dürfen. Auch meine beiden Neffen zeigen wenn sie bei uns sind ein lebhaftes Interesse an meiner Orgel. Sie haben aber sehr schnell (auch etwa mit 1 1/2) kapiert: Mit mir auf der Orgelbank sitzen, Tasten drücken und sich über Töne freuen uns staunen ist gern gesehen, drauf rumhauen und rumhüpfen hingegen nicht erlaubt.
kirchenmaus
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#15 RE: Kleinkinder und Pedalerie: über den Reiz der Digitalorgel
Das Problem im täglichen Leben ist aber ein anderes als bei einem gelegentlichen Neffenbesuch.
Und für den Alltag würde ich eher dafür pläDieren, entweder die ganze Orgel in einem absperrbaren Raum unterzubringen, oder die Pedale zu schützen. PäDagogisch gesehen wäre vermutlich der absperrbare Raum vorzuziehen, weil das Kind nur dann zur Orgel kann, wenn man sich wirklich voll und ganz auf das Verhalten des Kindes konzentrieren und adäquat reagieren kann. Denn auch der "Pedaldeckel" sollte nicht als Sprungbrett verwendet werden.... An der Umsetzung dieser großen Worte hapert es allerdings meistens wegen der räumlichen Gegebenheiten..
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