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Vorstellung Regal acht
Wie wärs noch mit einer "asynchronen" Variante? Spiel doch ein gewünschtes Stück als MIDI Datei ein. Die muss jemand mit dem gewünschten Set (z.B. hier aus dem Forum oder bei einem HW Händler) nur abspielen und dabei aufzeichnen. Dabei kannst du noch entsprechende Registrierungswünsche mitgeben. Dann hast du eine wav-Datei des von dir gespielten Stücks auf dem Set von Interesse. Das könnte einfacher sein, als durchs Land zu fahren. Es ist natürlich auch etwas unflexibel, weil es dann kein "Probieren" gibt.
#17 RE: Vorstellung Regal acht
Hallo, @Regalacht,
Glückwunsch zu deiner Entscheidung!
Habe ca. 12 vollständige Samplesets und noch ca. 15 Demos installiert.
Die Prytanee gehört für mich ganz nach vorne, weil sie bei kleinerer Registrierung herrlich nach Hausorgel klingt, und doch vielfältigste Möglichkeiten bietet. Kenne kaum ein Set, das so "glaubwürdig" klingt.
Du machst aus meiner Sicht auf keinen Fall mit ihr einen Fehler.
Ein wunderbarer Neubau einer mittel/norddeutschen Barockorgel ist die Bückeburg.
In der vollständigen Version: Mit den Semidry-Samples.
Eher abraten würde ich dir von der Zwolle, die zwar schon den Schnitger-klang in einigen Registern abbildet, aber das Set ist sehr viel älter....und insbesondere in den Zungen m.E. nicht mehr up to date.
Die Groningen wäre mir persönlich viel zu clean.....und bei dem zudem noch eingeschränkten Tonumfang
viel zu teuer.
Was du dir auch mal anhören könntest, wäre die Polna.
Überraschend gut. Eventuell auch die Nitra von Grabowski.
Von Prospectum die Zöblitz (Premium!), Italienisch die Este.....
Ansonsten würde ich mit meinem heutigen Vergleichswissen, vieles nicht mehr kaufen:
Zu große Sets klingen bei Abstrahlung über Lautsprecher nur mit ungeheuren Aufwand (viele getrennte Kanäle, Korrekturen....) .und auch über gute Kopfhörer gibt es viele Interferenzen, was aber nicht an der Art der Tonerzeugung, sondern an physikalischen Gründen bei der Audiokette liegt.
Weitere Tipps kann ich dir gerne geben.....
Herzliche Grüße
#18 RE: Vorstellung Regal acht
Erstmal Glückwunsch zur Entscheidung. Welcher Spieltisch soll es denn werden?
Bedenke aber das du heute auch zweigleisig fahren kannst. Jede moderne Digitalorgel kann auch als HW Spieltisch genutzt werden.
Kostengünstig kannst du dich erstmal bei Piotr Grabowski mit jeder Menge Samplesets ausstatten. Für norddeutschen Barock und Reinessance sind bei mir die beiden Schnitger aus Steinkirchen und Stade erste Wahl. Leider sind sie nicht ganz billig, Stade für 515€ und Steinkirchen für 415€. Für französischen Barock ist nach wie vor für mich St. Maximin das authentischste Set.
Bei der Hardware nicht am Arbeitsspeicher sparen, am besten gleich 128 GB nehmen. Die Sets werden immer größer.
LG
Frank
#19 RE: Vorstellung Regal acht
Ganz vielen Dank für die Tips!
Ich möchte bei OSI bestellen -- da gibt es auch super Möbel-Qualität.
Dann bin ich schon einigermaßen sicher, was die Sets angeht. Wir hatten 96G ausgemacht, weil ich nur über Stereo abstrahle (in das Zimmer passt kein komplexes Setup mit vielen Boxen). Über die 128 denke ich nochmal nach (=
St Maximin ist natürlich ganz toll, aber ich finde es auch etwas kompliziert, mit den Bass- und Diskant-Teilungen und den vielen Manualen. Die vielen Zungen sind auch beeindruckend -- nur fliegt dann wahrscheinlich das Haus auseinander, wenn man die zieht =)
Stade ist zwar nicht billig, aber immerhin günstiger als Haarlem ;) Ich würde sagen, wenn man dafür Schnitger-Sound bekommt, ist das schon okay.
#20 RE: Vorstellung Regal acht
Zitat von Regal acht im Beitrag #19
Ich möchte bei OSI bestellen -- da gibt es auch super Möbel-Qualität.
Kannst du bei OSI nicht auch Samplesets ausprobieren?
