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Knackser seit HW 7
Zitat von Viola da Gamba im Beitrag #14
Tritt das Probleme nur bei bestimmten Sets auf? ...
Nein, ist völlig setunabhängig, nach meinen Beobachtungen ist aber in den ersten 15 bis 20 Minuten nach dem Spielbeginn die Wahrscheinlichkeit von Knacksern deutlich höher. Und nach der Installation von HW 7 knackst es (leider) merklich häufiger.
Zitat von NAKOrgler im Beitrag #13
Wo hast du den PC gekauft?
Den ersten PC hatte ich bei Uwe Horche gekauft. Der aktuelle ist von Herrn Voitz, wie bereits richtig erkannt.
Zitat von Regal acht im Beitrag #15
Da der PC als HW-Rechner bezeichnet wurde, gehe ich davon aus, dass der auch wirklich nur dafür ist. Dann braucht er vermutlich auch (die meiste Zeit) nicht am Internet zu hängen. Kann dann die Antiviren-Software z.B. runter?
Bei Windows in nicht-Ultimate/Enterprise-Versionen würde es mich nicht wundern, wenn es schwierig ist, nervige Dienste einzustellen (oder abzustellen). Sowas wie der Indexierungsdienst für den Explorer, oder die Defragmentierung (falls es die noch gibt), oder dass Windows Update versucht, sich zu synchronisieren. Selbst wenn das Internet abgeklemmt ist, heißt das ja nicht, dass es nicht erstmal beim Versuch den Betrieb aufhält (und hinterher noch passiv-aggressiv meckert, weil es nicht geht).
Und auf Windows Embedded läuft HW dann wahrscheinlich nicht, oder? (nach Murphy)
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine neue (hungrigere) HW-Version mehr Leistung zieht (oder reserviert), sodass solche Effekte dann kritisch werden.
Der Rechner läuft natürlich separiert vom Internet, ich glaube, dass die meisten Nutzer das so handhaben. Und bei mir wird tatsächlich nur HW damit betrieben.
In den letzten Monaten hat sich Windows immer mal wieder wegen eines Updates gemeldet, ich klicke das dann weg, denn ich möchte spielen/üben und außerdem ist es in meinen Räumen etwas umständlich, den Rechner mit dem Netz zu verbinden.
Windows Embedded sagt mir leider nichts, was könnte das sein?
NAKOrgler
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gelöscht
)
#17 RE: Knackser seit HW 7
Herr Voitz wird dir helfen können. Der kennt Deinen PC am besten. Durch die Deaktivierung von Diensten und anderen Maßnahmen kann man den Zustand verschlimmern, wenn man nicht genau weiß, was man tut. Im Hauptwerk-Handbuch stehen diverse Punkte, die man durchgehen muss. Aber das sollte ein Fachmann machen. Mit Ferndiagnose in einem Forum ist das schwierig bzw. nicht ratsam.
Zitat von NAKOrgler im Beitrag #17
Herr Voitz wird dir helfen können. Der kennt Deinen PC am besten. Durch die Deaktivierung von Diensten und anderen Maßnahmen kann man den Zustand verschlimmern, wenn man nicht genau weiß, was man tut. Im Hauptwerk-Handbuch stehen diverse Punkte, die man durchgehen muss. Aber das sollte ein Fachmann machen. Mit Ferndiagnose in einem Forum ist das schwierig bzw. nicht ratsam.
Sehe ich auch so.
Herrn Voitz habe ich gestern kontaktiert und ihm den Sachverhalt geschildert.
Zitat von Viola da Gamba im Beitrag #18
Mein Hauptwerk Händler hatte keine Lösung parat. Ich habe damals auf seine Empfehlung einen Spezialisten eingeschaltet. In einer 1.5 stündigen Teamview Sitzung hat er das Problem gelöst.
Klingt wenig ermutigend für einen „Normalnutzer“...
#20 RE: Knackser seit HW 7
Zitat von Nassard im Beitrag #16Zitat von Regal acht im Beitrag #15
Und auf Windows Embedded läuft HW dann wahrscheinlich nicht, oder? (nach Murphy)
Windows Embedded sagt mir leider nichts, was könnte das sein?
Hauptwerk läuft auf Windows 10 IoT (wie die Embedded-Versionen inzwischen heißen) - im amerikanischen Hauptwerkforum gibt es einen Anbieter, der vor längerer Zeit angekündigt hat, von der bisher von ihm favorisierten Mac-Plattform auf Windows 10 IoT umzuschwenken.
