Physis Release 1.14.18

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23.06.2021 23:00
avatar  Flauten
#1 Physis Release 1.14.18
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Einen schönen Gruß an die erlauchte Physis-Gemeinde:
Eben hab ich gesehen, dass unter "support" die Version 1.14.18 zum Download bereit gestellt wurde.
Angesichts der Uhrzeithabe ich noch nicht überprüft, was sich alles verändert hat . . .

Mit nächtlichem Gruße

Flauten


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24.06.2021 01:23
#2 RE:Physis Release 1.14.18
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Intonationsmeister

Wenn ich das richtig verstanden habe wurde das Problem der Aussetzer bei schnellen Repetitionen im Tutti beseitigt.

Gloria Concerto 355cc

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24.06.2021 08:36
#3 RE:Physis Release 1.14.18
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Administrator

Tatsächlich:

Zitat
Improvements:
Review of DSPs pipe algorithms' allocation to:
- reduce sound perception differences among repetitive chords when using many similar footages in
perfect tuning conditions (zero on ensemble, celeste, pitch correction)
- reduce excessive preemptive note cancellation or timbre reduction in case of high load conditions (e.g. fast repetitive chords with TUTTI).


Das wäre ja eine ultraschnelle Reaktion auf die bei uns im Forum geschilderte Problematik!
Hochspannend, dass es offenbar ohne Speicheraufrüstung auch geht?!


Auf Orgelsuche.

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24.06.2021 09:37 (zuletzt bearbeitet: 24.06.2021 09:38)
#4 RE:Physis Release 1.14.18
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Moderator

Ein geschäftspolitisch kluger Schachzug, sich die in diesem Forum akkumulierte Physis-Expertise zu Nutze zu machen (und erkannte Mängel sofort zu beheben). Zumal es diese Technologie auch in Neu-Instrumenten weiter geben wird, wenn die Nachfolge-Technologie zur Serienreife entwickelt ist.

Ich höre immer wieder aus verschiedenen Quellen, dass Viscount das (dann "alte") Physis 1.x nicht aufs Abstellgleis schieben will, sondern als eigene Produktlinie weiter anbietet.

Um allen, die vielleicht darauf hoffen, ihre Physis-Orgel "upgraden" zu können, gleich diesen Zahn zu ziehen: Das zukünftige Physis hat mit dem derzeitigen nichts zu tun. Es gibt keinerlei Kompatibilität, da es völlig anders gestrickt ist.
Man mag darüber jammern, aber das nützt nix. Mit dem derzeitigen Physis waren wohl die Anforderungen an die neue Technologie nicht umzusetzen.

Viscount hat das neue Physis zusammen mit den Informatikern der Uni in Ancona entwickelt. Man hat sich sehr bewusst Zeit gelassen, um ein perfektes Produkt anzubieten. Unter der Hand wird von einem "revolutionären" Konzept gesprochen. (Das natürlich in der Preishierarchie ziemlich weit oben angesiedelt sein wird.)
In diesem Jahr wird es wohl höchstens einige Vorserien-Instrumente geben. Wie die Modellpalette aussieht, steht noch nicht fest. Das wird in der Tat sehr spannend, denke ich.

LG
Michael


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24.06.2021 09:50
#5 RE:Physis Release 1.14.18
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Administrator

Ebenfalls spannende Nachrichten.

Zugleich auch ein wenig beruhigend, dass unsere "alten" Physisorgeln nach wie vor eine eigene Serie sein werden, die vermutlich erst mit den Jahren in den Hintergrund treten mag - ähnlich vielleicht, wie es selbst heute noch die Vivace-Reihe gibt, jene aber vermutlich - Gloria Optimus / Viscount Chorum sei Dank - nicht mehr oft verkauft werden wird...


Auf Orgelsuche.

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24.06.2021 12:37 (zuletzt bearbeitet: 24.06.2021 14:57)
avatar  Michal ( gelöscht )
#6 RE:Physis Release 1.14.18
Mi
Michal ( gelöscht )

Ja, in der Tat - Physis ist die Gegenwart und vermutlich die einzige sinnvolle Zukunft.

