Hallo zusammen,

vielen Dank für die Aufnahme in das Forum. Ich bin Christian, 38 Jahre und komme aus der Rosenstadt Bad Langensalza. Ich spiele nun seit etwa 10 Jahren Orgel. Angefangen habe ich indem ich nach dem Öffnungsdienst immer mal etwas geübt habe (nach Absprache mit unserem Kantor), später durfte ich mich seinen Schüler nennen. Angefangen habe ich mit der Orgel als erstes Instrument ohne musikalische Vorkenntnisse. Rückblickend würde ich es mir heute nicht noch einmal antun, aber die Orgel als Instrument begeisterte mich doch zu sehr, als dass ich es aufgeben wollte trotz allem Frust.

In unserer Kirchengemeinde habe ich zwei große Orgeln vom Orgelbauer Friedrich Erdmann Petersilie sowie mehrere kleinere Orgeln zum spielen zur Verfügung. Vor etwa zwei Jahren habe ich angefangen eine alte Wersi Orgel zur digitalen Orgel umzubauen um auch Zuhause üben zu können. Dabei ist eine Organnery (Raspberry Pi/Aeolus zu Klangerzeugung) Lösung rausgekommen mit drei Manuale, 25 Tasten Pedal, 79 Register, Schweller und Crescendo.

Musikalisch bewege ich mich am liebsten in den Bereichen 15 Jahrhundert bis Anfang 17 Jahrhundert, da mir der Aufbau der alten Stücke am meisten gefällt. Was eigentlich ganz amüsant ist, da ich am Anfang eigentlich eher die Meinung hatte dass die Kirchenmusik Altmodisch ist und ich modern spielen will. Nun Zehn Jahre später sage ich eher dass Pop nicht schön klingt und je liturgischer desto besser... Aber jeder hat eben seinen Geschmack und darüber kann man nicht streiten. Nur Bach spiele ich bis heute nicht gerne, es gefällt mir eigentlich nicht, obwohl Bach ja als das Ultimative in der Kirchenmusik gilt. Nur kann ich mit der Art nichts anfangen.

Ich freue mich auf einen Austausch mit euch. Wenn ihr Fragen habt, dann löchert mich ruhig :)

So aus der Bachzeit spiele ich am liebsten die Interpretationen von Georg Böhm (war ja der Lehrmeister von Bach). Es ist bei Bach eigentlich weniger die Person oder die Musik, ich schätze nur eher Melodien die schön gestaltet sind und viele Stücke von Bach sind mir einfach zu "durcheinander" nach meinem Empfinden. Wobei ich nichts gegen einen Bach Choralsatz einzuwenden habe :) Vielleicht liegt es auch daran weil die meisten komplexeren Stücke von Bach für einen Einsteiger damals nicht sonderlich zugänglich waren. Vielleicht sollte ich es einfach mal wieder probieren. Die Bearbeitungen von Pachelbel z.B spiele ich unheimlich gerne, er kam ja auch aus der Region.

Zitat von Regal acht im Beitrag #2

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Magst du deine Disposition mal auflisten? 79 Stimmen klingt ja ziemlich vielseitig, gerade wenn du mit Vorliebe alte Schätzchen spielst =) Ist es ein großes Gesamt-Teil, oder sechs sieben alte Einzelinstrumente?

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