Vereinfacht gesagt handelt es sich hier um ein Windows, das weniger Updates als die Desktopversionen bekommt und somit als "stabil" angesehen werden kann. Darüber hinaus gibt es weitere Features, die für den Betrieb in Industriesteuerungen, Kassensystemen etc. interessant sind. Es ist eigentlich nicht für den Einsatz auf Desktopsystemen gedacht und Lizenzen lassen sich meines Wissens nur über die Hersteller der dafür vorgesehenen Industrie-PCs beziehen (eine 90 Tage-Testversion ist frei verfügbar und wer ein Visual Studio-Abo hat, kann es auch darüber beziehen) .
Ich musste vor einiger Zeit aufgrund einer Fehlbestellung mal für sehr viele PCs Upgrades von Windows 7 Embedded auf Windows 10 IoT nachkaufen, was ein großer Spaß ist: An den Hersteller sind MAC-Adressen und Systemseriennummern zu liefern und ein Formblatt auszufüllen, dann bekommt man die Lizenzaufkleber per Post, die über die auf den PCs vorhandenen alten Aufkleber geklebt werden müssen, wodurch die alte Lizenz entwertet wird und ein angepasstes Systemimage per Download. Installiert wird das Upgrade dann nicht wie eine normale Windowsinstallation sondern mittels Imaging-Tool. Das funktioniert so zwar alles aber zeigt auch, dass der Prozess nicht für Endverbraucher vorgesehen ist...
Viele Grüße
Trompetendulzian
#21 RE: Knackser seit HW 7
Ich kenne Windows Embedded auch nur von Thinclients. Im Grunde ist es eben wie @trompetendulzian sagt eine eingeschränkte Version. Ich widerspreche jedoch eher der Aussage das es stabiler ist. Es ist eben kein "komplettes" Windows wie auf dem Desktop sondern eher ein abgespecktes System was eben nicht alle Funktionen der großen Desktopversionen mitbringt.
Haupteinsatzgebiet sind hier wie der Name schon sagt eingebetete Systeme die in der Regel eine begrenzte Leistung haben und einen festen Zweck erfüllen wie Kassen, Automaten und so weiter. Nebenbei sichert Microsoft dort eben auch lange Supportzeiten zu. Bedeutet die heute aktuelle Version von Embedded oder auch IoT (der Name wechselt immer mal, vorher war es Windows CE). bekommen auch noch Sicherheitsupdates wenn die großen Desktop Versionen schon lange tot sind.
Bedenken sollte man aber das zum einen nicht jeder Treiber und jede Hardware auch so funktioniert wie man es erwarten würde. Vor allem solche Dinge wie spezielle Audiohardware die in der Regel nicht mit solchen Systemen verwendet wird könnte schwierig werden. Auch bieten die Versionen oft nur Unterstützung für eine begrenzte Menge an Arbeitsspeicher und nutzbaren Prozessorkernen.
Das viel größere Problem ist aber, du wirst als Privatperson keine legale Lizenz bekommen. Microsoft lizenziert dieser Windows Versionen nur an kommerzielle Abnehmer und auch nur in großen Stückzahlen. Also eine einzelne Lizenz wird schwierig. Also ein Problem mit eingebetteten Windows Versionen lösen ist keine gute Idee. Dann lieber den Orgel PC überhaupt nicht ins Internet lassen, dann kann sich auch nichts am System verändern.
#22 RE: Knackser seit HW 7
Das normale Windows ist halt (wenn ich nicht mittlerweile falsch liege) nur schwierig dazu zu bekommen, einfach nur zu arbeiten und nicht von sich aus Zeug zu machen. Wenn dann mitten drin beim Spielen alles anfängt zu stocken, weil Cortana aufwacht, das Dateisystem hoch und runter scannt und sich meldet, weil sie gerne das Nutzererlebnis verbessern möchte....
Weiß man, warum entschieden wurde, HW nicht für Linux anzubieten? Dass ein Programm dort läuft, heißt ja nicht zwingend, dass es nichtkommerziell oder opensource sein muss.
Zitat von Regal acht im Beitrag #22
Weiß man, warum entschieden wurde, HW nicht für Linux anzubieten? Dass ein Programm dort läuft, heißt ja nicht zwingend, dass es nichtkommerziell oder opensource sein muss.
HW ist in C++ plus und Qt (für die Oberfläche) geschrieben worden, könnte also unter Linux laufen.
Ich vermute mal, dass der Grund die mangelnde Soundtreiber-Unterstützung für Hardware unter Linux ist, insbesondere wenn es mehr als Stereo sein soll und des weiteren ist es für einen Ein-Mann-Betrieb nicht möglich, den Support für diverse Distributionen zu leisten.