Zum Thema norddeutsche Orgeln:
Sonus Paradisi hat die Hinsz-Orgel von 1734 in Leens in Vorbereitung. Bisher gibt es nur ein Klangbeispiel.
Von ihm gibt es ansonsten noch die Schnitger-Orgel aus Lüdingworth und die Klapmeyer-Orgel aus Altenbruch, die vielleicht einen Versuch wert sind.
Ich habe die bereits erwähnte Schnitgerin aus Steinkirchen und bin damit sehr zufrieden, benutze sie allerdings viel zu wenig.
Viele Grüße
Trompetendulzian
#21 RE: Vorstellung Regal acht
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #20
[quote="Regal acht"|p72881]
Zum Thema norddeutsche Orgeln:
Sonus Paradisi hat die Hinsz-Orgel von 1734 in Leens in Vorbereitung. Bisher gibt es nur ein Klangbeispiel.
Von ihm gibt es ansonsten noch die Schnitger-Orgel aus Lüdingworth und die Klapmeyer-Orgel aus Altenbruch, die vielleicht einen Versuch wert sind.
Ich habe die bereits erwähnte Schnitgerin aus Steinkirchen und bin damit sehr zufrieden, benutze sie allerdings viel zu wenig.
Viele Grüße
Trompetendulzian
Ich habe die beiden Samples Lüdingworth (Schnitger) und Altenbruch (Klapmeyer; Schüler von Schnitger) erworben und bin mit diesen beiden für Werke der Norddeutschen Orgelschule bestens geeigneten Instumenten sehr zufrieden.
Beste Grüße,
Willi
Ich würde dir auch einen Besuch bei Schmidt empfehlen. Da kannst du viele Sets ausprobieren. Er hat auch viele Lautsprecher Systeme da und berät einem gut. Ich habe kürzlich meinen Rechner erweitert und bei dieser Gelegenheit Regensburg bei ihm ausprobiert. Ich bin großer Fan der Orgel von Bückeburg, aber die Regensburger Orgel ist wirklich besser. Schön, dass man beide nutzen kann.
Ansonsten ausprobieren und hören.
Ich würde den Rechner möglichst groß ausstatten: Arbeitsspeicher 128, Festplatte 2Tb, möglichst schneller Prozessor der Unterschied zwischen 48 kHz und 96 kHz ist deutlich hörbar. Ich habe nur eine kleine Übeecke, die ist aber trotzdem mit jeweils 2 Front und Rear ausgestattet. Surroundklang ist für mich ein Muss.
#24 RE: Vorstellung Regal acht
Ich war schon dort, und Regensburg gibt es dann auch. Die klingt wirklich schön; auch Richard McVeigh scheint davon sehr angetan zu sein =)
Ansonsten haben aber nicht alle Anbieter sämtliche Sets, und ein paar habe ich nur beim Orgelhaus im Stiftland (einer der zwei offiziell gelisteten Vertreter für HW) gesehen.
Ich denke, ich starte erst mal mit einer Grundausstattung von Sets, und die Stade und die Prytanee hole ich mir dann bei Gelegenheit dazu, sobald ich den Eindruck habe, dass ich das Instrument am Laufen hab. Bückeburg klingt aber auch sehr interessant; da wird mal ein Knoten ins Taschentuch gemacht für die Zukunft.
Stichwort Übeecke: Die Bude ist echt nicht groß, und ich muss so schon Tetris mit den Möbeln spielen, damit die Orgel rein passt. Wenn mir der Klang von den rears wirklich fehlt, lässt sich das denke ich nachrüsten (da korrigiere man mich gerne, wenn ich falsch liege).
#25 RE: Vorstellung Regal acht
Was jeden Hauptwerkhändler glücklich macht, ist die Bezahlung eines Rechners, mit dem die NASA auch 2 komplette Marsexpeditionen gleichzeitig durchführen könnte......
(Nebenbei braucht man im Winter in einer kleine Bude keine Wärmepumpe mehr. In kleinen Gemeinden empfiehlt es sich, ihn sogar bei der kommenden kommunalen Wärmeplanung anzumelden) ....und ein wertiges Möbelstück, das nach Orgel aussieht .....
an dem der Händler richtig ......
Dann genügen erstmal 2 kleine süße, knuffige Kistchen (an denen der Händler nichts verdient, weil es sie zu Millionen gibt -
(das Budget halt, es ist mit dem NASA-Rechner und dem edlen Möbelholz erschöpft).....aus denen die 4-Fuß Register wirklich präzise ins Ohr gepienzt werden.
