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Mark Elert
#1 Mark Elert
Liebes Orgelforum,
als neuer User hier einige Sätze zu meiner Person und meinem Orgelspiel.
Meine Heimat ist die Region zwischen Schwarzwald und Bodensee, auf der Linie Freiburg–Konstanz, nicht weit von der Schweizer Grenze entfernt. Ich bin 64 Jahre alt.
Zwei Umstände haben mich der Kirchenmusik nahe gebracht. Zu einem durfte ich schon als Erstklässler sonntäglich mit dem damaligen Magnifikat-Gesangbuch zur Sonntagsmesse (habe damit auch das Lesen gelernt) und mich an den Chorälen und der wunderbaren Orgelmusik erfreuen. Das ist mir heute noch so präsent, dass ich glaube, den romantischen Orgelstil des damaligen Organisten (Dienst von 1924 bis 1968) noch im Ohr zu haben.
Zum anderen habe ich vor 18 Jahren angefangen, in einem Übechor für den Dirigierkurs der C-Kurs-Ausbildung zu singen. Aus einigen Sänger und Sägerinnen entwickelte sich ein fester Freundeskreis von überwiegend ehemaligen C-Kurslern, also heutigen »Dorforganisten« und Chorleitern, und daraus ein kleiner regionaler Kammerchor, bei dem ich u. a. mitsinge. Und damit war die Liebe zum Choral und der Kirchenmusik wieder da, und der Wunsch, selbst mal auf der Orgelbank zu sitzen. So durfte ich zwei Jahre in den Orgelunterricht beim örtlichen Kantor, ein Jahr steht mir noch zu. Als Kind hatte ich »ungeliebten«, also wenig fruchtbaren Klavierunterricht bei der Frau unseres Dorflehrers.
Mein instrumentales Können ist demzufolge beschränkt auf das Choralspielen und einfache Literatur deutscher/englischer Kleinmeister aus der Romantik und den üblichen Franzosen, wenn sie für mich spielbar sind. Bach-Literatur ist mir eindeutig zu schwierig, daran wird sich auch in Zukunft nichts mehr ändern. Neuer Schwung brachte mir vor zwei Jahren das Notensatzprogramms »Musescore«. Seitdem »baue« ich mir auch Stücke selbst zusammen (… hüstel, hüstel … sorry).
Eine Heimorgel habe ich nicht, dafür ist unsere Wohnung zu klein, und ich bin zu wenig technik-affin. Ich habe aber genug Übemöglichkeiten an fünf der hiesigen Orgeln, darunter eine 3-manualige Pfaff-Orgel mit 42 Registern, eine 3-manualige französische Rémy-Mahler-Orgel mit 34 Registern und eine historische 2-manualige Mönch-Orgel von 1886 mit Kegelladen und 18 Registern.
Mein Orgeldienst beschränkt sich auf Vertretungen, durchschnittlich zweimal im Monat, in zwei evangelischen Gemeinden (darunter die Rémy-Mahler-Orgel) und einer katholischen Gemeinde (die große Pfaff-Orgel). In einer der evangelischen Gemeinde steht mein ungeliebtes Sorgenkind, eine kleine zweimanualige Kreissäge aus den 1960er Jahren, bei der jeglicher pastorale Sound zum Scheitern verurteilt ist – ein Horror (später mal mehr darzu).
Auf einen fruchtbaren Gedankenaustausch
Mark Elert
#4 RE: Mark Elert
Zitat von Positiv im Beitrag #3
Bisher halte ich die süddeutsche Grenzgängerstellung auf der Halbinsel Höri und freue mich nun einen Nachbarn zu haben.
Hallo Michael,
danke dir für deine Antwort. Demnach bin ich der zweite See-Alemanne hier im Forum. Ich muss aber zugeben, dass ich nur auf den See blicken kann, wenn ich die nächste Höhe besteige und gute Sicht habe.
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