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Physis Silbermann voice id
Good morning!
Unfortunately I do not know German, I apologize.
I have a Sonus 40, italian version.
In the stops database there are no Silbermann stops name.
However I suspect that they are present with a different name than the German database.
I ask you for help.
Can you let me have the voice ID of the Silbermann stops?
Thank you so much.
#2 RE: Physis Silbermann voice id
Hi Ahlborn,
I have a Gloria Concerto 234 which should be the German version of your Sonus 40. Unfortunately I'm not sure how to identify the Silbermann stops as there are no stops containing "SLB" or something like this in their name in my organ's stop database either. Maybe those are available only in special or larger instruments. Do you have an idea which German Physis organs provides the Silbermann voices you are looking for?
Btw: The stop database for the organ model Sonus 40 DE in the PDF file linked above is identical to the one which I received as a print out version for my Concerto 234. The only difference is the organ name und Physis vs. Gloria logo.
Best regards
Trompetendulzian
#4 RE: Physis Silbermann voice id
#6 RE: Physis Silbermann voice id
Mit dem Release 1.8.2 gab es einige verbesserte Definitionsdateien, die sich an Silbermann anlehnten. Sie trugen im Dateinamen das Kürzel SLB :
MixtSLB IV A lowest rank at C1:2'
rank composition after German organ builder G. Silbermann (1683-1753)
MixtSLB IV B lowest rank at C1: 1 1/3'
rank composition after German organ builder Gottfried Silbermann
MixtSLB V lowest rank at C1: 1 1/3'
rank composition after German organ builder Gottfried Silbermann
Im Zuge der Vereinfachung, dürften bei neueren Instrumenten die Bezeichnung SLB weggefallen sein.
@Anfrage an Aeoline: Soweit ich erinnere, hattest Du mit 1.8.2 sämtliche neuen Definitionsdateien geladen. Ob Du bitte so gut bist, und die Voice-IDs dieser 3 SLB Mixturen via Editor bitte eruieren könntest?
An dieses Update erinnere ich mich noch.
Beachtlich scheint mir der Hinweis, dass die "rank composition" Silbermann folgt. Damit ist nichts über die klangliche Charakteristik/Qualität gesagt, sondern - so lese ich es - über die Anzahl und Fußtonlagen der Mixturchöre sowie deren Repetitionspunkte.
Ich erinnere mich gar dunkel, diese SLB-Mixturen vor langer Zeit einmal in Baunatal durchgehört zu haben, wo sie in einer frühen Unico steckten: Der Klang war nicht berauschend. Mit den heutigen Physismixturen gar nicht vergleichbar.
#8 RE: Physis Silbermann voice id
Es kommt darauf an, was man intonatorisch daraus macht [wink] Und meine Intonationsergebnisse konnten sich mit diesen Samples durchaus in Richtung Silbermann hören lassen (soweit Stimmtemperatur und weitere Intonationsparameter bearbeitet und berücksichtigt sind).
Zitat von clemens-cgn
Mit dem Release 1.8.2 gab es einige verbesserte Definitionsdateien, die sich an Silbermann anlehnten. Sie trugen im Dateinamen das Kürzel SLB :
MixtSLB IV A lowest rank at C1:2'
rank composition after German organ builder G. Silbermann (1683-1753)
MixtSLB IV B lowest rank at C1: 1 1/3'
rank composition after German organ builder Gottfried Silbermann
MixtSLB V lowest rank at C1: 1 1/3'
rank composition after German organ builder Gottfried Silbermann
Im Zuge der Vereinfachung, dürften bei neueren Instrumenten die Bezeichnung SLB weggefallen sein.
In der durchaus umfangreichen Stimmenbibliothek der Concerto gibt es zwar 45 Mixturen, nur leider ist keine einzige dabei, die so klingt, wie ich mir eine schöne Mixtur vorstelle und auch schon gehört habe und das nicht nur bei Pfeifenorgeln !
In der Concerto-Stimmenbibliothek hat keine der 45 Mixturen das Kürzel SLB im Namen, sehr schade, dass das fallengelassen wurde, denn ich hätte gern eindeutig gewußt, welche Mixturen Silbermann sein sollen.
Ich habe übrigens in meiner selbstkreierten Barock-Intonation im HW eine 5-fache 1 1/3-Mixtur, mit der ich ganz gut leben kann, vielleicht ist das ja die oben genannte ?
