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Monarke "Amsterdam"
Zitat von Laurie 3.0 im Beitrag #15
@DigitalPipes: Wie einige neuere Videos zeigen, kann eine Chorum-Orgel sogar besser als ältere Videos von Chorum oder sogar Unico klingen!
Yes, and those videos can also be dangerous because they might induce the customer to think that the organ sounds like this out of the box, which is definitely not the case…
Ist das Instrument so genial, dass man es als alleiniges (!) Sampleset in ein Stilkopie-Möbel packt? Dieser Ansatz steht ja zur allgemeinen Entwicklung (Flexibilität, Vielseitigkeit) völlig konträr.
Sieht die Zukunft so aus, dass man sich als Organist eine (!) Orgel (Klang und Möbel) kauft, also festlegt, ähnlich wie das der Pianist bei einem Flügel macht?
Sowohl Hauptwerk als Physis sind etablierte und überzeugende Konzepte. Wer sind also die Liebhaber und Käufer für die Monarke Amsterdam? Holländer?
#18 RE:Monarke "Amsterdam"
Deine letzte Frage würde erklären, dass man das Instrument auf einem "open dag" vorstellt, der nur in den Niederlanden beworben wurde. Dafür fehlen allerdings die "realistischen" Supersoli, ohne die in NL keine Orgel marktfähig ist - vor allem die Panflöte.
Das Sampleset der Müller-Vater-Orgel ist m. E. in der Tat das beste, das Johannus bisher für das Live-Konzept geliefert hat. Ich habe es in einer LiveIII gehört und gespielt. Wirklich ausgezeichnet gelungen! Vielleicht will man diesen Erfolg noch intensiver vermarkten?
LG
Michael
Jetzt ist das Instrument auf der Homepage zu finden:
https://www.johannus.com/de/kollektion/h...erdam/amsterdam
#20 RE:Monarke "Amsterdam"
Im Design des Spieltisches und der Stilistik der verwendeten Samples nehmen sich die Schwellpedale etwas merkwürdig aus. Da ich einfach mal davon ausgehe (hoffe), dass keines der Werke schwellbar sein dürfte und auch ein Registercrescendo äußerst merkwürdig wäre kann es sich ja eigentlich nur um Lautstärkemodifikation gehen? Ohne Schwellpedale hätte das im Gehäuse vielleicht stilistisch passender gewirkt.
Man hat ja auch sonst das Spieltischdesign ziemlich klar an die Vater-Müller-Orgel angepasst, was wirklich sehr gelungen aussieht.
#21 RE:Monarke "Amsterdam"
Jo, das Gehäuse ist eine schöne Schreinerarbeit. Und der Klang der Vater/Müllerin hat mir in der LiveIII vom Fleck weg ausgezeichnet gefallen. Das Datenblatt zeigt, dass ziemlicher Aufwand in puncto Ausstattungssoftware getrieben wurde.
Ich vermute aber, dass der Setzer den selben Bug aufweist, wie bei der ersten Live-Serie: Es ist an der Stellung der Züge nicht erkennbar, ob ein Register gezogen oder abgestoßen ist, sobald Setzer abgerufen werden.
Jetzt wäre der Preis interessant.
LG
Michael
#22 RE:Monarke "Amsterdam"
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #18
...Dafür fehlen allerdings die "realistischen" Supersoli, ohne die in NL keine Orgel marktfähig ist - vor allem die Panflöte...
Da kann der Händler aber sicherlich etwas anbieten, vielleicht über einen dezenten (850 €) Registerzug (1400 €) aus Palisander (4000 €) mit Intarsienarbeit (1250 €). Aber das ist dann Luxus (400 €) und kostet entsprechend extra ;)
Zitat von Subbass im Beitrag #17
Ist das Instrument so genial, dass man es als alleiniges (!) Sampleset in ein Stilkopie-Möbel packt? Dieser Ansatz steht ja zur allgemeinen Entwicklung (Flexibilität, Vielseitigkeit) völlig konträr....
