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Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
#16 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
Wegen der Kontaktschallempfindlichkeit bin ich seinerzeit auf ein H6 nach Fachberatung umgeschwenkt. Ich hab halt ein paar Monate gespart und gewartet. Bislang hab ich es noch nie bereut.
Auf jeden Fall Fernbedienung und die dazu passende Fernbedienungsverlängerungskabel gleich mit besorgen [smile]
#18 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
Das H6 ist eine andere Liga. Um es auszureizen, sollte man mit externen Mikros arbeiten, am besten vierkanalig. Dann entfaltet das Gerät seine besonderen Stärken. Die eingebauten (bzw. angebauten) Köpfe sind nicht wesentlich "besser" als die des H2N. Die signalverarbeitende Software arbeitet aber mit noch geringerem Grundrauschen. Es ist zwar noch messbar, aber nicht mehr hörbar.
Wer diesen technischen high-end-Standard wünscht, ohne großes Besteck mitschleppen zu wollen, kauft sinnvoller Weise das H5. Es ist im technischen Kern ein H6 ohne die Multikanal-Optionen und erlaubt das Ansetzen der diversen, für das H6 entwickelten Mikrophonköpfe. (Derzeit sind drei lieferbar: der Stereokopf in XY-Anordnung, die Reportagekugel mit separat pegelbarer Umgebung und die Richtkanone.)
Ob er den Mehrpreis vom H2N auf das technisch leistungsfähigere und hochwertigere H5 zahlen will, muss jeder selber wissen. Wer audiophile CD-Qualität wünscht, dem würde ich zum H5 raten. Für den gehobenen Hausgebrauch genügt das H2N voll und ganz. Nach dieser Qualität hätte man sich noch vor wenigen Jahren die Finger geleckt ...
LG
Michael
#19 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
Hallo,
ich habe mich für das H2N + Zubehör entschieden (172 Euro). Entscheidend waren die doch recht gute Klangqualität bei geringsten Gewicht und Größe. Das ist für mich wichtig, da ich kaum mit dem Auto, sondern meist mit dem Fahrrad oder Zug unterwegs bin oder aber mit Handgepäck fliege.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#21 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
Gutes Gerät - guter Preis. Viel Spaß und Erfolg damit!
Kleiner Tipp: die Eingangsempfindlichkeit standardmäßig auf 7 einstellen. Dann entspricht die Dynamik am ehesten der Hörwirklichkeit und Du hast keine Übersteuerungen. (Der Trick gilt für alle Zooms.)
Beim Nachbearbeiten (das sich bei mir i.d.R. auf das saubere Schneiden der Ränder und das Pegeln beschränkt) achte ich darauf, dass ein Orgelplenum einen kleinen Abstand (ca. -5 db) zur Nullinie hält. Bei Stücken im mf-Bereich (Prinzipalchor ohne Klangkronen, Pedal ohne Zungen) limitiere ich das dynamische Maximum gern bei -6/-7db.
Ganz leise Streicherstellen im pp-Bereich hebe ich - nur, wenn nötig - um 3 db an.
LG
Michael
#22 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
Ich denke auch über den Kauf des H2N nach. Nur um die Orgeln im Haus und Kirche aufzunehmen, um Feedback zu meinem Spiel zu bekommen und auch bei Excursionen nach Orgeln, als Documentation.
Zwei Fragen:
1. Ist die Tonqualität besser als die Aufnahmefunktion eines modernen Smartphones (ich werde bald ein neues Smartphone haben)
2. Das "Zoom APH-2n Zubehörkit" hat keine Windschutzscheibe (Windscreen). Muss man dass unbedingt haben oder ist das in eine Kirche nicht notwendig?
Danke in voraus für die Beratung!
LG PM
#24 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
1. Das will ich meinen! Das Zoom liefert wav-Dateien mit der Informationsdichte einer CD. Das dürfte wohl kein Smartphone auch nur näherungsweise erreichen.
Die Winzlings-Membranen in Smartphones zeichnen auch nicht annähernd den Frequenzgang und Umfang einer Orgel auf.
Genau so gut könntest Du fragen, ob es statt einer soliden Vivaldi von Johannus auch eine Bontempi-Orgel vom Aldi-Wühltisch tut ... [grin]
2. Der Windschutz (genauer gesagt: ein "Ploppschutz", der beim Sprechen auf Nahdistanz die Zisch- und Explosivlaute der Sprache - s, sch, p, t, k - dämpft,) liegt dem Gerät bei. Dafür muss man kein Zubehörkit kaufen. Aber es empfiehlt sich sehr, wegen des Tischstativs und des kleinen Panels für die Fernbedienung.
LG
Michael
Hallo Michael,
Danke für die beratung. Das is ganz klar.
Ich bin ein komplette laie, daher Frage 3: Ist es empfehlenswürtig ein KH dabei zu kaufen? Was nutzt das in kombination mit der Zoom?
LG. PM
#26 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
Ein Kopfhörer zur direkten Abhörkontrolle ist immer eine gute Lösung. Ich habe für den Besteckkoffer einen besonders kleinen und leichten Sennheiser, dessen Hörmuscheln seitlich um 90 Grad weggedreht werden können, damit sie beim Transport weniger Platz benötigen. Das Gerät kostete - vor einigen Jahren - so um die 100 Euronen und hat sich in der Praxis bestens bewährt.
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor
1. Das will ich meinen! Das Zoom liefert wav-Dateien mit der Informationsdichte einer CD. Das dürfte wohl kein Smartphone auch nur näherungsweise erreichen.
Der Vollständigkeit halber:
Wer schon ein iPhone hat, kann mit dem Rode iXY http://de.rode.com/microphones/ixy und der original RodeApp in 24 Bit @ 96Khz stereo aufnehmen. Das Mic gibts auch noch für den alten 30pin Anschluss.
Eigenrauschen (A-gewichtet) 18dBA. Wer damit noch Probleme hat, dem empfehle ich DeNoise von http://www.clickrepair.net
Zu meinem 'kleinsten Besteck' kommt dann noch ein Stativ, meistens der Gorillapod von Joby mit einem Standartclip für Smartphones (Marke nicht mehr bekannt).
Das passt dann alles zusammen noch in die Jackentasche [wink]
#28 RE: Kleinstes sinnvolles "Besteck"?
Ungeachtet der Qualität der Rode- und der Apple-Produkte: Selbst im Vergleich zu einem Zoom H6 mit allem Zubehör eine teure, wenngleich handliche Lösung.
Das Rode ist bei Thomann mit 144 Euronen gelistet, I-Phones mit dem Apfel liegen so um die 600 Euronen, wenn ich richtig informiert bin. Es rechnet sich also wirklich nur für Leute, die bereits ein I-Phone besitzen.
Andernfalls bleibt das H2N kleiner, bedeutend billiger und wohl nicht schlechter. (Demo-Aufnahmen auf Anfrage per PN.)
Nichtsdestotrotz: "Chacun a son gout."
LG
Michael
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