Provokativ: ja
ABER:
bei allen digitalen Nachbildungen analoger Instrumente gibt es Hürden, Probleme und Fehler in der Technik zu überwinden. Die Vorstellung, dass wenn man "sampelt" man - perfekte Aufzeichnung und enorm viel Speicher vorausgesetzt - das originale Instrument sozusagen "eingefangen" oder "konserviert" hat und dieses dann nur via Klaviatur zum "Tönen im Originalsound" gebracht werden muss ist ein Irrtum.
Es gibt schlicht zu viele Parameter und Interaktionen um hier mit einer "Konserve" den identischen Klang eines Originals produzieren zu können. Und das selbst wenn man mal den Raumklang und Hall außen vor lässt (Faltungshall bietet hier schon sehr gute Möglichkeiten außerhalb des ursprünglichen Samplings von Hall - also Wet-Samples, das m. E. von vorne herein zum scheitern verurteilt war).

Das Physical Modeling setzt sich hingegen durch. Damit meine ich nicht nur das Physis von Viscount, sondern die Technologie per se!

Die technische Herausforderung ist mindestens gleich hoch, wenn nicht höher - weil man muss ja das Instrument von Grunde auf mittels Algorithmen "neu erfinden". Man errechnet also ein Instrument statt es zu konservieren.
Und genau hier liegt der Vorteil und die Zukunftsperspektive, die gewaltig sind. Man kann Fehler, aus denen man lernt, einfach durch verbesserte Algorithmen ausbessern. Man kann Beobachtungen, Rückmeldungen und erweitertes "Wissen" einfach mathematisch abbilden und hat das verbesserte Ergebnis prompt. Natürlich können sich Bugs einschleichen - das war schon zur Röhentechnik-Zeit der Fall, aber das nächste Update bügelt es (hoffentlich) wieder aus. Und das funktioniert nicht nur bei Wiedergabeproblemen wie z. B. Rechnerüberlastung oder Latenzen, sondern auch bei der Klangerzeugung selbst - also nicht nur deren Bearbeitung (letzteres ist beim Sampling auch möglich).

Ich hatte vor ein paar Jahren noch gesagt, dass beide Techniken ihre Berechtigungen und jeweiligen Vorteile haben.

Heute ist meine Meinung dahin entwickelt, dass nur noch das "physikalische Modellieren", also das "Rechnen" eine wirklich langfristige Zukunft hat (ganz unabhängig von technologischen Weiterentwicklungen der Hardware, also den Rechnern).
Einfach weil es nahezu beliebig flexibel ist und nur von technischen Voraussetzungen limitiert wird.

Untermauert wird meine These von der Ist-Situation, dass man auch bei anderen Instrumentengattungen (akustisches Piano, E-Piano, Hammond-Clones) zunehmend das Sampling aufgibt. Und das bei auch bei perkussiven Instrumenten deren "Attacks" enorm schwer zu "rechnen" sind.

Geschichte:
Das Sampling begann schon sehr früh in der Geschichte der elektronischen Musik (Mellotron - heute übrigens in Digitaltechnik wieder neu aufgelegt, allerdings wieder in Sampling-Technik, diesmal aber digital).
Trotzdem entwickelte man immer mehr "erzeugende" statt "wiedergebende" Klangerzeugung.
Begonnen mit additiver Synthese (z. B. Hammond-Original), subtraktiver S. (z. B. die frühen Analog-Synths), und seit der Digitaltechnik die FM-S. (z. B. DX-7), LA-S. (z. B. D-50) bis hin zu Wavetabel-S. und Granular-S. Und zuletzt und "provokativ: Stand der Technik", das Physical Modelling.
Heute modelt man höchst erfolgreich alle früheren Klangerzeugungen wie akustisches (Piano), elektroakustisches (E-Pianos wie Fender-Rhodes und Wurlitzer), elektrische (Hammond-Tonrad), analog additive (Sinus-Zugriegel-Orgeln wie Wersi & Co.) , sowie subtraktive (Moog & Co.), Linear-Arithmetische Synthese (digital D-50 von Roland), usw.

Nehmen wir Viscount. Die haben sehr erfolgreiche Modelling-Instrumente wie Physis-Piano, Physis E-Pianos (neu - mit überragenden Bewertungen), Physis Hammond (Physical TMT Modeling).

Mit Modeling kann man einfach alles modellieren.

ABER: das Ergebnis ist nicht von Hause aus besser!

Beispielsweise mein Spezialgebiet "Hammond". Der m. E. beste Clone kommt heute von Hammond selbst (in Zusammenarbeit mit IK Multimedia). Dieser Clone verwendet Samples KOMBINIERT mit Physical Modelling. Ergebnis: m. E. perfekt wohingegen die Viscount Legend Live (in Zusammenarbeit mit KeyB) m. E. etwas hinterher hinkt (besser HX-3 in Physical Modelling).

Reines Sampling ist. m. E. aber überholt weil einfach nicht "live".

