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Erstanschaffung Digitalorgel
Hi,
Ich habe nun nach langem Überlegen vor, mir eine Digitalorgel zuzulegen.
Preislich sollte diese 5000 Euro nicht überschreiten.
Momentan denke ich an die Viscount Cantorum Duo + Pedal und Untertisch. Evtl mit zweitem Schweller
https://www.hauptwerkshop.de/Spieltische...ntorum-DUO.html
Vorteile sind aus meiner Sicht, dass man die einzelnen Komponente auch gut transportieren kann. Dies ist bezüglich meines Umzugs, wenn ich mit dem Studieren beginne sicherlich praktisch.
Allgemein habe ich vor den Spieltisch dann auch für Hauptwerk zu nutzen.
Was mir diesbezüglich noch fehlt sind Sequenzer neben dem Schweller.
-Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Cantorum Duo gemacht?
-Ist vielleicht eine normale Digitalorgel besser geeignet, oder gibt es andere vllt qualitativere Alternativen in der Preisklasse?
-Wie ist das Spielgefühl, die Tasten bei der Cantorum Duo?
-Kann man die oben genannten Sequenzer irgendwie nachrüsten, ohne das Instrument umzubauen. Also funktioniert sowas mit
irgendwelchen Anschlüssen o. Ä. ?
-Ist es eine Zukunftsfähige Investition, bei der ich nicht schon nach 3 Jahren nach anderen Instrumenten ausschau halte?
Ich würde mich über Rückmeldungen, Empfehlungen sehr freuen,
Levan Zautashvili
Die blödeste Frage des Jahres kommt von mir:
Gefällt dir diese Setlösung wirklich?
Die kleinste Gloria Optimus (Hauspreis: EUR 4.890,-) hat die selben klanglichen Vorzüge wie das Cantorum Duo - und du hast damit eine Lösung, die wesentlich mehr nach Orgel aussieht als der Tisch in dem von dir genannten Set.
Guck dir das mal an: https://kisselbach.de/de/produkt/gloria-optimus-231-trend/
Abgesehen von der reicheren Disposition ist die Abstrahlung der Gloria Optimus sicher ein schönes Stück leistungsfähiger als jene des Cantorum Duo. Außerdem hast du bei der Optimus den Schweller schon mit dabei.
Stimmt. Jedoch hätte ich transportabel im Eröffnungsbeitrag als zusätzliches Goodie verstanden, das im Hinblick auf einen Umzug nicht unpraktisch ist. Das scheint mir doch ein wesentlich anderer Aspekt zu sein als der mobile Einsatz als "Feldorgel", wofür sozusagen Dauertransportabilität vonnöten ist...
Vielleicht wirst Du hier:
http://www.hoffrichter-kirchenorgel.de/
fündig?
Wenn Du die Orgel mit Hauptwerk betreiben willst, brauchst Du ja nicht unbedingt eine interne Klangerzeugung (von der Abstrahlung mal abgesehen).
Hoffrichter baut sehr wertige Komponenten. Hinfahren, sich beraten lassen und vor allem: BETASTEN fände ich zielführend.
Auch die Cantorum würde ich nicht blind kaufen. Unbedingt anspielen!
Ehrlich gesagt würde ich VOR dem Studium auf gar keinen Fall etwas kaufen (oder gibt es einen wichtigen Grund dafür?).
Umzug (gibt es schon eine Wohnung? Ist die dauerhaft oder nur für den Übergang?), einrichten und sich in Uni und Stadt zurechtfinden sind erstmal genug Baustellen. Wenn das alles geklärt ist, hast du auch bessere Perspektiven für die kommende Zeit und kannst entsprechend planen. Dann hast du auch den (bzw. einen) Umzug mit der Orgel gespart.
LG
Christian
Unter Sequenzer verstehe ich die Fußpistons, die Chronologisch die Setzer-Kombinationen hin und her schalten können
Dauermobilität finde ich schon wichtig.
z.B. kann ich mir auch ein Zerteilbares Gehäuse vorstellen, dass dann z.B. mehr nach Orgel aussieht, aber im Prinzip den gleichen Vorteil hat, den ich genannt habe. Also falls es sowas gibt.
Hoffrichter finde ich auch interessant. Wobei da z.B. eine Blockorgel mit ähnlicher Disposition + Pedal dazu doch teuer sind. Qualitativ kann ich den Unterschied nicht einschätzen.
Hauptwerk möchte ich mir als Option zur Erweiterung offen lassen. Die Orgel sollte nicht nur als Hauptwerkspieltisch fungieren, sondern auch für sich stehen können.
Was das Ausprobieren, oder das später Anschaffen angeht habe ich das Problem, dass ich es relativ eilig mit der Investition habe. Das Geld steht mir halt nur jetzt zur Verfügung.
#8 RE: Erstanschaffung Digitalorgel
"Hauptwerk möchte ich mir als Option zur Erweiterung offen lassen. Die Orgel sollte nicht nur als Hauptwerkspieltisch fungieren, sondern auch für sich stehen können."