#24 RE: Knackser seit HW 7
Zitat von Regal acht im Beitrag #22
Das normale Windows ist halt (wenn ich nicht mittlerweile falsch liege) nur schwierig dazu zu bekommen, einfach nur zu arbeiten und nicht von sich aus Zeug zu machen.
Im Grunde kann man das alles sehr detailliert einstellen und konfigurieren. Nur eben nicht grafisch sondern über die Registrierungsdatenbank und das ist alles andere als trivial :)
Zitat von NAKOrgler im Beitrag #23
HW ist in C++ plus und Qt (für die Oberfläche) geschrieben worden, könnte also unter Linux laufen.
Ich vermute mal, dass der Grund die mangelnde Soundtreiber-Unterstützung für Hardware unter Linux ist, insbesondere wenn es mehr als Stereo sein soll und des weiteren ist es für einen Ein-Mann-Betrieb nicht möglich, den Support für diverse Distributionen zu leisten.
Das ist eigentlich kein Argument. Die ganzen Soundchips (außer spezielle) werden ausgezeichnet unterstützt und eigentlich alle Hardware die eingebettet Töne erzeugt vom Keyboard über das E-Piano bis hin zur großen Workstation arbeiten in der Regel mit einem Linux. Das ist also kein Grund, allgemein ist die geringere Latenz sogar eher ein Vorteil von Linux.
Der Hauptgrund wird wohl offen gesagt eher das DRM von Hauptwerk sein. Es gibt für Linux nichts vergleichbares wie iLok. Da müsste sich der Entwickler selber um dies kümmern, was vermutlich alles andere als einfach wäre. Er würde also mit Linux sofort alle Kopierschutzgeschichten verlieren. Mal davon abgesehen das Lizenzen für Sets dann auch nicht mehr nutzbar wären. Für den Mac hingegen gibt es eben das iLok, daher auch Hauptwerk.
Wenn Hauptwerk problemlos unter Mac läuft, dann gibt es keinen objektiven Grund warum es nicht auch auf Linux laufen können sollte. Ich meine sogar meine Aussage von oben wird bestätigt, Hauptwerk Nutzer auf dem Mac berichten ja auch teilweise über bessere Latenzen und wenger Probleme als Windows Nutzer. Ähnlich ist es bei GrandOrgue, dieses läuft unter Linux und Mac auch besser als unter Windows. Auch wenn Windows verbreiteter ist, so ist es eben nicht grundsätzlich besser :)
NAKOrgler
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gelöscht
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#25 RE: Knackser seit HW 7
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #24
Das ist eigentlich kein Argument. Die ganzen Soundchips (außer spezielle) werden ausgezeichnet unterstützt.
Ich habe ein RME Digiface USB, von dem RME sagt, dass es nicht im USB class Compliant Mode läuft. Sämtliche RME-Links auf alsa-project.org/wiki/Matrix:Vendor-RME liefern "Error 404 – Not Found".
Mit der Suche nach "Digiface Linux" finde ich nur Leute mit Problemen, aber KEINE Lösung.
Also soweit her geholt scheint mir meine Aussage nicht. Wenn ich eine Soundkarte für ein paar hundert Euro besitze und die läuft nicht, dann hat der Hauptwerk-Support ein Problem und bei vielen Linux-Anwendern auch mit anderen Soundkarten viele Probleme. Das würde ich mir als Hauptwerk-Vertrieb nicht antun wollen.
Das es keine Audio-Probleme unter Linux gibt, ist reines Wunschdenken. Gäbe es eine Lösung, wäre ich einer der ersten, der auf Hauptwerk mit Linux umsteigen würde (nach 13 Jahren Hauptwerk unter Windows).
#26 RE: Knackser seit HW 7
Zitat von NAKOrgler im Beitrag #25
Ich habe ein RME Digiface USB, von dem RME sagt, dass es nicht im USB class Compliant Mode läuft.
Das bedeutet du nutzt ein Gerät dessen Hersteller sich nicht an bestehende Normen hält und sein eigenes Ding macht. Solche Geräte sollte man allgemein meiden, Standards gibt es ja nicht ohne Grund. Wenn nur der Hersteller weiß wie sein proprietäres Protokoll funktioniert und wie im Falle RME alles tut um das geheim zu halten, dann darf man auch keine Funktion erwarten auf Plattformen die der Hersteller nicht unterstützt.
