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Omegan 8100 Elektronische Hausorgel
Ich halte solche Ratschläge nach wie vor für grob fahrlässig.
Wer garantiert, dass der "vorhandene PC" mit seinem Speicher hauptwerkfähig ist. Und wer sagt, dass er PC nebst der Orgel stehen wird? Oder meint man, dass man den PC samt allen Kabeleien gerne täglich zwischen den Zimmern hin- und herträgt?
Da sind so viele Variablen im Spiel...
#17 RE: Omegan 8100 Elektronische Hausorgel
Zitat von Gemshorn im Beitrag #16
Ich halte solche Ratschläge nach wie vor für grob fahrlässig.
Wer garantiert, dass der "vorhandene PC" mit seinem Speicher hauptwerkfähig ist. Und wer sagt, dass er PC nebst der Orgel stehen wird? Oder meint man, dass man den PC samt allen Kabeleien gerne täglich zwischen den Zimmern hin- und herträgt?
Da sind so viele Variablen im Spiel...
Ein Elektronik-Bastler wird das bewerten bzw. herausfinden können. Ich nutze meine alte Kisselbach auch mit Grand Orgue und außer einem preiswerten MIDI-Interface hat das genau nichts gekostet und der Rechner war vorhanden.
Die andere Frage ist, wo die Alternative für so ein Budget sein sollte?
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #17
Die andere Frage ist, wo die Alternative für so ein Budget sein sollte?
Das ist freilich eine sehr gute und wichtige Frage...
#19 RE: Omegan 8100 Elektronische Hausorgel
@Niederrheiner: genau das ist der Punkt. Das Budget ist sehr begrenzt und der neunjährige Nachwuchsorganist braucht ein Übeinstrument. Der Klang ist selbstverständlich nicht mehr mit heutiger Technik zu vergleichen, aber einem neunjährigen ist erster Linie wurscht, dem ist lieber wenn er daheim üben kann und nicht in der kalten Kirche. Technisch traue ich dem Mann der Fragestellerin den Umbau ohne Umschweife zu, viel vom benötigten Material ist schon vorhanden.
und wenn ich mir ansehe, was alleine eine Orgelbank und ein Pedal kostet....
#20 RE: Omegan 8100 Elektronische Hausorgel
Zitat von Gemshorn im Beitrag #16
Wer garantiert, dass der "vorhandene PC" mit seinem Speicher hauptwerkfähig ist. Und wer sagt, dass er PC nebst der Orgel stehen wird? Oder meint man, dass man den PC samt allen Kabeleien gerne täglich zwischen den Zimmern hin- und herträgt?
Und, noch zum Thema "vorhandener PC": meiner Erfahrung nach ist die Zeit, in der ich an der Orgel sitze, üblicherweise auch die Zeit, in der andere Haushaltsmitglieder diese Zeit nutzen und im Zweifel den Rechner gleichzeitig für andere Dinge benötigen. Dh, wenn der "vorhandene PC" Voraussetzung für das Orgelspiel ist, ist das u.U. kein tragfähiges Konzept.
Mal abgesehen von der technischen Machbarkeit: gerade wenn jemand Anfänger ist, sollte er/sie sich auf das Musizieren konzentrieren können und keine Zeit mit dem ganzen Technikgedöns verdaddeln müssen. Insbesondere, da es sich ja offensichtlich um ein Kind handelt. Ich würde mich schon mal darauf freuen, wenn es dann jedes 2. Mal heißt "Papa, das klappt hier irgendwie nicht, hilf mir mal..."
#21 RE: Omegan 8100 Elektronische Hausorgel
Hallo,
die Aufrüstbarkeit wäre etwas, was wohl erst in ein paar Jahren aktuell wird, wenn das Kind als Jugendlicher immer noch Orgel spielt. Das kann er dann vielleicht selbst machen, gerne mit Papas Hilfe.
Noch etwas Wichtiges: Die Eltern müssen überlegen, ob sie mit dem, was das/der übende Kind/Jugendliche an Klängen und Musik produziert, klar kommen. Da kann es auch wichtig sein zu überlegen, wo das Instrument stehen und ob dem Kind zugemutet werden kann, mit Kopfhörer zu spielen*. Wenn jemand Violine übt, kann ich den leicht in ein anderes Zimmer schicken, einen Trompeter evtl. in den Keller ;-), aber wenn Klavier oder Orgel im Wohnraum stehen und ohne Kopfhörer betrieben werden...
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
* Ich hatte auch vor Kauf meiner DO versprochen, mit Kopfhörer zu spielen, aber dann doch lieber mit niedrigster Lautstärke als mit Kopfhörer geübt...
#22 RE: Omegan 8100 Elektronische Hausorgel
Wenn es finanziell irgendwie geht, würde ich mal prüfen, ob nicht der Mietkauf eines Neuinstruments eine mögliche Option wäre. Man hat überschaubare Belastungen und den Vorteil eines kalkulierbaren finanziellen Risikos im Falle des dauerhaften Nichtgefallens der Orgel oder des Hobbys. Natürlich weiß ich nicht, wie hart die genannte 500-EUR-Grenze in diesem Falle wirklich ist. Da will ich niemandem zu nahe treten, aber ich habe zumindest schon im Bekanntenkreis mitbekommen, dass solche Budgetgrenzen relativ willkürlich gesetzt wurden, ohne sich ernsthaft mit dem realistischen Optionsraum auseinandergesetzt zu haben. Für den All-Inclusive-Urlaub in Thailand war dann natürlich genug Geld vorhanden. Mag hier vielleicht nicht zutreffen. Trotzdem mal als Anregung.