Es sind in der Tat jedenfalls bei mir immer noch zwei Welten:
1. Die Digitalorgel wird eingeschaltet und ist nach einigen Sekunden spielbereit.
2. Computerlösungen, also eine tote Orgel in Abhängigkeit vom PC, können dauern. Theoretisch ist der Computer nicht mit dem Internet verbunden. Praktisch schon. Dann kommt das Windows update, Browser update, der PC startet langsam oder auch mal nicht, ein neues Demo Sampleset wird probiert, neue Ideen und Einstellungen, das Interface startet nicht usw. Nur bei mir? Seid ehrlich. Manchmal habe ich einfach keine Lust zu Hauptwerk, sondern will einfach nur spielen.
Fazit: an einer sofort spielbaren Orgel geht für mich kein Weg vorbei.
Michael
Zitat von Levanzau im Beitrag #7
Dauermobilität finde ich schon wichtig.
Alles klar - dann bringt dir die von mir empfohlene Optimus nicht viel.
Vermutlich hast du mit der von dir ins Spiel gebrachten Set-Lösung bereits das für dich optimale gefunden.
Zu deiner einleitenden Frage: Mitforianer Wichernkantor hat sich ein Cantorum Duo gekauft - und hat im Forum bereits mehrfach begeistert berichtet. Bei mir blieb dabei vor allem dies hängen: Viel Orgel für (relativ) wenig Geld.
#10 RE: Erstanschaffung Digitalorgel
Planst du, wenn ich mich an den Beitrag zum Buxtehude-Präludium erinnere, nicht ein (Kirchen-) Musikstudium? Dann sollte deine zukünftige Hochschule doch über genügend Übemöglichkeiten bzw. Kontakte zu Kirchengemeinden, die sich über Organisten freuen, verfügen. Ich habe selbst nicht Musik studiert, jedoch sehr viel mit Kirchen- und Schulmusikstudenten zu tun gehabt. Diese haben in den meisten Fällen unter der Woche die Tage von morgens früh bis abends spät in der Hochschule verbracht und dabei jede freie Minute zum Üben an den dort vorhandenen Instrumenten (Klavier spielt ja auch eine große Rolle) genutzt. Der soziale Aspekt spielt dabei natürlich auch eine Rolle. Dazu kommt auch, dass den Berichten meiner Bekannten nach zahlreiche C-Stellen in der jeweiligen Region von Studentengeneration zu Studentengeneration weitergereicht werden und die Chancen gut stehen, recht schnell mit einer festen Stelle (Chor und/oder Orgel) versorgt zu sein.
Ich will dir die Orgelanschaffung nicht ausreden, aber vielleicht wäre das ja eher ein Thema für später, wenn das Budget unter Umständen etwas größer ist (Stichwort Blockorgel vs. Cantorum)?
Viele Grüße
Trompetendulzian
Ich habe mich jetzt mal schlau gemacht, was das ausprobieren angeht. In Hamburg hat Kisselbach ja einen Standort. Ich werde dort im laufe der nächsten Woche mal hinfahren und dann doch noch ein paar Instrumente unter die Finger bekommen.
Das ist korrekt, ich strebe ein Kirchenmusikstudium an. Ich hatte auch Ursprünglich vor mit der Anschaffung bis dahin zu warten. Jedoch habe ich jetzt akut die Möglichkeit das finanziert zu bekommen.
Aus dem Grund habe ich es so eilig damit ;)
#12 RE: Erstanschaffung Digitalorgel
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #10
Dann sollte deine zukünftige Hochschule doch über genügend Übemöglichkeiten bzw. Kontakte zu Kirchengemeinden, die sich über Organisten freuen, verfügen.
Das ist immer so eine Sache. In den meisten Hochschulen sind Übräume chronisch zu knapp. Gerade bei Kirchenmusik hast du soviele Nebenfächer, dass du oft nicht so zeitlich flexibel bist immer dann in die Räume zu gehen, wenn sie gerade frei sind und deine eigene C-Stelle ist oftmals zu weit draußen um immer mal hinzufahren.
Ich war im Studium extrem dankbar, eine Digitalorgel zumindest als Alternative zur Musikhochschule zu haben, auch wenn, wie du schon sagtest der soziale Faktor natürlich auch sehr wichtig ist und manchmal wollte man auch ganz gerne mal beim üben "gestört" werden
Hallo,
ich habe vor einigen Jahren eine Hoffrichter Blockorgel mit Z-förmigem Ständer, Pedal und Bank erworben, das kam auf knapp über 5000 Euro. Auch mir war Mobilität wichtig, und ich bin bis heute von dieser Orgel begeistert - vor allem, weil sie wunderschön klingt.
Du solltest sie dir unbedingt einmal ansehen bzw. Probe spielen. Du hast zwar geschrieben, dass 5000 EUR für dich die Grenze sind, aber vielleicht findest du für das, was drüber geht, noch irgendeinen Sponsor?
Wenn du mehr wissen willst, gerne!
Alles Gute für deine Entscheidung!
Asteracea
Klingt gut.
Ich war jetzt gestern bei Kisselbach um auszuprobieren.
Hoffrichter habe ich auch noch vor möglichst bald auszuprobieren. Ich mag dort das Konzept, dass man wirklich viele Möglichkeiten hat auch zur Erweiterung.
Weisst du, ob Hoffrichter nur den Standort in Salzwedel hat, oder ob es auch andere Orgelanbieter gibt, die diese Orgeln anbieten?
z. B. www.Kienle-orgeln.de im Raum Stuttgart.
Michael
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