#10 RE: Physis Silbermann voice id
Hallo Romanus,
bei meinen damaligen Intonationsergebnissen habe ich mich am originalen Silbermannklang orientiert. Dem kam ich doch recht nahe. Dein Gehör hebt ja eher auf süDdeutsche Mixturen ab. Von daher bezweifle ich, daß Dir der originäre Silbermannklang überhaupt behagt.
Evtl. kann Aeoline das Geheimnis an Hand der Voice Id-s lüften.
Zitat von clemens-cgn
Hallo Romanus,
bei meinen damaligen Intonationsergebnissen habe ich mich am originalen Silbermannklang orientiert. Dem kam ich doch recht nahe. Dein Gehör hebt ja eher auf süDdeutsche Mixturen ab. Von daher bezweifle ich, daß Dir der originäre Silbermannklang überhaupt behagt.
Hallo Clemens,
der Klang echter Silbermann-Orgeln gefällt mir sehr wohl und zwar nicht nur jene von Johann Gottfried.
Eine der für mich klangschönsten Silbermann-Orgeln steht in Ebersmünster !
Von Gottfried´s Werken ist jene in Dresden meine Favoritin.
Wenn du so einen Klang auf deiner Unico hinkriegst, bist du entweder ein Intonations-Genie, oder aber die Unico hat schönere Klänge als die Concerto.
Im ersteren Fall solltest du hier Intonations-Tips veröffentlichen, im 2. muss ich mich erkundigen, ob man die VCE-Dateien der Unico auf die Concerto übertragen kann.
#12 RE: Physis Silbermann voice id
Also zwischen dem sächsischen und Elsässer Silbermann bestehen erhebliche klangliche Unterschiede.
Zu meinen Ahlbornexpandern besitze ich einen Originalsatz sächsischer Silbermannstimmen. Die zitierte 4f- auf 1 1/3´ klingt im Rohzustand als vce alles andere als formvollendet. Entspricht allerdings durchaus dem Aufnahmeergebnis an der Pfeife.
Eine akustische Selbsttäuschung besteht häufig darin, daß wir das Klangerlebnis aus dem Raum im inneren Ohr haben, weil es uns von diversen Aufnahmen her mehr oder weniger als autentisch erscheint.
Einer der wichtigsten Klangparameter ist die Stimmtemperatur, die auch erheblichen Einfluß auf das Intonationsergebnis des gesamten Styles hat: Werckmeister III oder Silbermann evtl. Kellner
Zu den Intonationsparametern, die es auf jeden Fall zu bearbeiten gilt:
o INT. AMPL. PANNING (Internal amplification panning): Einstellung der Anordnung im Stereobild der Register in den internen Lautsprecher-systemen, um verschiedene Arten von Windladen für die verschiedenen Register zu simulieren. (POLY geht mE für eine Silbermannmixtur gar nicht!)
ATTACK: Anschwellzeit, innerhalb der der Ton die maximale Lautstärke erreicht.
TRACKER TOUCH: Einsatz des charakteristischen mechanischen Touch der Pfeifenorgeln, der die Anschwellzeiten der Zungenregister und die Abschwellzeiten aller Stimmentypologien beeinflusst. T. TOUCH Status der Funktion TRACKERTOUCH, wie er im Menü UTILITY & MIDI eingestellt ist.
REL. DETUNE: (Release Detune) Verstimmungsgrad in der Abschwellphase.
DETUNE TYPE: Auswahl von eine der drei Aschlag Arten:
- A: Die Anschlagsfrequez ist nahezu konstant auf der ganzen Tastatur;
- B: Die Anschlagsfrequez erhöht mässig den Verlauf auf der Oberseite der Tastatur;
- C: Die Anschlagsfrequez erhöht erheblich den Verlauf auf der Oberseite der Tastatur.
KEYB. LO LEV.: (Keyboard Low Level) Verstärkung (positive Werte) oder Dämpfung (negative Werte) der Lautstärke der Stimme im unteren Bereich des Manuals.
KEYB. HI LEV.: (Keyboard High Level) Verstärkung (positive Werte) oder Dämpfung (negative Werte) der Lautstärke der Stimme im oberen Bereich des Manuals.
Zu jeder Mixtur gehört der Wind. Und der ist auf jeden Fall alles andere als "stabil".
AIR PRESSURE: Zum Simulieren des Druckabfalls bei plötzlicher Anforderung eines großen Luftstroms (z.B. bei Ausführung von kräftigen Akkorden mit dem Tutti). Dies schlägt sich in einem vorübergehenden und progressiven Absinken der Intonation nieder, das bei den Pfeifen mit dem höchsten Fußmaß und mit der größten Breite (Flöten, Bourdon, Prinzipal) am deutlichsten ist.