In Zukunft wird man durch noch mehr Rechenleistung und verbesserte, DSP aber auch die komplexesten und kürzesten Geräusche und gegenseitigen Beeinflussungen reinrassig errechnen können.

Dann ist Sampling nur noch "vintage" :-)

Nochmal: ich bin nicht mit Viscount liiert - ich habe schon sehr, sehr viel über die gemeckert, aber man muss auch als großer Kritiker zugeben, dass diese Leute bemüht sind weiter zu lernen und offen sind für neue Ansätze. Probleme oder Verbesserungsmöglichkeiten bei bestehender Technik werden ebenso adressiert (manchmal schneller, manchmal dauert es etwas, manchmal vielleicht auch nie - aus welchen marketingtechnischen oder technischen Gründen auch immer).

Ich bin von PM überzeugt. Ich habe schon früh die Möglichkeiten erkannt und anfänglicher Skepsis (vor 10 Jahren) vehement widersprochen (ohne mit Kritik an Viscount zu sparen), aber je länger ich die Unico habe, umso zufriedener bin ich - und wer kann das schon nach 10 Jahren Lebens- und Bespielzeit eines digitalen Geräts sagen?

Die Updates und Custom-Lösungen sind der Schlüssel zum Erfolg - und das geht halt nur wenn man schnell ein paar mathematische Gleichungen "tunen" muss statt das Aufnahmebesteck am Originalort wieder aufzubauen (um dann alle zigtausend gewonnenen Soundschnipsel wieder einzeln bearbeiten zu müssen).

Das neue Physis-Update (ultraschnell reagiert) beweist dies wieder einmal!

Wer widerspricht? Ich hoffe doch, dass es jemand tut - sonst ist es ja langweilig hier.

LG
Michal


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24.06.2021 16:03
#7 RE:Physis Release 1.14.18
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Administrator

Widersprechen möchte ich nicht so recht, da auch ich ein großer Physis-Fan bin.
Die technische Machbarkeit, sprich: Modellierbarkeit, ist das eine. Das andere ist das Zuhandensein von nachbildungswürdiger Orgel und Physis-Board. Und selbst wenn man beides in einem Raum zusammenbringt, wird wieder alles von den Ohren des Intonateurs abhängen.

Primitivbeispiel: Ich hätte eine bestimmte Orgel sehr gut in Erinnerung, weil ich sie vor kurzer Zeit ausgiebig gespielt habe. Nun sitze ich zuhause an meiner Orgel und bilde mit den vorhandenen Intonationswerkzeugen und meiner Erinnerung an das kürzlich Gehörte die Orgel nach. Am Ende mag es gut klingen, aber ob meine Erinnerung (oder gar mein Ohr) mich betrogen hat, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Ähnlich wie beim Sampling (?) steht und fällt dann wieder alles mit der Subjektivität - jener des Intonateurs und jener des Endkonsumenten.

Einen direkten „Schaden“ oder Mangel erblicke ich darin allerdings nicht; auch die hochqualitativen Sample-Sets der verschiedenen Systeme klingen im Regelfall gut bis sehr gut - unbeschadet der Frage, ob nun möglichst viel vom Original* darin zu finden ist oder nicht.
Dies mag zumindest für den passionierten Organisten gelten.

Ein Konservator mag andere Maßstäbe an die Qualität der Ab- oder Nachbildung (oder: Sampling oder Modeling) anlegen.

*) Noch spannender die Frage, worin das Original besteht: Im subjektiv erlebten Klang im Raum? Im subjektiv eher selten erlebten Klang direkt an der Pfeife? In etwas ganz anderem? Es könnte sein, dass es mehrere nebeneinander gültige Antworten auf diese Frage gibt - je nach Perspektive oder Erwartungshaltung.


Auf Orgelsuche.

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24.06.2021 16:39
#8 RE:Physis Release 1.14.18
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Hallo liebe Forianer,

Ich habe noch nie ein Sw Update an meiner Sonus 40 gemacht, es scheint aber laut Anleitung nicht kompliziert zu sein. Unklar ist mir, und ich habe auch keine Details im forum gefunden, ob meine Styles und Settings etc. erhalten bleiben oder durch das Update überschrieben werden.
Ich speichere natürlich alles vorher, aber schön wäre es wenn die Einstellungen erhalten bleiben.
Weiß dazu jemand aus dem Forum etwas?
Viele Grüße,
Wolfgang

--------------------------------------------------
Viscount Sonus 40 EU (seit 6/2018)

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24.06.2021 17:05 (zuletzt bearbeitet: 24.06.2021 17:38)
avatar  Michal ( gelöscht )
#9 RE:Physis Release 1.14.18
Mi
Michal ( gelöscht )

@Gemshorn

Nein, das ist natürlich alles subjektiv!