Bei der Nobilis Kathedrale hatte ich mich allerdings auch schon gewundert, dass die Dispositionen gegenüber der Nobilis Hausorgel halbiert wurden (Motto: "Tausche Schnitger und Sauer gegen den Zimbelstern"). Vielleicht spielte da allerdings auch das Designproblem mit der Extra-Leiste mit hinein (die ich bei der Hausorgel völlig unproblematisch und im Gegenteil sehr praktisch finde, aber es mag natürlich Puristen geben, die das unästhetisch finden).
#23 RE:Monarke "Amsterdam"
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #21
..Es ist an der Stellung der Züge nicht erkennbar, ob ein Register gezogen oder abgestoßen ist, sobald Setzer abgerufen werden...
Ob da die "Authentische Trakturwiedergabe" rein spielt -- dass beim Setzer die Züge eben doch elektrisch betätigt werden? Denn dass man tatsächlich (mechanisch) rausziehen kann, sieht man im Videoclip auf jeden Fall.
(zumal Züge mit LED-Licht offenbar nur optional sind -- da muss man es ja eigentlich dann an der mechanischen Stellung sehen können, wenn man die Option nicht gezogen hat)
#24 RE:Monarke "Amsterdam"
Hmja, ich befürchte, da ist was dran. Dann wäre es schon ein bisschen unfair, wenn der Setzer in der Grundluxusausstattung gar kein optisches Feedback gibt und man dafür die Luxusluxusausstattung bräuchte. Vermutlich kosten die LEDs aber wenigstens relativ zum Rest der Orgel nicht ganz so viel ;)
Zitat von SJL im Beitrag #24
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Johannus die (sündhaft teuren) elektromagnetischen Manubrien einbaut und das in der Beschreibung mit keinem Wort erwähnt. Daher vermute ich, dass man die aufpreispflichtigen LEDs benötigt, um Setzer zu sehen. Hübsch, aber unpraktisch...
Also because to move those kind of draw-knobs you need a special type of electromagnet, very different than those used e.g. on my concerto, and they are seriously bloody expensive…
Wow,
ein echter Hingucker. Wird in jeder Wohnung große Aufmerksamkeit erregen. Sicher ein teurer Spaß. Hoffentlich hat Johannus aus den Kinderkrankheiten der Live gelernt und verkauft die Verbesserungen nicht nur als teure Optionen.
Ich bin gespannt wann die ersten Preisinformationen bekannt werden und was dann hier so geäußert wird. ...
Viola da Gamba
#28 RE:Monarke "Amsterdam"
Offenbar hat man etwas in den Modellbaukasten der "Global Organ Group" gegriffen. Die Pistons in der Vorsatzleiste des II. Manuals sind mir einem roten Filzring eingefasst, was auf Rodgers schließen lässt.
Die Klänge werden in Echtzeit von einer SSD geladen - also das Verfahren der Live.
Auf den Registerzügen erkenne ich bei größtmöglicher Vergrößerung keine Leuchtdioden. Ein Indiz dafür, dass der Setzer-Bug der LiveIII (in Basis-Ausstattung) 1:1 übernommen wurde. Na ja, Sweelinck und Feike Asma kamen auch ohne Setzer klar mit der Orgel ...
Der erste, der eine gesichterte Preisinformation liefert, kriegt einen Leuchtkeks. (Den kann man auch im Dunkeln essen ... )
LG
Michael
I saw the page on the Johannus website and looked at some features.
I absolutely cannot express an opinion on the sampling quality (because this aspect must be evaluated personally by trying the instrument), but I express two slight criticisms.
Keyboards:
I assume it is a high end instrument, it is unthinkable for me that it will be offered with Fatar keyboards. If the organ's price is in the high segment, it should come with UHT keyboards as standard.
Drawknobs:
If motorized knobs are not used, led knobs should be supplied as standard.
It is unthinkable to me that mechanical drawknobs are used with a setter.
If the priority were to recreate an exact historical copy, then they would not have had to put the setter or the expressive boxes.
But since it is more practical to think of an "inspired by" organ and make it versatile, then versatility must be fully exploited!
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