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Intonierbarkeit - Registerbibliotheken
Also: nach ausgiebigem Durchlesen der Beiträge zu diesem Thema mal einige Worte eines absoluten Laien und Autodidakten, aber stolzer Besitzers einer CC4 und demnächst einer Symphonica45 fürs Ferienhaus.
Es ist doch wie beim Office beim PC: man hat tausende Möglichkeiten, braucht aber nur 5% davon wirklich. Mit Intonat kann ich ja aus der Registerdatenbank jeweils aus fünf Samples aussuchen, aber Johannus warnt, richtig, beliebige Samples in einer Intonation zu mischen. Das Experimentieren mit den Klängen via Intonat ist ja ganz lustig und spannend, wenn man Zeit und Lust hat, aber das eigentliche Spiel doch das entscheidende - mir ist dabei die Illusion eines Raumes wichtiger als die Möglichkeit, hunderte Samples zur Verfügung zu haben. Denn die DO ist für mich der virtuelle Dom mit 5 sec. Nachhall.
Kleines amüsantes Detail am Rande: bei meiner CC4 habe ich noch das Expandermodul von Johannus direkt einbauen lassen können (das Modul wird nicht mehr hergestellt), und dort findet man 2 (zwei!) "tracker action"-Klappergeräusche der Traktur zum dazumischen ... damit man den Fortschritt der Orgeln rückgängig machen kann und eine historische Aufführungspraxis hinbringt ...
Aber man findet da auch eine Harfe, die überraschend tönt, z.B. bei Th. Dubois "In paradisum" mitsammen der Posaune aus den SuperSoli.
Da man bei den Johannus-DO jeweils Barock-Romantik-Symphonisch mit Standard-Hymnus-Solo-Trio kombinieren und dies alles ganz individuell mit Intonat inkl. den Samples programmieren kann, so hat man tatsächlich zwölf verschiedene Orgeln auf Knopfdruck. Dass Registerwechsel offenbar nur mit werkseitiger fester Programmierung möglich sind, erstaunt etwas, auch beim Preis (vor bald zwei jahren ca. € 600 pro Wechsel), ist aber wohl durch den Aufbau des internen Prozessors bedingt. Wenn man das selber machen könnte, müsste man ja aber auch immer die entsprechend beschrifteten Manubrien haben, damit man heute noch weiss, was man getauscht hat ...
Ich hab die CC4 auf "Barock, Kathedrale" als Standard beim Einschalten gesetzt. Die romantische Intonation ist dann auch schon seeeeehr breit und romantisch ... aber ich bin nach wie vor begeistert von diesem Instrument!
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