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Roland C-330
Hallo miteinander.
Ich bin neu hier im Forum und ich hätte eine Frage.
Bin nun im Ruhestand und will nun Orgel lernen.
Habe mich schon umgesehen und eine Roland C-330 gefunden.
Der Händler verlangte 4600 € habe aber auf 4300 € runtergehandelt.
Es ist ein wirklich schönes Instrument aber ich frage mich natürlich
ob dieser Preis gerecht ist.
Was meint Ihr dazu?
#2 RE: Roland C-330
Hey :-)
Meinst du dieses Angebot:
https://www.orgelhaus.de/content/produkt...nt-roland-c-330
Zitat von Armin im Beitrag #1
...Es ist ein wirklich schönes Instrument aber ich frage mich natürlich
ob dieser Preis gerecht ist...
Hallo Armin
Ich halte es für schwierig, ein Statement abzugeben, wenn du das Instrument bereits gekauft hast. Ich hätte an deiner Stelle die Frage vor Vertragsunterzeichnung gestellt....
#8 RE: Roland C-330
Die Orgel war zum Zeitpunkt ihrer Markteinführung (2012?) klanglich ein Quantensprung. Als die erste DO im mittelpreisigen Segment hatte sie zudem hinter jeder Wippe einige Schattenregister. Allerdings wurden vor allem die Klaviaturen von vielen Organisten kritisiert. Da das Instrument in Relation zu vergleichbaren Instrumenten anderer Hersteller nicht gerade günstig war, floppte es am deutschen Markt, ebenso wie das Schwesterinstrument, die C 380.
Inzwischen hat sich die Klangqualität bei Sampling-Orgeln um (mindestens) zwei Stufen weiterentwickelt.
Klar, Händler leben davon dass ihnen eine Gewinnspanne bleibt. Ich würde für dieses Instrument allerdings nicht so viel Geld ausgeben. Zumal die Produktlinie nicht mehr fortgesetzt wurde und ich befürchte, dass es im Falle eines Defektes Probleme mit der Ersatzteil-Beschaffung geben könnte.
Roland/Rodgers hat dieses Marktsegment schon vor Jahren den Mitbewerbern überlassen und sich auf Hochpreisiges verlegt.
Wie Kollege Wohli schrieb, gibt es für dieses Geld bereits im Einsteigerbereich Instrumente mit neuester Technologie und fortschrittlicherem Sampling - vor allem aber mit besseren Klaviaturen.
LG
Michael
Ich hatte früher einmal eine Roland C-330. Weiß nicht mehr genau, was ich bezahlt hatte, aber ich glaube: Keine EUR 7.000,-
Wenn man im ersten Jahr die Hälfte des Werts schon beinahe einbüßt, mag jetzt jeder ausrechnen, wo eine Orgel nach 8-9 Jahren preislich zu stehen kommt.
Damit nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden: Die Johannus Studio ist ein (aktuelles) Instrument der Einsteigerklasse. Günstiger Preis, anständiger (aber nicht überragender) Klang. Die Roland C-330 ist kein aktuelles Instrument, hat aber Intonationsfeatures und ein Klangsystem, das dem der Studio in vielerlei Punkten überlegen ist. Ich vermute aber, dass du als Beginner nicht unbedingt stundenlang am Instrument intonieren willst, sondern etwas spielfertiges suchst.
Trotzdem: Schnellschüsse tun selten gut.
Wenn du einen Preisrahmen für dich gefunden hast, sondiere nochmals in diesem. In den Tiefen des Forums findest du Threads zu verschiedenen Modellen, auch zur Roland C-330.
Zitat von Armin im Beitrag #1
...Der Händler verlangte 4600 € habe aber auf 4300 € runtergehandelt.
Hallo Armin
Das hatte ich wohl falsch verstanden: ich hatte gedacht, dass du das Instrument bereits gekauft hast.
Speziell der Hinweis auf die Tastatur ist meines Erachtens wichtig: ich hatte seinerzeit den Eindruck, auf einer Keyboard-Tastatur zu spielen, als ich sie mal probiert habe....
#14 RE: Roland C-330
Zitat von Ebi im Beitrag #12
ich hatte seinerzeit den Eindruck, auf einer Keyboard-Tastatur zu spielen, als ich sie mal probiert habe....
Genau dieses Gefühl hatte ich auch - und stand damit bei weitem nicht alleine ...
Beim Händler meines Vertrauens stand eine C 380 einige Jahre als Ladenhüter in der Ausstellung, bis sie weit unter Preis verkauft wurde.
LG
Michael
LG
Michael
Unser lieber Kollege, + PeterW, bezeichnet die C-330 stets als „Probeballon“ für die deutlich teureren Rodgers-Modelle. Das Innenleben (Menü, Samples, Abstrahlung) war in der Tat sehr ähnlich, aber den Aussagen von Ebi und Wichernkantor über die schlabbrigen Klaviaturen muss ich mich leider anschließen; es gab eine Menge „seitliches Spiel“ bei jeder Taste, dazu als Material eine Art „Hochglanzplastik“ inkl. fühlbaren Gussgraten (freilich nicht auf der bespielbaren Fläche!) ... all das führte zu einem nicht-hochwertigen haptischen Eindruck.
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