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Expander...
look also here:
Orgelexpander
LG Bernd
#32 RE: Expander...
Was einen Sakralorgelexpander in der praktischen Anwendung von Laptopbasierten Systemen hervorhebt:
Die simple Anwendbarkeit in der Praxis: Anschließen - einschalten - registrieren -> Klangspaß haben.
Die Ahlbörner sind mit ihren drei Teilwerken auf jedes Orgelwerk via MIDI verteilbar. Allerdings in der auf EPROM gebrannten Disposition. Hier kann ich mit den bekannten Intonationsparametern erheblich auf die Intonation der jeweiligen Einzelstimme einwirken. Auf dem Expander lassen sich 4 Intonationen abspeichern, die man ggfs. vor dem 1. Ton auswählt. In der Praxis hat sich eine default-Installation bewährt. Bei Allen, Ahlborn und Viscount funktioniert auch die Einbindung in die Setzer. Die Klangabstrahlung kann ich bei vorhandensein von CINCH Aux-IN über die Orgel laufen lassen und damit auch die gleiche Verhallung erzielen. In größeren Installationen mit externer Abstrahlung stehen mir weitere Wege offen. Bei Ahlborn und Viscountinstrumenten klappt auch die Einbindung der Normalkoppeln und der Tremulanten relativ einfach. Bei Allen hat das seinerzeit nicht funktioniert
Wenn man in Canada bei Midiworks (hier kamen die Classic, Silbermann und CC-Eproms zur Verwendung bei WICKS PO-Orgelbau her) lieb nachfragt besteht evtl. noch die Möglichkeit eine Aufsatzplatine für das Innenleben zu erwerben, um bis auf 6? Kanäle aufteilen zu können. Evtl. ist dort auch noch die kabelgebundene Schubladenfernbedienung (wie früher der Böhmat, oder die Setzerschublade im Bonner Münster) zu erhalten, wenn man keine Kiste auf der Orgel stehen haben möchte
Der Der Viscount CM läßt sich auch in meine Rodgersdienstorgel komplett einbinden, einschließlich der Setzer, Koppeln und Tremulanten. Hier kann ich nicht nur 4 Intonationen bestehender Dispositionen abspeichern, sondern 4 völlig unabhängige Dispositionen. Von Hause aus bietet der CM 6 Ausgänge. Jedes Register ist jedem Teilwerk via MIDI zuweisbar. Die Auswahl erfolgt aus einer sehr gut bestückten Datenbank (die bei Gebrauchtkauf einschl. Betriebssystem geupdated sein sollte.) Das Datenbankverzeichnis habe ich unter Expander hier im Forum vor Jahren bereits aufgelistet.
Alle Intonationsparameter sind onboard aber auch via PC-Editor erreichbar. Der CM ist meines Erachtens trotz etwas älterer Technik klanglich immer noch "State of the Art". Er verwendet die gleichen Registerwippen wie auch die aktuellen Viscountinstrumente. Vorausgesetzt der Intonateur hat das Register sauber eingepaßt (-eine weite Terz ist nun mal keine principalische!-). Lediglich die Anzahl der Stimmtemperaturen ist etwas eingeschränkt, da bietet Physis heute erheblich mehr. Gut eingebunden macht er auch jeden Stimmtemperaturwechsel und Änderung der Stimmtonhöhe automatisch mit.
Warum sind die Dinger so schlecht erhältlich? Die Produktion ist seit Jahren eingestellt. Bislang ist mir noch kein Totalausfall im normalen Nutzungsbetrieb bekannt. Wer einen hat und ihn entsprechend nutzt ist damit in der Regel so glücklich, daß er ihn ungern wieder her gibt. Die klanglichen Differenzen zu Physis sind mE wirklich so marginal, daß es sich um "Jammern auf allerhöchstem Niveau" handelt. Bevor ich eine ansonsten klanglich gute Orgel austausche, weil mir einige Register fehlen, greife ich lieber zu einem CM. Mitforianern, die mit meiner Begleitung einen CM gebraucht angeschafft haben, schau ich bei der Frage nach der Klanglichkeit nur in glänzende Augen. Ein CM wechselt regelmäßig den Standort von privat in die Dienstkirche und zurück.
Übrigens ist bei POs die erweiterte Orgel der Wichernkirche absolut kein Einzelfall.
Einen Makel hat der CM allerdings: Das Bedientableau hat eine Grundplattenbeschichtung, die mit zunehmendem Alter zum Kleben neigt. Damit ist auch die Beschriftung durch die putzeifrige Hausfrau vor dem Auslöschen, weil verwischt, nicht mehr sicher. Die Oberfläche des Tableaus verträgt weder Seife noch Alkohol zur Reinigung.
Der M&O-Expander: Soweit ich die Auskunft erinnere lagen die Preise im Anschaffungspreis bei einer mittelgroßen Physisorgel.....
#33 RE: Expander...
Ich möchte noch ergänzen, dass bei dem Ahlborn-Service-Stützpunkt in Süddeutschland für die Ahlborn-Aarchive-Module die Aufrüstung auf sechs Ausgänge erhältlich ist, also nicht in Kanada bestellt werden müsste. Die Funktionsweise wurde mir so erklärt, dass die beiden Original-Ausgänge ein Summensignal geben, die vier zusätzlichen Ausgänge aber nur die zugeordneten Werke.
Man könnte also seine Digitalorgel mit diesem Expander theoretisch um sechs Kanäle erweitern.
Wird der Ahlborn-Expander an eine Ahlborn-Hymnus angeschlossen, sind die Setzer durchgeschaltet, d.h. es wird sowohl in der Orgal als auch im Expander der Setzerknopf geschaltet (jedenfalls war es auf Nordstrand so).
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