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Symphonica 45 "Special Edition"
Ihr Lieben,
Während der Festtage habe ich die Bestellung der von Euch allen gemeinsam erarbeiteten Johannus Symphonica 45 "Special Edition" bestätigt.
Da ich keine vier Manuale brauchen werde [sad] ( Rosalinde Haas z.B. hat ihre Reger Gesamteinspielung auf einer dreimanualigen / ca 52 Register aufweisenden Orgel bewerkstelligt), sollte mir der Umfang der Symphonica langen...
Abgesehen davon, ist in meinen Augen der eigentlich wirkliche und tieflegende Unterschied zwischen einer DO und einer Pfeifenorgel , dass es bei letzteren keine Grenze der Polyphonie gibt (abgesehen vom Klangbild...), wohingegen jede DO in diesem Bereich eine deutliche Grenze aufweist. Also brauche ich auch keine 100 Register... - vor allen Dingen nicht, wenn ich in Wirklichkeit zwischen 5 Orgeln wählen kann und über genügende Setzerkombinationen verfüge.
Dank Eurer Hilfe kam es dann zu folgendem Umfang :
Syphonica 45 mit
*Beibehaltung der drei Schweller + Crescendopedals
*Vier Pistons für die Setzer (je + / - neben den Schwellerpedalen)
*Invertierte Fatar 64 Tastatur
*Zwei zusätzliche Register (PO / HW)
*5 Dispositionen / Harmonisierungen (deutscher Barock, französischer Barock, holländischer Barock ("Historische" Disposition), französische Symhonik, deutsche Neo Klassik). Für letztere wird entweder der Trio oder der Solo Knopf "geopfert". Jede Harmonisierung bekommt ihre eigene Disposition, wobei selbstverständlich die gewählten Register aus einer vergleichbaren Familie kommen (Also nicht eine Manubrie die im deutschen Barock ein Prinzipal und im französischen Barock eine Trompete abruft...) Damit lässt sich in meinen Augen das gesammte Repertoire von Barock bis Heute spielen. Die genaue Disposition ist noch nicht endgültig festgelegt, wobei sie von Anfang an von der deutschen abweicht.
*Doppelgeschweiftes 32er Pedal.
*Einige kleine persönliche Änderungen / Optionen.
Wen es interessiert zu wissen, wie französischer Barock klingt, suche mal bei YouTube "Orgue Clicquot Poitiers". https://www.youtube.com/results?search_qu...t+Poitiers&aq=f
Die französische Symphonik ist hier sehr an der Cavaillé Coll von St Ouen in Rouen orientiert. Interessenten können mal in YouTube unter "Orgue Saint Ouen Rouen" wühlen. https://www.youtube.com/results?search_qu...Ouen+Rouen&aq=f
(Vielleicht mal in Vierne reinschnuppern : https://www.youtube.com/watch?v=8mVSoikeA0o )
Die Wette ist offen, ab wann Johannus diese Art der Disposition selber anbieten wird, denn es hat in diesem Bereich rege und interessante Dikussionen mit Johannus , die mir sehr entegenkommen, gegeben.
Lieferung irgendwann im März wohl.
Ich halte Euch auf dem laufenden. Bevor ich es allerdings vergesse, bedanke ich mich bereits schon einmal an dieser Stelle für Eure aktive und rege Hilfe, ohne die das Projekt nie so interessante Formen angenommen hätte!!!
Hallo Mathias, Gratulation zur Bestellung dieses gewiss großartigen Instruments!
Am meisten bin ich auf die Disposition(en) gespannt...
Wie waren denn die Diskussionen mit Johannus, betreffend die Ausarbeitung einer Disposition? Sehr anstrengend und schweißtreibend?
Zitat von Gemshorn
Wie waren denn die Diskussionen mit Johannus, betreffend die Ausarbeitung einer Disposition? Sehr anstrengend und schweißtreibend?
Eigentlich ganz gut, da mein hiesiger Händler zum einen einen guten Draht und zum anderen gute Ideen hat und bei Johannus schon genügend für Änderungen bekannt ist.
Abgesehen davon : Auf Grund Eurer aller intensiven Hilfe, konnte ich mit präzisen Ideen, Fragen und Kommentaren auftauchen, was anscheinend vieles erleichtert hat. Meine Argumentation hat dadurch einen ganz anderen Halt gefunden.