INT. AMPL. EQUALIZER (Internal amplification equalizer): Einstellung des 5-Band-Equalizers des internen Verstärkers. Mit der Funktion INTERNAL AMPLIFICATION EQUALIZER im Menü SET-UP kann der 5-Band-Equalizer für die interne Verstärkung und damit der mit den Lautsprechern des Instruments hörbare Klang eingestellt werden.
Akustik: BAROQUE CHURCH: Für eine barocke Kirche typischer Nachhall. Der Parameter WET/DRY hingegen bestimmt den Funktionsmodus des Potentiometers [REVERB] und bietet somit eine zusätzliche Möglichkeit zur Einstellung der akustischen Raumreflexionen.
Das Zusammenspiel aller dieser Parameter (die minimale Veränderung an einer Stelle kann durchaus zu extremen Veränderungen führen!) , wird zu Deinem Intonationsergebnis führen.
Zitat von clemens-cgn
daß wir das Klangerlebnis aus dem Raum im inneren Ohr haben, weil es uns von diversen Aufnahmen her mehr oder weniger als autentisch erscheint.
Ja, Gott sei Dank.
Ich kenne kaum einen Orgelbauer, der es sich gewünscht hätte, den Klang seiner Orgel mit dem Ohr neben der Pfeife aufzunehmen.
Übrigens weiß ich nicht recht, worin die Selbsttäuschung besteht, wenn der Klang aus dem Raum - und eben nicht direkt neben Orgelpfeifen und Windbalg - aufgenommen wird.
#14 RE: Physis Silbermann voice id
Liebes Gemshorn, war Deine Äußerung ein Schnellschuß?
Sicher ist Dir die Entstehung einer "VCR" geläufig. Viscounts Techniker orientieren sich am direkten Pfeifenklang, und bilden diesen Pfeife für Pfeife mit Rechenmodellen nach! Die daraus resultierende VCRs sind grundsätzlich trocken, ohne jeden Raumanteil!
guckst Du:
http://www.viscountinstruments.it/media/wysiwyg/pdf/supporto/Manuals/UNICO/PhysisDE_ReferenceManual%20(DE)%20v115.pdf
Dann besonders ab Seite 5.
Erst im zweiten Intonationsschritt erfogt die "weitere Modulation durch Addition der Akustik des Raumes".
Es gibt übrigens nur sehr wenig Orgelbauer in der Gegenwart, die die Genehmigung zum Sampling ihrer Instrumente geben und dazu noch in der Öffentlichkeit stehen!
Was hat es denn bitte mit den sogenannten trokenen Samples zB für HW auf sich.
Lieber Clemens,
schießen tue ich generell nicht - ich besitze nämlich keinen Waffenschein. [wink]
Das Procedere bei Viscount ist mir bekannt, ich habe es selber oft genug zitiert. Vielleicht hast du das aber nicht mitbekommen - was angesichts der Fülle an Beiträgen hier im Forum ja gar kein Wunder wäre.
Weiters vermute ich aber, dass du meine Zeilen völlig missverstanden hast. Zum besseren Verständnis rolle ich den Gedankengang also etwas breiter aus. Zunächst ein Zitat aus deinem Beitrag:
Zitat
Eine akustische Selbsttäuschung besteht häufig darin, daß wir das Klangerlebnis aus dem Raum im inneren Ohr haben, weil es uns von diversen Aufnahmen her mehr oder weniger als autentisch erscheint.
Hier ist also vom Zuhörer die Rede, der ein bestimmtes Klangerlebnis durchmacht. Ich stoße mich an der Abqualifizierung dieses Klangerlebnisses als "akustische Selbsttäuschung". Wohlgemerkt, wir reden hier noch nicht von irgendwelchen Aufnahmeverfahren, sondern vom realen Menschen, der in der Kirche stehend/sitzend/liegend den Orgelton hört. Wo erliegt der Zuhörer denn einer akustischen Selbsttäuschung?
Und etwas grundsätzlicher: Welches ist der authentische Orgelklang? Etwa nur der direkt vor der Pfeife? Oder auch jener im Raum? Ab wann kann/soll/muss (?) man (zumindest deiner Meinung nach) von einem nicht authentischen Orgelklang sprechen?
Oder hast du das vielleicht ganz anders gemeint? Falls ja, geht mir deine Absicht aus dem zitierten Beitrag einfach nicht auf.
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