Und das Gehör hat fast kein Gedächtnis. Nur im direkten A/B-Vergleich vermag man Unterschiede zu hören - alles andere ist den vielen Prozessen in unserem Hirn unterworfen. Selbst das Hören in Echtzeit ist rein subjektiv. Wir haben keine Mikrofone im Kopf und keinen Spektrum-Analyzer. Wir hören indem wir das Gehörte mit früher gehörtem vergleichen und Schlüsse ziehen - nur dass das früher gehörte nicht unverändert abgespeichert wurde sondern schon damals mit Erinnerungen verknüpft und angepasst wurde an das was wir erwarteten oder eben nicht (und sogar an unsere Gefühlslage).

Aber darum geht es gar nicht.

Ich bin sowieso kein Fan von Klangkonserven. Ich strebe nicht an, eine Orgel oder was auch immer, möglichst so original zu konservieren, dass ich nach möglichst originalgetreuer Wiedergabe diese dann so höre als wäre ich am Originalschauplatz. Das funktioniert mit vertretbarem Aufwand - oder sogar generell - sowieso nicht.
Ich erinnere mich an meine audiophile Zeit (ich hatte eine Firma im High-End-Segment). Selbst das schließen (mit Schwung) eines Blechgaragentores kann man nicht über Lautsprecher zuhause originalgetreu wiedergeben. Nicht einmal mit 10.000 Watt und Anlagen die damals schon 100 Tausend nd mehr kosteten. Lautstärke spielt hierbei keine Rolle, sondern das Impulsverhalten und viele andere physikalische und sogar neurootologische Gegebenheiten.
An einem D-274er Flügel beispielsweise scheitert alles was es als Audio-Equipment gibt. Punkt.

Konserve macht keinen Sinn!

Für mich muss ein Instrument wie ein solches klingen - also typisch und authentisch. Und dazu gehört die Livehaftigkeit. Und nicht ob es exakt wie die Orgel in der XY-Kirche klingt.

Kurz: ein Instrument muss glaubhaft (!) sein und Spaß machen.

Sampling-Orgeln haben sicher ihre Daseinsberechtigung. Ich selbst habe Hauptwerk. Weil's Spaß macht. Weil's durchaus beeindruckt und weil's vielfältig ist.

Oder anders:
ich fahre einen Diesel. Weil der das beste Preis/-Leistungsverhältnis m. E. hat. Gute Fahrleistungen mit verhältnismäßig geringem Treibstoffverbrauch und guter Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Millionenfach erprobte und bewährte Technik halt. Und ich habe auch einen großen Benziner - einfach weil's Spaß macht.
ABER niemand - auch kein noch so konservativer oder nostalgisch veranlagter oder einfach ignoranter Mensch würde behaupten, dass das noch Zukunftstechnologien sind. Und ich bin kein Fan von reinen E-Autos (noch zu viele Fragezeichen und Probleme). Aber das haben alle neuen Technologien. Dennoch ist doch unbestreitbar wo die Reise hin geht. Bei Autos eben E oder Hybrid oder Wasserstoff und bei Orgeln eben PM oder vielleicht sogar vorübergehend Hybrid (also ich meine jetzt nicht Luftpfeife und digitale Pfeife, sondern Sampling und PM - genau wie bei der Hammond-Software von Hammond). Reines Sampling ist toll, aber eben nicht die Zukunftstechnologie.

Das ist alles was ich im vorherigen Post ausdrücken wollte.

LG
Michal


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24.06.2021 17:47
avatar  Michal ( gelöscht )
#10 RE:Physis Release 1.14.18
Mi
Michal ( gelöscht )

@ Wolfgang
alles bleibt erhalten - aber eine Sicherung der .ALL schadet nie :-)
Updates sind ein wesentlicher Pluspunkt der Physis-Technik. Man sollte sie machen. Ich habe (aus bei mir in der Installation speziell technischen Gründen) lange kein Update gemacht. Als Viscount mir jetzt eine Lösung des Problems aufzeigte (es ging um die alleinige Ausgabe des Halls und die Abschaltbarkeit der internen Verstärker) habe ich auf die aktuelle Version upgedatet (das war von Viscount auch Grundbedingung für das Upgrade auf die Unico 600) und war erstaunt wie viel sich getan hat. Hätte ich nicht gedacht. Ein kleiner Zeitsprung. Und das ist eben auch Physis - immer up to date. Selbst die Rechenleistung kann man (Plug+Play) in Heimarbeit upgraden (hätte die Unico eine amerikanische Firma entwickelt - ich denke da beispielsweise an einen bekannten Smartphone-Hersteller, dann ginge sowas sicher nicht - man müsste neu kaufen und das ist bei Physis und Viscount eben anders).