VG
Stephan
#23 RE: Omegan 8100 Elektronische Hausorgel
Es geht hier offenbar um eine Übe-Instrument für einen sehr jungen Menschen, der Zugang zu einer Pfeifenorgel hat. Ich würde die Priorität auf der schnellen Beschaffung sehen, denn das größte praktische Problem wäre aus meiner Sicht die folgende Entscheidung: Gehe/Radele ich zur Kirche herüber, wo ich dann allein in der Dunkelheit bin (und die Eltern deswegen möglicherweise auch ein Grummeln im Magen haben) oder übe ich gar NICHT, weil ich zuhause gar nicht üben kann. Ohne Üben kein Fortschritt und hohe Wahrscheinlichkeit, dass es aus dem Orgelspielen dann nichts wird!
Bei Kindern ist es heute leider so, dass sie recht schnell die Motivation verlieren, wenn Dinge kompliziert sind. Anders gesagt: Gibt es ein Neuinstrument erst nach Weihnachten, kann es leider schon zu spät sein. (Bitte an dieser Stelle keine Debatten darüber, welcher Weltuntergang unserer Kultur deswegen bevorstehen würde usw.)
Unter folgenden Bedingungen würde ich für mich persönlich (Eure spezielle Situation kann ich nicht beurteilen!) bzw. für einen Nachwuchsmusiker daher die beschrieben Alt-Orgel für 500 Euro (möglichst noch etwas weniger) empfehlen:
- Günstige und sichere Transportmöglichkeit
- Genug starke Arme, um die Orgel auch von und zum Auto bewegen zu können
- Orgel funktioniert
- Orgel hat einen funktionierenden Midi-Out-Ausgang.
Dann würde ich dem Nachwuchs eine 6-monatige Probefrist geben: Wenn wir Dich täglich mindestens eine Stunde üben hören, dann kümmern wir uns um eine Verbesserung der Sound-Qualität.
Dazu gibt es neben Grand Orgue via PC außerdem die Smartphone-Orgel-Anwendungen
Link zum App Anbieter
oder einen kleinen, leicht zu bedienen Expander zu einem erreichbaren Preis.
Cecilia-Expander bei pausch-e
Anwendungsbericht:
Anwendungsbericht NAK Nürnberg
Dazu würde man vermutlich noch ein paar kleine Lautsprecher brauchen oder einen Kopfhörer. Ferner bestünde die Option, im Zuge des Lernfortschritts noch günstig eine zweite Orgel-Disposition mit einem anderen Stil zum Nachladen nachzukaufen (für die entsprechend dann zu übende Literatur).
(Transparenzhinweis: Ich bin mit den Anbietern weder verwandt noch persönlich oder geschäftlich verbunden.)
Ich würde (mangels praktischer Erprobungserfahrungen) in beiden Fällen davon ausgehen, dass die App oder der Expander nur eingeschränkt mit den Stimmen der Omegan kombinierbar sind. Aber das wäre IMHO kein Problem, da beide Ergänzungen in sich abgeschlossen wären. Beide Optionen hätten den Vorteil, dass kein PC angeschlossen sein muss.
Als jemand, der sich ferner noch gut erinnern kann, was Väter alles "mal eben schnell" machen wollten und bis zum Auszug der Kinder dann doch "nie die Zeit dafür fanden", würde ich dringend eine unkomplizierte und schnelle Lösung empfehlen.
Nach ein oder zwei Jahren weiss man dann auch, wie groß die Orgelbegeisterung ist und ob die Familie dann für eine "schönere" Lösung zusammenlegt. Im besten Fall ist es eine Motivation.
Gerne erinnere ich an mein Thread
Verkaufe CECILIA French Romantique Expander von Mlnarik
und meine Bereitschaft Orgelnachwuchs auch in der Form zu unterstützen so etwas deutlich unter Marktpreis abzugeben. Meine derzeitige 238er GLORIA Excellent geht auch quasi kostenneutral an eine talentierte junge Organistin sobald das Neuinstrument da ist
LG Bernd
Kurzes Update:
Die Orgel ist gekauft worden und steht bereits in der Wohnung zum Üben zur Verfügung. Für den Transport in die Wohnung wurde die Orgel einfach zerlegt. Bis auf zwei Töne funktioniert alles tadellos. Über den Klang einer solchen Orgel müssen wir nicht diskutieren, das war damals die Zeit. Nächstes Ziel, Umbau der Orgel auf Grandorgue-System. Der Vater des Nachwuchsorganisten hat es sich nicht nehmen lassen, eigene Platinen zu entwickeln, die dann steckergleich zur Originalelektronik ausgeführt sind. Damit wäre es theoretisch einfach möglich einen Rückbau auf Original zu machen. Die Platinen sind bereits geliefert und bestückt sowie programmiert. Wenn das in der Geschwindigkeit so weiter geht.
Diese Zeit und Motivation würde ich mir für mich ab und zu wünschen
schöne Grüße
Stefan
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