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Salonorgel aus St. Laurentius (Halle/Saale) für Schloss Kannawurf
#1 Salonorgel aus St. Laurentius (Halle/Saale) für Schloss Kannawurf
Heute berichtet die "Thüringer Allgemeine" über die Rückkehr einer historischen Salonorgel als Leihgabe aus dem Gemeindehaus der Laurentius-Gemeinde Halle/Saale nach Schloss Kannawurf.
Das Instrument stammt wohl aus der Mitte des 19. Jh., der Erbauer ist noch unbekannt. Angeblich wurde das gute Stück von den Fürsten zu Schwarzburg-Sondershausen für das Schloss angeschafft und in den 1920er Jahren nach Halle verkauft.
Die Orgel hat drei Register, auf dem Bild in der Zeitung sind die Inschriften Principal 4', Okta(?) ?' und Gedackt 8' auf den Manubrien zu erkennen. Diese sind in der Mitte des Prospektes senkrecht übereinander angebracht.
Im Text wird allerdings auch noch ein rekonstruiertes Zungenregister "Claväeoline" erwähnt, was es auch noch in Dankerode und Büchel geben sollte. Von einem solchen Register hatte ich bis dato noch nie gehört. Im Internet habe ich eine Erwähnung für St. Wenzel in Naumburg gefunden. Auf meinem Doppelalbum "Kunst der Fuge" mit Johannes-Ernst Köhler (Hildebrand-Orgel) taucht das Register nicht auf.
Salonorgel Schloß Kannawurf
Beste Grüße von
SeltenGedackt
#2 RE: Salonorgel aus St. Laurentius (Halle/Saale) für Schloss Kannawurf
Zitat von SeltenGedackt im Beitrag #1
Im Text wird allerdings auch noch ein rekonstruiertes Zungenregister "Claväeoline" erwähnt,
Das ist ein leises Harmoniumregister mit durchschlagenden Zungen und einem Winddruck-Crescendo. Es gab einige mitteldt. Orgelbauer, die es um die Jahrhundertwende gebaut haben - oft als einzige Stimme in einem II. Manual.
LG
Michael
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