ich tät's euch ja gönnen ... aber langsam werde ich kribbelig - schließlich wurde das Teil schon im Januar konzipiert und im Februar/März geordert ...

lang, lang ist's her...

Zitat von wohli im Beitrag #317

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Nach Vorverlegung der Kabellage hat der Tischlermeisternachbar (endlich) das Teil an die Wand gebracht.

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Zitat von Aeoline im Beitrag #331

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Vielleicht kommt es ja noch zu einer kleinen Lieferverzögerung und das Prachtstück steht über den Feiertag noch in Baunatal... dann könnten wir alle unsere (Finger)Abdrücke hinterlassen und sie wäre dann auch schön "eingespielt"...

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Joh. 1, 39

Zitat von Hornprinzipal im Beitrag #335

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... oder wir verlegen unser Treffen einfach an die Nordsee

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Zitat von wohli im Beitrag #336

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Joh. 1, 39

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Mein Bruder hat mir diesen Link zugeschickt:

https://www.youtube.com/playlist?list=OL...SStGCp-hNSuWL6M

Da ist das Original mal recht umfangreich dargestellt.

... fünfmal werden wir noch wach ...


LG Bernd

Was lange währt …

Nun ist sie endlich da, meine GLORIA NOBILIS 352 [2in1] custom: Was macht sie so besonders?

Abweichend von der Normausstattung besitzt sie ein 32er Pedal, zusätzliche Fußpistons für CR, Plenum und ZA, zusätzliche Daumenpistons unter dem Hauptwerk für alle Koppeln sowie für CR und Seq (+/-) unter allen Manualen, sowie das mit einem Zimbelstern (ein Träumchen: schwingt ein, schwingt aus und ist editierbar!) erweiterte Voice-Premium-Paket.

Das verstellbare Notenpult mit KNÖCHEL CL-04 – Leuchte (die am Pult befestigt ist, also „mitwandert“), das Zuschlagen von sperrigen Notenbänden verhindernde drehbare Metallbügel an der Pultablage (wie im Angelsächsischen gebräuchlich) sowie eine stabile Notenbank mit klappbarem Notenfach sind ebenso vorhanden. Die 3 Manuale sind mit Holzkern/Holzbelag (TP65LW) ausgestattet – exzellentes Spielgefühl.

Darüber hinaus ist intern ein zweiter Verstärker verbaut, der die vom Vorgängerinstrument vorhandene 5-kanalige PRIMUS-Zinnpfeifenabstrahlung befeuert, die über einen HOFFRICHTER SE24m-Expander separat angesteuert wird. Zu diesem Zweck ist auch im Schwellerbereich aufgerüstet worden: 2 zusätzliche Schweller steuern 2 beliebige MIDI-Kanäle des Expanders (bei Bedarf sogar 2 verschiedene Expander). Der Crescendotritt ist von ganz rechts nach ganz links BDO-Normgerecht gewandert und dort durch eine Walze ersetzt worden - hier ist der Weg zwischen den einzelnen Crescendostufen größer als beim Tritt und somit differenzierter steuerbar. Um den sichtbaren bösen Kabelsalat weitgehend zu vermeiden sind alle Anschlüsse (Line-In, -Out, MIDI-In, -MOD, -SEQ, EXP-1, EXP-2, Line-In Extern L/R) außer dem KH-Anschluss nach hinten verlegt.

Damit ist der Spieltisch separat nutzbar für die 4 historischen Großorgeln der NOBILIS (Dresden, Hofkirche – G. Silbermann / Paris, Notre-Dame d’Auteil – A. Cavaillé-Coll / Norden, St. Ludgeri – A. Schnitger / Leipzig, St. Michaelis – W. Sauer) über die interne 6.1-Abstrahlung, und für die 4 z.T. historischen Kleinorgeln des HOFFRICHTERs , dessen Cembalo-Ebene (Deutsch / Französisch: 16‘,8‘,4‘ + Lautenzug 8‘) sowie des dort integrierten Glockenspiels über die externe 4.1-PRIMUS-Abstrahlung (auch hier wäre bei Bedarf noch ein Subwoofer anschließbar, also 4.2 möglich). Die handwerkliche Anpassung an den neuen Spieltisch (die NOBILIS ist auch wegen der 3 Manuale 8cm höher als das Vorgängermodell) hat mein Nachbar, der dankenswerterweise Tischlermeister ist, übernommen.

Soweit zur Theorie … In praxi sperrt sich der HOFFRICHTER hartnäckigst gegen die geänderte MIDI-Kanalzuordnung (satt 1, 2, 3 nun 7 – 10), mitgebrachte Kabel zur Anbindung an den PRIMUS erwiesen sich als nicht passend und zu kurz, so dass alles in eine Fummelei ausartete. Da die Jungs erst um 15.30 Uhr kamen, wurde alles ziemlich eng, da es abends auch noch einen Gottesdienst zu beorgeln galt.

Erster Eindruck – geniales Teil! Nun muss aber noch alles schön bearbeitet werden, da gefühlt alle Gläser in der Vitrine einschließlich des Hundes im Haus mitsingen und selbst die Haare auf den Zähnen vibrieren, wenn gespielt wird. Da werde ich vermutlich an jedem Ton basteln müssen (32 – 61 Töne x 52 Register x 4 Orgeln … da werden etliche Stunden draufgehen – und bei meiner rudimentären Freizeit damit Wochen und Monate). So geht im Moment alles nur mit Kopfhörer, wobei man zum Glück beim AKG 701 die Flöhe husten hört … Und da ich jetzt erst mal wieder im Notdienstmarathon bin, passiert vor dem Wochenende nichts wirklich.

Besonders loben möchte ich die hervorragende Zusammenarbeit mit David Kisselbach, der jede meiner (oft abenteuerlichen) Ideen ernst genommen und nach Realisierungsmöglichkeiten gesucht hat um meine Traumorgel zu verwirklichen (speziell am Beispiel des Zimbelsternes von „geht leider in gar keinem Fall“ - wir hatten selbst diskutiert einen aus einem alten ALLEN-Expander (Sorry, Clemens) zu impletieren - bis zu nach hartnäckigem Verhandeln seinerseits mit JOHANNUS „wir haben eine Lösung gefunden“). Danke!

Anbei ein paar Fotos (quasi Nachtaufnahmen …)

Glückwunsch, und viel Spaß mit dem schönen Instrument! =)

Hast du noch die Intonat-Software dazu genommen?

Und ist das Regeln der Lautstärken, damit die Gläser nicht klirren, nicht im Service inbegriffen? Ich hatte auf der Website den Eindruck, dass das von den Mitarbeitern beim Aufstellen gemacht wird. Oder lag es daran, dass es zuwenig Zeit gab?

@ Regal acht
Kassel - Nordsee - Kassel sind mit dem ganzen Aufwand der hier betrieben werden musste mal locker 12 Stunden gewesen. Dazu hat es hier geschüttet was das Zeug hält und dementsprechend war das Rein-Raus von Orgel alt und neu extrem aufwändig. So wollte ich die Jungs nicht noch länger in Anspruch nehmen, habe aber alles detailliert gezeigt bekommen, wie's geht.

LG Bernd