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Johannus One vs. Viscount Cantorum
Hallo zusammen und zunächst noch ein gutes neues Jahr.
Für eine kleine Kapelle habe ich eine Anfrage nach einem transportablen Instrument, das nach Aussage des Leiters der Einrichtung sowohl als Orgel, alsauch als Klavierersatz dienen soll. Ich habe ihm gesagt, dass das schwierig sei, weil die Orgelkeyboards eher weniger gute Pianoklänge und die Pianos weniger gute Orgelklänge haben. In unserer Gemeinde haben wir ein Cantorum VI, mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin, wenn es um Orgelklänge geht, Das Piano geht so....
In den Vorstellungsvideos des Johannus One, gefällt mit der Pianoklang (soweit man das aus den Videos beurteilen kann) besser.
Zuhause habe ich ein Kawai ES8, da gibt es einen ganz guten Orgelsound (Princ. 8+4), der aber für die Begleitung einer singenden Gemeinde nicht gut funktioniert. Wie es im Nachfolgemodell aussieht, weiß ich nicht.
Was meint ihr, soll ich vorschlagen? Ich bin mir unsicher. Danke für eure Hilfe.
LG
Hi,
wenn es eine eierlegende Wollmilchsau werden soll, würde ich vermutlich von den üblichen Verdächtigen im Digitalorgelbereich weggehen, hin zu den Platzhirschen im Workstation bereich, wie Korg, Yamaha, Kurzweil und Roland.
Ich gehe davon aus, wie du schon beschrieben hast, dass man so und so bei einem Bereich (Piano oder Orgel) abstriche machen muss. Workstations sind aber meisten in beiden Bereichen halbwegs brauchbar aufgestellt. Ich habe bevor ich meine Cantorum Trio gekauft habe zu Hause auch ein älteres Kurzweil PC3 benutzt, weil dieses neben all dem vielen Zeug, dass man für deinen Anwendungsfall nicht braucht, aber dennoch einzel gesamplete Pfeifenregister hatte, die ich mir in einem Setup zu schön klingenden Orgeln zusammengesetzt habe. Pianosounds finden sich dort natürlich sehr viele, für verschiedene Anwendungsfälle: verträumt für Solo Piano, aber auch durchdringend, wenn man in einer (Kirchen-)Band spielen will.
Ich weiß nicht, wie viel Geld ihr ausgeben wollt, aber solche Workstations findet man immer wieder auch gebraucht in gutem Zustand.
Einen Haken hat die Sache aber noch: die meisten Workstations habe keine interne Abstrahlung, weil die einfach eher für Studio und Bühnenbetrieb gebaut werden. Das sollte man mit einplanen.
Viele Grüße
Joni
Danke, Joni,
das Problem mit der externen Abstrahlung hatte ich angesprochen. Es gibt dort wohl eine Bose-Säule (Modell weißichnicht), die bisher für ein altes Yamaha Keyboard verwendet wurde. Die Workstation muss ich mir mal anschauen/-hören, damit hab ich keine Erfahrung.
Ob die Laien, die dort spielen, damit umgehen können, müsste man prüfen.
LG
#4 RE: Johannus One vs. Viscount Cantorum
Das Cantorum VI plus hat gegenüber dem Vorgängermodell deutlich verbesserte Orgel-Samples - dieselben, die in den Gloria-Optimus-Modellen stecken. Auch die interne Abstrahlung bringt etwas mehr Volumen.
Inwieweit der Klavierklang etwas taugt, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß gar nicht, wie man ihn einschaltet. Denn ceterum censeo: Das Klavier ist m.E. kein geeignetes gottesdienstliches Instrument.
LG
Michael
#6 RE: Johannus One vs. Viscount Cantorum
Mich hat das One nicht überzeugt. Die Orgelklänge waren mir zu flach und zu konturlos. Wobei sich meine Begegnung auf ein einziges Mal beschränkte und ich lediglich die interne Abstrahlung gehört habe. Aber auch da hat für mich das Cantorum die Nase deutlich vorn.
Wenn es denn Klavier sein soll, warum kein zweites Instrument? Von Roland oder Yamaha gibt es schon im Einsteigersegment ordentlich klingende Digitalpianos mit griffigen gewichteten Klaviaturen. Die Tasten der gängigen Sakralkeyboards vermitteln m.E. wenig Piano-Spielgefühl.
Mit einem Budget von ca. 3 T€ wäre sicher eine brauchbare Doppellösung realisierbar.
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #6
Mit einem Budget von ca. 3 T€ wäre sicher eine brauchbare Doppellösung realisierbar.
... und auch garnicht mal so viel teurer als meine vorgeschlagene All-in-one Lösung. Damit und dem Argument der Bedienbarkeit für Laien würd ich mich sogar eher dem Vorschlag von Michael anschließen.
Workstations erfordern meist doch einen gewissen Einarbeitungsaufwand... ich bin davon ausgegangen, dass nur du, Sc1978, darauf spielen wirst. Da hätte sich die Einarbeitung gelohnt. Bei "mehreren Laien" sehe ich das auch als problematisch...
Viele Grüße
Joni
So, zur Info, es werden zwei Instrumente. Ein Cantorum VI plus in neu und ein gebrauchtes P-155 von Yamaha, dass eine neue Bewohnerin der Einrichtung zur Verfügung stellt. Es ist grad ein Jahr alt. Da braucht es nur noch einen Tischständer.....
Danke nochmal für eure Kommentare.
LG
#10 RE: Johannus One vs. Viscount Cantorum
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