Ohne Wiki Leaks nachzumachen, Johannus wird auf Betreiben des hiesigen Händlers eine interessante Orgel oder zumindest interessante Register davon samplen. Noch weiss ich es nur als private Info, daher keine weiteren Details, aber sobald das offiziell wird, melde ich es auf dem Forum.
Grundsätzlich wird das zusäztliche Register im Positif wohl mit Chamade / Régale / Krummhorn belegt werden. Dadurch kann man auch die Chamade als Solostimme aufrufen (und da ja das Positif auch schwellbar ist, kann man es ja auch als Rezitatif benutzen, was zwar nicht orthodox ist, aber wenn schon, denn schon, sollte man die (Be-)Sonderheiten einer DO ruhig ausnutzen).
Für das HW ist noch nichts festgelegt. Vielleicht eine weiter Mixtur (ich haba ja bereits, anders als im "Original" eine Grossterz 3 1/5 im HW ) in Form einer "Grosse Fourniture III", die in der Symphonik gut dazu passen würde, aber ich bin noch etwas hin und hergerissen. Vielleicht auch eine andere 8' Klangfarbe?
Da ich gestern um Registrierhilfe geschrien habe (und - tausend Dank! - bereits viele hilfreiche Antworten bekommen habe), schlage ich Neugierigen vor die geplante Grunddisposition meiner bestellten Sym 45 als Pdf Datei hochzuladen. Ich habe in der Datei die von Johannus für Frankreich vorgesehene Werkdisposition mit der von mir bestellten und der von Kisselbach angebotenen in einer Datei nebeneinandergestellt.
Zwei Grundüberlegungen haben eine grosse Rolle gespielt :
1. Da ja die Franzosen im Gegensatz zu der bunteren deutschen Orgellandschaft durch die Jahrhunderte hindurch pa: etwas "festere" und auch regelrecht definierte Registrierangewohnheiten haben , habe ich die Grunddisposition so vorgesehen, dass man die durchweg verbreiteten und klar definierten Gruppenzüge "Grand / Petit Plein Jeu" (etwa grosses und kleines Prinzipalplenum), "Grand / Petit Jeu" (Grosses und kleines Zungenplenum) und "Jeu de Tierce" (deutscher Begriff fehlt mir - spricht man vom Terzplenum?) registrieren kann.
2. Ich wollte ja fünf verschiedene Intonationen haben. Zusätzliche Registerstimmen sind zwar immer ein Anreiz [smile] und jede Zeitepoche hat ihre eigenen Moden, allerdings erscheint es mir einfacher die deutlichen Klangunterschiede gerade mit Hilfe der verschiedenen Aliquotregister herrauszuarbeiten, die in der Tat im Laufe der Jahre, Moden und geographischen Lage anders intoniert und benutzt worden sind. Wirklich andere Klangfarben in Form anderer Einzelregister, stehen mehr auf dem Boden des persönlichen Geschmacks , kann man bestimmt über Expandererweiterung falls erwünscht anpeilen, aber erscheinen mir im Rahmen der von mir gewünschten unterschiedlichen Klangepochen fast schon zweitrangig - wenn man berücksichtigt, dass die Registeranzahl ja sowieso immer eine Grenze hat und dass ALLES nicht geht (so wie bei einer PO ja auch nicht...)
Und last not least : Hauptsache ich bin zufrieden... Prost:
- f1t245p2952n154.pdf
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Hallo Mathias,
du hast geschrieben, "Ich wollte ja fünf verschiedene Intonationen haben",
wenn ich die Seite von Johannus durchlese, dann steht da "Intonationen-insgesamt 12".
Beziehen sich deine Intonationen rein auf deine Disposition und Johannus' 12 auf die 3 wählbaren Dispositionen (wobei man sich für eine entscheiden muss und dann hat man 4 Intonationen? zumindest lese ich das so)?
Irgendwie durchschaue ich das nicht so ganz oder stehe ich da auf dem Schlauch?
Schreibe doch mal wie das bei dir genau funktioniert.
Viele Grüße
Christoph
Zitat von Falcon 2000
...wenn ich die Seite von Johannus durchlese, dann steht da "Intonationen-insgesamt 12"...
Au weia, diese Frage habe ich befürchtet! Um ehrlich zu sein, weiss ich ich nicht genau wie Joahnnus auf 12 kommt - weil ich auch nie gefragt habe! Ich glaube, es ist einfach die Tatsache, dass Pro Register vier (5) Samples sind, und dass dann das "historische" dabei nicht zählt? (Also demnach : 4 Intonationen - "historisch" = 3 -> 3x4 = 12) Das 5. Sample ist an für sich nur über Intonat zugänglich.