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24.06.2021 17:52
#11 RE:Physis Release 1.14.18
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@ Michal
Vielen Dank für die schnelle Antwort und die ermunterung zum Update... Ich werde es heute Abend mal versuchen.
VG Wolfgang

--------------------------------------------------
Viscount Sonus 40 EU (seit 6/2018)

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24.06.2021 20:21 (zuletzt bearbeitet: 24.06.2021 20:45)
#12 RE:Physis Release 1.14.18
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Spannend...spannend!
Und wieder einmal einen ganz großen Dank an die kompetenten Schreiber dieses Threads, der ja für Physis-Nutzer eine wahre Goldgrube bedeutet.
Sobald wie möglich werde ich dieses neue Update durchführen!
Toll auch, daß die Modellpflege auch bei der nun bald (?) veralteten Physis-Technik auch die bisherigen Orgeln nicht zum "alten Eisen" gehören!

Auch ich bin ganz fest davon überzeugt, daß Physis, besser Physical Modelling, die Technik der Zukunft ist.
Die Kombination mit einem guten Faltungshall zeigt schon jetzt die überragende Klangauthentizität.

Interessanterweise hatte Viscount einem Sonus-60- (Concerto 350)-User in Bezug auf die auch bei seiner Orgel auftretenden Aussetzer bei schnellem Spiel und voller Registrierung signalisiert, daß es auch an einem Hardware-Problem liegt.
Schaut man in eine Sonus-60/Concerto 350-Orgel hinten hinein auf die Platinen-Boards, bemerkt man bei einem davon tatsächlich eine Lücke in Form einer fehlenden Platine::
Von 7 Steckplätzen sind nur 6 besetzt.

Bei der Concerto 355cc/Ouverture sind allerdings alle 7 Steckplätze mit Platinen besetzt.
Bei diesen Modellen wird wohl, auch wegen der Querkoppeln eine größere Rechenleistung erforderlich.

Ich verdeutliche diesen Umstand anhand zweier Fotos.
Das untere zeigt die Platinen der Concerto 350, das obere an der gleichen Stelle die Situation in meiner Concerto 355cc.

Etwas ratlos bin ich allerdings schon, wenn ich nun lese, daß das Aussetzer-Problem durch ein Update gelöst sein soll...

Viele Grüße
Bernhard

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24.06.2021 21:35
#13 RE:Physis Release 1.14.18
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Administrator

Es ist gewiss nicht einfach, die Dinge rund um den möglichst echten Orgelklang angemessen ins Wort zu bringen.
Mit dem von dir, Michal, verwendeten Begriff Livehaftigkeit tue ich mir recht schwer, da er nicht zu meinem Wortschatz gehört. "Glaubhaftigkeit" kommt möglicherweise dem nahe, was du mit Livehaftigkeit meinst.

Die Subjektivität scheint mir - wie in jedem Bereich der Wahrnehmung - das Schlüsselwort zu sein...


Auf Orgelsuche.

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24.06.2021 22:06
#14 RE:Physis Release 1.14.18
tr

Zitat von Wichernkantor im Beitrag #30
Um allen, die vielleicht darauf hoffen, ihre Physis-Orgel "upgraden" zu können, gleich diesen Zahn zu ziehen: Das zukünftige Physis hat mit dem derzeitigen nichts zu tun. Es gibt keinerlei Kompatibilität, da es völlig anders gestrickt ist.
Man mag darüber jammern, aber das nützt nix. Mit dem derzeitigen Physis waren wohl die Anforderungen an die neue Technologie nicht umzusetzen.

Hm, vielleicht bringt Viscount ja mit dem neuen Physis auch einen neuen Expander als Erweiterungsmodul für Physis-Bestands- und Samplingkunden raus oder (in meinen Augen) noch besser für die Hauptwerk/GrandOrgue-User eine PC-Software à la Organteq jedoch mit den Physis-Intonationsfeatures und Registerbibliotheken?


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24.06.2021 22:11
#15 RE:Physis Release 1.14.18
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1.14.16?

Inzwischen bewegt Viscount sich bereits in
1.14.18 (siehe Anhang)...

Viele Grüße
Bernhard

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