Hallo,
Zur Messe gibt es eigentlich kein Vorspiel,es sei denn ein Choralvorspiel zum Eingangslied, mit dem der Gottesdienst beginnt.
Ein Nachspiel gibt's eigentlich auch nicht, ist aber durchaus wünschenswert, da kannst Du spielen, was du willst, es gehört eh nicht zum Gottesdienst. Erlaubt ist was gefällt. An der Stelle vielleicht etwas zu kurz.

Oh, das Stück singt so mancher Kirchenchor ... in meinem alten Chor gab es allerdings eine andere Fassung, ich meine in G.

War das nicht auf so einer uralten Ivan-Rebroff-Schallplatte drauf? 😂

Im evangelischen Bereich ist sind Musik zum Eingang und Ausgang (so der Wortlaut im Evangelischen Gottesdienstbuch, da es sich ja auch um Chor oder andere Instrumente außer der Orgel handeln kann) Bestandteil des Gottesdienstes, so habe ich es in meiner C-Ausbildung seinerzeit gelernt. Wenn ich mich nicht vertue, beginnt der Gottesdienst bereits mit dem Glockenläuten und endet mit der Musik zum Ausgang. Bisher wissen wir ja noch nicht, um welche Konfession es sich handelt.

Zu Frage Ochs oder Händel habe ich gerade diesen Beitrag gefunden. Anscheinend hat Ochs das Arioso im Stile Händels selbst komponiert.
Übrigens gibt es ja aus "Xerxes" eine ganz ähnliche Arie (Ombra mai fù - laut Wikipedia ein "Loblied auf eine Platane"), die man als Orgelbearbeitung in den einschlägigen Hochzeitssammelbänden finden kann. Daher habe ich mich gefragt, was wohl zuerst da war und bin auf den oben verlinkten Artikel zur Urheberschaft gestoßen.

Viele Grüße
Trompetendulzian