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Psalmen in der neuen EÜ
#1 RE: Psalmen in der neuen EÜ
#3 RE: Psalmen in der neuen EÜ
Ich warte erst einmal ab. Ich habe unsere Kantorale fast alle selbst angeschafft und keine Lust, schon wieder ansehnliches Geld für Textänderungen zu investieren. Außer den "Eingeweihten" merkt es wohl kaum jemand.
Den Mehrwert der neuen Übersetzung kann ich aktuell noch nicht einschätzen.
Hallo,
@Wichernkantor usw.: Ich sehe das neue GL insgesamt auch ganz positiv. Ähmlich positive Einschätzungen habe ich gerade auch von mehreren evangelischen Kantoren erhalten.
Zitat von kasi040552
Hallo! Ich weiß nicht wo ich diese Frage hintun soll: Was macht ihr mit den Psalmen mit den neuen Übersetzungen?
Ich habe eben einmal nachgesehen (Seite von Beuron), was sich am Antwortpsalm des kommenden 2. Adventssonntags ändert: Nichts.
Mögliche Änderungen können aus Praktikabilitätsgründen auch gar nicht umgesetzt werden, weil man die Leute wegen evtl. marginaler Änderungen in den Psalmen ja keine neuen GL kaufen lassen kann. Und wenn man die alten Psalmtexte singt, wird ja nicht gleich die Inquisition kommen und der Gottesdienst wird auch nicht "ungültig" deswegen.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Vorsicht! pa:
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Ärgerlich ist die Geschichte mit der neuen Bibelübersetzung dennoch.
Gerade das weit verbreitete (und gute!) Münchener Kantorale ist begleitend zum neuen GL gleichsam gerade frisch erschienen - und ebenso wie das GL schon nicht mehr up-to-date. Der neueste Band Heiligengedächtnis enthält bereits die neue EÜ; bin bereits tüchtig über die eine oder andere Neuformulierung gestolpert beim Singen. Peinlich, peinlich. [grin]
Ich verstehe nicht, warum man aus alten Fehlern nicht lernt. [sad]
Bereits im GL1975 stand eine Bibelübersetzung, die der damaligen EÜ nicht mehr entsprach.
Im neuen Lektionar - ich erwähnte es an anderer Stelle - hat man die bischöfliche Imprimaturseite einfach aus dem alten Lektionar kopiert (erkennbar an den Jahreszahlen hinter den Unterschriften).
Früher wurde genauer gearbeitet.
Das habe ich schon im Bezug auf das neue GL und manche layoutmäßig vergeigte Seite darin geäußert. In anderer Weise gilt das nun auch für das neu erschienene Lektionar.
Hallo,
Zitat von Gemshorn
Oben auf der SCHOTT Homepage prangt derzeit der Disclaimer:
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in der Tat, das hatte ich gar nicht wahrgenommen. Es gibt tatsächlich ein paar Änderungen zum Psalm am 2. Adventssonntag im aktuellen Lesejahr, siehe hier:
https://www.bibleserver.com/text/EU/Psalm126
Wenn ich einen neuen Schott hätte, würde ich aus ihm singen. Bei den Psalmen, die auch im GL stehen, werden wir vermutlich oder sicher den GL-Text verwenden.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#7 RE: Psalmen in der neuen EÜ
Nach allem, was mir bekannt geworden ist, wird eine neue Übersetzung der Psalmen für die den Gebrauch in der Liturgie (insbesondere die Antwortpsalmen) noch Jahre auf sich warten lassen. Deshalb wurden diese aus der jetzigen Neuausgabe der Lektionare ausgeklammert. Deshalb ist die Sorge unberechtigt, dass die neuen Kantorenbücher schon wieder veraltet seien.
Grüße, Willi
Wie ist das zu verstehen?
Die neue EÜ liegt doch zur Gänze vor.
Möchte man für den Gebrauch in der Liturgie nochmals neu übersetzen?
Daran kann irgendetwas nicht stimmen; der neueste Band Heiligengedächtnis des Münchener Kantorale enthält bereits die revidierten Psalmtexte.
Ein paar Musterseiten:
https://www.liturgie.at/dl/ruOuJKJKkLLkm....-3._Advent.pdf
#12 RE: Psalmen in der neuen EÜ
Bei uns (Piesting) gibt es schon ein neues Lektionar. Ich glaube, Herr Gasser (Vikariatskantor) schreibt auch schon seine Ausgaben um. Es wird leider so geändert, dass ich das Gefühl habe, es passt nicht richtig zu den im Gotteslob angegebenen allgemeinen 10 Psalmtönen. Naja, die Gläubigen merken es wahrscheinlich meistens nicht. Lg Peter
Die Gotteslob-Psalmtöne sind für die Gemeindepsalmodie (Laudes, Vesper etc.) bestimmt, nicht für die Solopsalmodie (also nicht für den Antwortpsalm und solistisch vorgetragene Psalmen im Tagzeitengebet). Bisherige Kantorenbücher für den Antwortpsalm kann man weiter verwenden, zumal so rasch nichts Neues auf den Markt kommen wird.
Ausgenommen bei Messübertragungen aus dem Stephansdom (die verwenden das Münchener Kantorale) höre ich selbst bei Rundfunkgottesdiensten zumeist Solopsalmodie nach den Modellen der Gemeindepsalmodie, und das oft genug in einer Qualität zum Abgewöhnen. Die Gemeindepsalmodie halte ich - angesichts ihrer weiten (Achtung: Ironie) Verbreitung - allerdings für gescheitert.
"Gescheitert" würde ich nicht sagen. Doch die Gemeindepsalmodie funktioniert wohl nur in Gruppen und Gemeinschaften, die sie regelmäßig praktizieren. Das gilt für Klöster wie für Pfarrgemeinden. Wenn in einer Pfarrkirche zweimal im Jahr eine Vesper angesetzt wird, kann man nicht erwarten, dass die Teilnehmer_innen die Psalmen mitsingen. Die Diözese Linz hat vor Jahren Folder mit Vespern herausgebracht (damals zum alten Gotteslob). in denen nur ganz wenige Psalmtöne vorkommen. Das könnte auch heute ein Weg sein, Gemeinden und Gruppen in das Psalmsingen einzuführen.
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