Fest steht, dass Du als Benutzer zunächst einmal 4 Knöpfe (bei mir 5) für verschiedene Zeitepochen hast. Pro Register 4 Samples (die allerdings alle aus derselben Familie sind!)
Bei den von mir bestellten 5 Intonationen / Dispositionen ist die Disposition zwischen den 5 "Knöpfen" auch nicht grundverschieden. "Verschieden Dispositionen" ist dennoch nur so halb war : Ein Prinzipal bleibt ein Prinzipal, aber es werden verschiedene Prizipale über Intonat programiert und auch anders intoniert. Der Grundcharakter ist wohl bautechnisch bedingt immer derselbe.
Das klangliche "Gleichgewicht" zwischen Labial und Zungenregistern ist allerdings bei den verschiedenen Intonationen z.B.anders.
Eine Cromorne und ein Krummhorn sind auch nicht dasselbe. etc.
Ich muss gestehen, dass ich selber nie nachgekakt habe, was Johannus mit 12 Intonationen zählt. Mir selber geht es nur um 5 klanglich völlig verschieden Orgeltypen, um ein so breit wie mögliches Repertoire abzustecken. Selbst mit dem Faltungshall werde ich nicht viel rumspielen, denn die Kombinationen Deutscher Barock / französische Kathedrale, oder Symphonic / Johannus Showroom z.B. klingen sowieso nicht so toll.
Da ich aber eine einfache Lösung haben möchte und nicht die Zeit habe jeden Tag die Orgel umzudisponieren, habe ich die Lösung über 5 verschiedene Intonation mit Hilfe einiger Forianer gefunden. Ich glaube kaum, dass ich wöchentlich die Samples wechseln werde - bin also kein toller Spezialist für Deine Frage!
Danke Mathias für die schnelle Antwort,
so ähnlich habe ich es mir schon gedacht (Stilarten: romantisch, symphonisch, barock, historisch (=4) mal Intonationen: klassik, solo, trio (=3) = insgesamt 12).
Wobei mir jetzt (ohne dass ich Experte bin) auf Anhieb deine SE besser gefällt (aber ohne dass ich das wirklich brauche).
Aber die Info ist schon mal gut.
Hm, mal sehen.
Und so geht die Suche und Infosammlung weiter.
Macht ja auch Spass, aber irgendwann muss man dann doch entscheiden.
Zitat von Falcon 2000
...aber irgendwann muss man dann doch entscheiden.
Das ist der schwierige Teil : Schon bei der Bestellung sieht einiges "veraltert" aus und man sieht andere Pluspunkte bei anderen Modellen. Aber das ist meines Erachtens das Problem bei allen Anschaffungen, die alleine des Budgets wegen einige Jahre halten sollten...!
Zitat von Mathias91Zitat von Falcon 2000
...aber irgendwann muss man dann doch entscheiden.
Das ist der schwierige Teil : Schon bei der Bestellung sieht einiges "veraltert" aus und man sieht andere Pluspunkte bei anderen Modellen. Aber das ist meines Erachtens das Problem bei allen Anschaffungen, die alleine des Budgets wegen einige Jahre halten sollten...!
Genau deswegen möchte ich besonders bei der Klaviatur Qualität, denn dann kann ich später immer noch HW dranhängen.
Ich muss aber auch sagen, dass es mir echt Spass macht, die verschiedenen DO zu vergleichen, mir scheint, das werde ich sogar nach Kauf noch machen.
Ist bei Auto, Computer, Holzbearbeitungsmaschinen [smile] nicht anders.
Ich bin mir sicher, mit einer Symphonica wirst Du sicher lange Freude haben und garnicht das Verlangen nach einem neuen Instrument oder HW haben, wenn es um Klangqualität geht. Das was ich bei diesem Instrument an Klang gehört habe, war einfach wow! Dafuer:
Das Gehäuse ist sicherlich ungewöhnlich. Prost:
Btw. hat schon jemand das neue Positiv gespielt?
wf
Zitat von Mathias91Zitat von Falcon 2000
...wenn ich die Seite von Johannus durchlese, dann steht da "Intonationen-insgesamt 12"...
Au weia, diese Frage habe ich befürchtet! Um ehrlich zu sein, weiss ich ich nicht genau wie Joahnnus auf 12 kommt - weil ich auch nie gefragt habe! ...
