Ich weis nicht ...ist ja ne super Idee obwohl auch 3,2k€. Aber für mich gibt das kein Orgelfeeling
Ich setze mich unter an die Orgel dass ich keinen Bildschirm und keine Tastatur mehr sehen muss.

Ok Laurie, das kann ich auch verstehen. Die Wünsche und Ansichten sind natürlich, und das ist auch gut so, unterschiedlicher Natur.

Gibt es da auch schon eine Klangprobe?

Was ist so toll an dem Gerät? Das ist ein Hauptwerk-PC! Analog zum iMac bekommt man einen im Monitor integrierten PC. Nach meiner Erfahrung gehen PCs schneller kaputt, als Bildschirme (oder man will aufrüsten). Bei einem Defekt ist auch der Bildschirm für die Tonne.
Hier versucht jemand, sein eigenes Sampleset als Digitalorgel-"Extension" an den Mann zu bringen.

Nach ein paar Monaten kommt ihr auf den Geschmack und wollt Euch ein größeres Sampleset installieren. Dann werdet ihr feststellen, oh, der integrierte PC ist damit überfordert!
Dann werdet ihr einen "normalen" Hauptwerk-PC kaufen. Einen spielfertigen Hauptwerk-PC bekommt ihr bei Sakralorgelwelt. Herr Voitz ist ein Kirchenmusiker und hat Ahnung von einer Hauptwerkinstallation.

Ich bin der Meinung, dieses Angebot wird im Nachgang mehr Frust als Freude bereiten, wenn man nicht mit dem angebotenen Sampleset zufrieden ist und Erweiterungen plant. Und dass ihr Erweiterungen haben wollt - dessen bin ich mir 100% sicher.

Vielleicht bekommt jemand raus, was für Hardware verbaut ist. Mit den Daten kann man abschätzen, was machbar ist. Die Anschlüsse für externe Abstrahlung wie Aktiv-Monitore und Surround sind ggf. relevant.

Für 3200 EUR bekommt man einen absoluten Highend-PC inkl. Bildschirm (den ich in jedem Fall bevorzugen würde; 600 EUR für die Hauptwerk-Lizenz; Mit GrandOrgue [für Bastler] keine Lizenzgebühr, aber auch nicht so viele Top-Samplesets).

Vielleicht habe ich das System noch nicht begriffen.

Bei Pausch sieht man einen Bildschirm im Stil wie ein häßlicher GrandOrgue-Bildschirm.

Man kauft also diesen Bildschirm-PC, verbindet den mit der Stromversorgung (1. Kabel), dann das Midi-Kabel vom PC mit seinem Spieltisch (2. Kabel) und AudioOut vom PC mit dem LineIn des Spieltisches (3. Kabel) = der sog. Kabelsalat.

Der Bildschirm wird dann seitlich auf der Orgelkonsole hingestellt.

Bisher sehe ich noch keinen Unterschied zu einem Hauptwerk-PC. Hier ist ein Bild dazu:
https://www.kirkeorgel.dk/images/Danhild/NMHW_2_S.jpg

Wo ist der Trick "ohne HW-Haptik"? Die Frage ist ernst gemeint.

Nachtrag:
Die Frage der Erweiterung ist auch geklärt - unter dem o.g. Bild steht
"Danhild bietet eine Erweiterung zu einem geräuschfreien externen professionellen minimalen Intel i7 Computer".
Also, da haben wir auch schon den Hauptwerk-PC, den ich oben "angedroht" habe
D.h., der Bildschirm-PC wird zum Bildschirm degradiert (ggf. wird die integrierte Soundkarte weiter verwendet) und der Hauptwerk-PC ist der Chef det janzen.

Preislich sieht das mit Hauptwerk-PC dann so aus, das für Bildschirm und die ggf. weiterverwendete Soundkarte 3200 EUR gekostet hat und für den minimalen Intel i7 Computer nochmal weitere Euros fällig werden.

Das Wörtchen "minimal" irritiert mich ein wenig, aber wenn man es positiv interpretiert, dann ist das ein auf Hauptwerk optimierter PC.

Die Bearbeitungszeit ist hier aber sehr knapp gehalten! Meine komplette Text-Ergänzung ist futsch!

Nochmal habe ich leider keine Lust. Das war echt Aufwand!

... auch mir ist das manchmal arg zu knapp

Guten Abend zusammen,

mit minimal ist wohl eher die Grõße des PCs gemeint. An anderer Stelle wird auch die passive Kühlung des Erweiterungs-PCs genannt.

Am Ende der Seite mit dem Bild des Erweiterungs-PCs steht übrigens im dänischen Originaltext, dass man selbst oder per Remote-Zugriff des Anbieters eigene Samplesets installieren kann. Wie gut man sich das bezahlen lässt, steht sicherlich auf einem anderen Blatt.

Ich persönlich glaube auch, dass die Lösung für nicht gar so technikaffine Organisten interessant ist. Ich bin technisch nicht auf den Kopf gefallen und habe bei der HW-Installation an etlichen Ecken doch leise geflucht. Wer das nicht braucht, kommt mit so einer Out-Of-The-Box-Lösung vielleicht gut klar.

Die Disposition der Orgel genügt vielleicht nicht höchsten Ansprüchen. Sie stellt aber jede Orgel in einer kleineren Kirche auf jeden Fall in den Schatten. Und sie ist auch nicht viel kleiner als die dreimanualigen Universal-Orgeln, die in vielen Kirchen Deutschlands (und auch Dänemarks) zu finden sind. Das Schwellwerk öffnet die Tür zu breitem Repertoire.

Ob der Preis dafür angemessen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber die Vorbereitung für eine Plug&Play-Lösung ist auch nicht ohne Aufwand. Ich würde auch vermuten, dass man bei der Erstinstallation Unterstützung bekommt. Da Vejle relativ weit im Süden Dänemarks liegt, vermutlich auch in deutscher Sprache und sicherlich in bestem Schulenglisch.

Viele Grüße
HeBo

.... und es bleibt dann halt vieles von vielen ungeschrieben.... sollte das beabsichtigt sein ?