Betreffend RME kann man auch durchaus kritisch sein. Es gibt viele andere Hersteller für vergleichbares anbieten und sich an die Standard halten. Bei dem besagten Hersteller werden quasi Standard Chips von Texas Instruments in ein Gehäuse gelötet, ein eigenes Protokoll vor diese geschaltet und eine gute Werbekampagne geführt. Im Grunde kannst du dir die Interfaces mit der Stückliste für wenige Euro selbst löten 😅
#27 RE: Knackser seit HW 7
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #24
Der Hauptgrund wird wohl offen gesagt eher das DRM von Hauptwerk sein. Es gibt für Linux nichts vergleichbares wie iLok. Da müsste sich der Entwickler selber um dies kümmern, was vermutlich alles andere als einfach wäre. Er würde also mit Linux sofort alle Kopierschutzgeschichten verlieren. Mal davon abgesehen das Lizenzen für Sets dann auch nicht mehr nutzbar wären. Für den Mac hingegen gibt es eben das iLok, daher auch Hauptwerk.
Möglich, allerdings bekommt es Sweelinq (neben diverser anderer kommerzieller Software wie MATLAB, um nur ein Beispiel zu nennen) ja auch hin, die Lizensierung unter Windows, MacOS und Linux durchzuführen.
#28 RE: Knackser seit HW 7
Die verwenden vermutlich ein eigenes DRM. Wobei die Nutzer ohnehin früher oder später alles was gekauft wurde verlieren werden. Irgendwann wird Hauptwerk nicht mehr weiterentwickelt und verschwindet, auch iLok wird verschwinden. Nicht heute oder morgen, aber ob in 10 Jahre die heute gekauften Inhalte noch mehr wert haben als unbrauchbarer Datenmüll ist eben offen.
In der Vergangenheit haben viele ihre digital gekauften Inhalte verloren. Musicload, Softwareload, Amazon, Sony, Nintendo.... Aber das ist ein anderes Thema.
#29 RE: Knackser seit HW 7
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #28
Nicht heute oder morgen, aber ob in 10 Jahre die heute gekauften Inhalte noch mehr wert haben als unbrauchbarer Datenmüll ist eben offen.
Wenn man sich die mutmaßliche Altersstruktur anschaut, ist die Frage, wer zuerst den Betrieb einstellt: Die Anwender oder die Anbieter .
Meine Hoffnung ist allerdings, dass der Markt so groß ist, dass es jemanden geben wird, der einen Hauptwerk-Nachfolger entwickelt (und die Samplesethersteller mitzieht), sollte MDA den Geschäftsbetrieb einstellen.
Mit Sweelinq und CeciliaVPO stehen ja neue kommerzielle Produkte in den Startlöchern - mal schauen, wie sie sich entwickeln.
#30 RE: Knackser seit HW 7
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #29
Meine Hoffnung ist allerdings, dass der Markt so groß ist, dass es jemanden geben wird, der einen Hauptwerk-Nachfolger entwickelt (und die Samplesethersteller mitzieht), sollte MDA den Geschäftsbetrieb einstellen.
Das ist durchaus möglich, nur wird keiner der Geld verdienen will ein Interesse daran haben dass die Kunden nicht alles behalten können, sondern es alles noch einmal kaufen müssen :)
Wie es mit der Zukunft der Software aussieht kann man ohnehin schwer voraussagen. Der Markt für Hauptwerk ist ohnehin überschaubar da die wenigsten Orgel spielen wollen oder die notwendige Hardware dazu haben (Pedal, Register, viele Manuale). Dann gibt es inzwischen ja einiges an Software. Hauptwerk hat zwar den großen Vorteil das man sein Sample Set im Grunde komplett selber noch intonieren kann in allen Details, aber für den normalen Anwender wird das ohnehin nicht wirklich nützlich sein. Am meisten Potential sehe ich momentan wirklich bei OrganTEQ, zumindest wenn man nicht den Anspruch hat ein Abbild einer Orgel zu spielen.
Eigentlich gibt es ja nur zwei Nischen. Die erste der normaler Nutzer der mit seinem PC eine Orgel spielen will und zweitens der Nutzer der ein fertiges Instrument kaufen und spielen will. Hauptwerk ist zwar glaube ich auch in dem einen oder anderen Spieltisch verbaut, aber eher nicht ideal für diese Art von Einsatz. In der zweiten Nische dominiert eben Viscount mit ihrem Komplettsystem. Noorlander hat ja vermutlich seine eigene Software begonnen um eben eine eigene Alternative zu haben die für das Szenario Spieltisch ideal ist und mit der Veröffentlichung greift man sich eben noch ein paar User ab die im Idealfall vielleicht einen eigenen Tisch noch kaufen in Zukunft.
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