.. - bin also kein toller Spezialist für Deine Frage!
Wie befürchtet habe ich absolut keinen blassen Schimmer gehabt und daneben geraten . Aber ein wackerer Forianer hat unumgehend auf die von mir weitergeleitete Frage geantwortet und Interessenten finden die richtige Antwort HIER .
Eine interessante Information : Ich habe per Zufall mitbekommen, dass Johannus zunächst einen grösseren Aufpreis für die im HW geplante zusätzliche 3fache Mixtur haben wollte, als ursprünglich geplant, mit dem Argument, das Register bestünde ja eigentlich aus drei Samples. Und dabei nebenbei noch ein Solo rauszuschmeissen (aus Speichergründen). [sad]
Oder als Gegenvorschlag die Mixtur als "fertiges" Monosample zu installieren. Zum Glück hat mein Händler das nicht genauso gesehen und wollte auch nicht hinter meinem Rücken darauf verzichten, die Mixtur als "3faches" Sample besser intonieren zu können, als nur als "Monosample".
Man sollte also schauen, wie bei zusätzlichen Registern oder Registeränderungen bei Mixturen & Cie das installierte Registersample im Detail aussieht.
Hallo DO-Fans,
ich habe letzte Woche meine Symphonica 45 erhalten (Zweitorgel fürs Zweithaus) und bin recht zufrieden, die Akustiken sind schon hervorragend ... ich muss aber noch einige Sachen via Intonat auf meinen Gusto trimmen, z.B. sind die Zungen im Pedal viel zu laut. Lustig die Historischen Stimmen mit Trakturgeräusch (natürlich individuell einstellbar) ...
Die Klangabstrahlung mit den internen Lautsprecher ist schon sehr realistisch, ich werde aber noch versuchen, zwei externe Lautsprecher im Rücken anzuschliessen. Leider hat die Symph45 keine Ausgänge mehr für externe Akustik so wie die CC4, sondern "nur" Audio Extern out, was das ganze Signal in zwei Kanälen umfasst. In der Beschreibung steht zwar immer was von Anschluss Extern Reverb out, das hat die Orgel aber nicht. Ich bin natürlich auch etwas verwöhnt von meiner CC4 mit vier zusätzlichen externen Akustik-Speaker ... aber für die Grösse und den Preis ist das Instrument schon eine Wucht!
Apropos Registeränderungen und Mixturen: ich hatte bei der CC4 auch auf den leeren Registerzug im Pedal ein Violon 16' nachträglich einbauen lassen, dazu musste nach Johannus die Mixtur im Pedal auf ein Rank programmiert werden.
Zitat von falcun59
ich habe letzte Woche meine Symphonica45 erhalten
Gratulation! [smile]
Zitat von falcun59
Lustig die Historischen Stimmen mit Trakturgeräusch
Aber das Trakturklappern ist auch in jeder anderen Intonation zuschaltbar, oder?
Zitat von falcun59
ich hatte bei der CC4 auch auf den leeren Registerzug im Pedal ein Violon 16' nachträglich einbauen lassen, dazu musste nach Johannus die Mixtur im Pedal auf ein Rank programmiert werden.
Leerer Registerzug? Wo kam der her?
"Auf ein Rank" bedeutet, dass die Pedalmixtur ein Komplettsample ist, wo die einzelnen Reihen nicht gesondert intoniert werden können?
Zitat von Gemshorn
..."Auf ein Rank" bedeutet, dass die Pedalmixtur ein Komplettsample ist, wo die einzelnen Reihen nicht gesondert intoniert werden können?
Das nehme ich stark an - wahrscheinlich so, wie ich es in diesem Thread am 03.03.2011 gepostet habe.
Zitat von falcun59
... aber für die Grösse und den Preis ist das Instrument schon eine Wucht!
Also Almosen verteilt Johannus nicht. Allzumal die Grundversion nicht sehr komplett ausgestattet ist und man jedes Sonderzubehör kräftig berechnet bekommt. An manchen Stellen war das für mich fast peinlich zu sehen, wie in Ede ein Cent ein Cent ist.
Allein der Aufpreis für eine andere Farbe ist an für sich preislich unverschämt. Dagegen: Egal wie betucht man ist. Ein Glas Coca-Cola für 50€ ist einfach überteuert - auch wenn man saudischer Ölprinz ist. Der angemsessene Preis hat mit der eigenen Kaufkraft nichts zu tun. Da habe ich persönlich eine andere Berufsethik.
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