Nicht gerade lustig, aber beim Orgelspiel heute in der Messe kam mir der Gedanke:

"Wo aber ist ein Vater unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn um einen Fisch bittet, statt eines Fisches eine Schlange gäbe?"

Antwort: Der Vater heißt Supermarkt!

"Aroma statt Edelzutaten

Auch bei luxuriös aufgemachten Feinschmeckerprodukten, die besonders vor Festtagen im Handel auftauchen, sparen die Lebensmittelhersteller häufig an den auf der Verpackung hervorgehobenen Edelzutaten. Oft müssen billige Aromen für den Geschmack herhalten. In einem Marktcheck der Verbraucherzentrale Hessen im Dezember 2013 enthielten die meisten vermeintlichen Gourmetprodukte die beworbenen Zutaten nur in kleinsten Mengen: So bestand eine "Hummer"-Suppe nur aus Garnelen und einer Paste aus „Krustentierextrakt“. Die "Champagnertörtchen" enthielten lediglich 0,6 Prozent Champagner. Die Balsamico-Creme „Cremoso Trüffel“ wies mehr Trüffelaroma als Trüffel (0,05 Prozent) auf. Luxuriös sind dann meist nur die Preise dieser Lebensmittel."

Michael

Bei uns gibt's vor Ostern immer "wandernde Noten" :
Sobald das Fastentuch aufgehängt ist, krabbeln bzw. fliegen unzählige Getreidewanzen heraus, die sich dann mit Vorliebe auf meinen Noten und auch Tasten niederlassen, weil die durch die Lampe angewärmt sind. Die "Noten" wandern also herum, und das Spielen gleicht einem Spießrutenlauf😂.
Bei Einsatz von Gift habe ich Streik angedroht, und der Staubsauger schafft halt auch nicht alle... Zu Ostern ist dann der Spuk eh wieder vorbei.

Dann gibt's eine Turmfalkendame, die zuweilen ans Emporenfenster klopft, wenn ich spiele.

Und zu Fronleichnam, als der Pater nach der Prozession wieder in die Kirche einzog, wurde er begleitet von - Nein, nicht von einerTaube- von einer Schwalbe, die über seinem Kopf Kreise zog. Die Leute grinsen und lachten, er hat erst mal nichts mitgekriegt. Die Schwalbe schlief am Hochaltar und fand dann am nächsten Morgen Gott sei Dank wieder hinaus.

Ein Hirschkäfer landete einmal genau zu meinen Füßen, wo der herkam...
Und unsere Kröte... Naja, die geht unten im Turm ein und aus, wies ihr passt

Eine Biene oder Wespe hatten wir auch mal oben, aber gestochen haben sie niemanden.
Topfen/Quark hilft. Und mit der frischen Schnittstelle aufgelegte Zwiebel!

Bei uns verirren sich immer wieder mal Falter und Fledermäuse in den Gottesdienst (üblicherweise nicht gleichzeitig).
Und die Katze des Kirchenwirtes. Aber die kommt nicht auf die Empore rauf.

Das mit den "wandernden Noten" stelle ich mir sehr prickelnd vor ... *GGG*

Ja, stimmt.
Aber wir haben ein stillschweigendes Abkommen miteinander: ich tu ihnen nichts. Und sie stinken nicht.
.

... Hat ein Brieflein im Schnabel (?!? )...
Na, ganz so wars nicht, aber das Timing der Landung war...... Etwas außergewöhnlich..... Hat irgendwie grad gepasst

Ach ja: prickelnd: oben geht's ja noch. Aber wenn der Zelebrant während des Evangeliums eines dieser doch geruchsmäßig wehrhaften Geschöpfchen zwischen den Fingern zerdrückt😩 und später die Hostien austeilt😖🤢🤮...

Wie passend....

In grauer, grauer Vorzeit, als ich noch regelmäßig in einer Kirche geübt hatte und deshalb den ein oder anderen Notenband auf dem Spieltisch liegen ließ, da hatte sich mal ein Holzwurm durch den Band II meiner Peters-Bach-Ausgabe gefressen. Und zwar ein Fraß-Gang von unten nach oben, dann hat dieses Viech scheinbar auf dem Notenband gewendet, und sich anschließend wieder retour in den Spieltisch zurück-gefressen. Es war scheinbar ein musikalisch bewanderter Holzwurm, jedenfalls hat er auf diversen Seiten sozusagen eine Punktierung hinter die Noten gefressen. Ich hatte mich beim Üben eines Tages dann gewundert ob der unlogischen und falschen Punktierung in einem Praeludium, und erst bei genauem Hinsehen gemerkt, dass der Punkt keine Punkt, sondern ein Loch in meinen Noten war.
Noch heute muss ich schmunzeln, wenn ich das entsprechende Notenheft in der Hand halte . . .

Mit grinsendem Gruß

Flauten