Durch wundersame Weise geben die dann die Unterschiede zwischen den vielen gekauften Höchstleistungssets total echt wieder.
Aber echt echt! Man fühlt sich gleich wie in Regensburg. Das ist toll.
Herzliche Grüße
Lautsprecher nachrüsten ist nie ein Problem.
Diesen NASA Vergleich kommentiere ich nicht weiter. Wenn du den Rechner von Anfang an entsprechend ausstattest, sparst du später Geld. Die Einzelkomponenten, die Schmidt dir anbietet und deren Preis, wurden dir ja wahrscheinlich genannt. Der Rechner ist ja auch nicht das was die großen Beträge macht sondern der Spieltisch. Ob 64 oder 128 GB Arbeitsspeicher ist vom Preis nicht so schlimm. Aber später Motherboard etc auswechseln kostet.
HW hat in den letzten Jahren einen Quantensprung gemacht und damit auch die Sets. Der Rechner muss ordentlich schaffen.
Für eine gute Kühlung habe ich übrigens einen Aufpreis von 25 Euro bezahlt. Also die Teilkomponenten beim Kauf gut überdenken, das spart später Geld und man hat seine Ruhe.
Viola da Gamba
#27 RE: Vorstellung Regal acht
Ich registriere bei jemand eine gewisse Vorfreude darauf, wenn ich meine Investition völlig vor die Wand fahre. Das ist aber doch auch was schönes, worauf man sich freuen kann ;)
Ich vermute mal stark, dass die Lautsprecher, die ich bekommen werde, etwas besser klingen und (bei Bedarf) etwas mehr Wumms haben als die 40Euro-PC-Würfelchen, an denen ich die Pröbchen von den Sets gehört habe, welche mich dort schon sehr überzeugt hatten. Wenn das so ist, dann bin ich wahrscheinlich zufrieden.
Ich möchte mich auch gar nicht fühlen wie in Regensburg, sondern wie bei mir zuhause. Wenn ich wirklich Kirchenorgel will, gehe ich ins Konzert.
Das mit der Kühlung ist ein guter Punkt; da frage ich nochmal nach.
#28 RE: Vorstellung Regal acht
Allgemein, und nicht unbedingt auf diese Vorstellung bezogen:
Wenn jemand einen guten Hauptwerkspieltisch möchte, dann kauft er eine ältere schöne Sakralorgel mit Midi, die von einem Händler oder einem Service gut gewartet wurde (neue Druckpunktmatten, Potis, Beleuchtung, Lautsprecher).
Vor 20 Jahren waren die Gehäuse wertiger - und jedenfalls ergonomischer als die heutigen teuren Hauptwerkspieltischklötze.
Der Vorteil bei beengten Platzverhältnissen besteht auch insbesondere darin, dass diese Orgeln eingebaute Lautsprecher haben,
die im Gegensatz zu Nahfeldmonitoren, die für einen ganz anderen Zweck im Studio gebaut werden (der gerade nicht dem Schönklang dient!), für den Orgelklang einigermaßen sinnvolle Membranflächen und mehrere Wege haben.
Dann schließt dieser Jemand z.B. etwa seinen vorhandenen Laptop (I5 reicht, HW ist im Gegensatz zu physical modeling nicht unbedingt in dieser Sparte ressourcenhungrig, steckt mindestens 32 GB RAM (bis 64) für 28 Euro rein und geht mit einer für Hauptwerk auch geeigneten Soundkarte (!) unter anderem auch in die interne Abstrahlung der Sakralorgel, die stellplatzmäßig keinen zusätzlichen Raum einnimmt, aber schon mal einen ersten Grundklang liefert.
Boxen rückwärtig eröffnen, wie auch @Viola da Gamba schreibt, eine neue Welt.....
.........
#29 RE: Vorstellung Regal acht
Irgendwas fehlt noch...
Aber ein paar Erkenntnisse gibt es schon:
- Bodenverlegearbeiten dürfte man ruhig Fachleuten überlassen
- Tapezieren ebenso (=
- Rechte Winkel sind in der Miete nicht inbegriffen
- Selbst klebende Knickleisten kleben besser mit extra Poster-Klebepads, und mögen es wirklich nicht gerne, geknickt zu werden
- Wenn man genügend verschiedene Holzsorten mischt, ist eh alles nicht so wichtig :D
Naja, der Charme des Selbstgemachten. Beim nächsten Umzug nächster Versuch (=
bodenplatte.JPG
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#30 RE: Vorstellung Regal acht
So gefällt die Bodenplatte schon besser ;)
Man erkennt sich sogar in der Disposition wieder (=
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