Die TP60 haben auf jeden Fall andere Chassis an denen die Klaviaturen befestigt werden. Sicherlich müssen dafür auch neue Löcher gebohrt werden.
Ich schätze mal den Aufwand für den Umbau auf 6-8 Stunden.

Oder einfach direkt gescheite einbauen...

Und Normen wären auch nicht schlecht.

Hallo Zusammen,

ich habe den Umbau (auf TP65, ist aber vom Aufwand gleich) bei der Klassik 238 selbst gemacht, Kisselbach hatte mir die Klaviaturen mit Einbausatz über Johannus besorgt und freundlicherweise sogar eine Umbauanleitung bereitgestellt. Das war echt super Support, aber wie sagte Herr Kisselbach sehr ehrlich und sympatisch: "Das Geschäft ist aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch für den Händler nicht sonderlich attraktiv."

Der Umbau ist wirklich sehr einfach und dauerte knapp 4h. Leider ist der Klaviatursatz (wie ja auch angeboten) über Johannus recht teuer, aber man man braucht das Komplettset, da sowohl die Setzerleiste, als auch die Seitenwangen andere Maße haben und mit getauscht werden müssen, wenn es wirklich plug and play werden soll.

Ich denke, an den Umbau kann man sich wirklich selbst trauen, ich würde mir auch um die Garantie nicht zu viele Sorgen machen, verpfuschen kann man eigentlich nichts. Aber: Der Umbausatz ist wirklich teuer. Mit Transporten und Werkstattumbau bei Kisselbach ist das ganze aber sicher noch weniger wirtschaftlich, als es eh aufgrund der Teilepreise schon ist.

Ich war mit den Plastiktasten nicht glücklich und bereue daher den Umbau zu den guten TP65-Klaviaturen nicht. Man darf aber wirklich nicht das Rechnen anfangen....

Viele Grüße
Gerd

Nachtrag: Den ganzen Aufwand würde ich persönlich für die TP60LF nicht angehen, da das doch im wesentlichen Kunststofftasten sind. Die sind zwar akustisch viel besser (hatte damals die Varianten auch mehrfach probiert), der Sprung im Spielgefühl kommt aber mit den Holzkerntasten TP60LW. Die Holzauflage der TP65LW ist dann eher ein Gimmik für die Optik, wenn man es überhaupt - wie ich - so mag.

Viele Grüße
Gerd

Ah Klaus, danke, das hatte ich "zwischdrin" überlesen... und es macht wirklich Sinn!

Viele Grüße
Gerd

Haben die TP-Klaviaturen nicht alle die gleichen Maße?

Nein, tatsächlich gab es da über die Tastaturbreite ein paar mm Differenz (vielleicht ca. 1cm, genaueres weiß ich nicht mehr) zwischen TP6xLx und der serienmäßigen TP6. Zudem mussten für die seitliche Verschraubung die Klaviaturwangen hohl ausgefräst werden, daher gibt es da neue dazu.

Viele Grüße
Gerd

Sorry. Ich hatte mich ungenau ausgedrückt, meinte die Serie TP 60 bis 64.

Hatte ich so gemeint. TP6xLx sollten wohl gleiche Maße haben, aber eben andere als die zu ersetzenden TP6 - was bei der geplanten Umrüstung alleine zahlt.

The TP6 and TP60 (and variants) are quite different keyboards; the dimensions and the attachment points are different.
The TP6x keyboards all have the same chassis, but the versions with wooden keys (even with only a wood core) have a greater height of the keys than the version with only plastic keys.
So for example it is not possible to directly replace a TP/60LF with a TP/60LW without making changes (or by directly replacing side and front cheeks). This is also true between TP/8L and TP/8LW, albeit to a lesser extent.

A few words about the TP6X: the chassis of these keyboards is ABS with internal reinforcement ribs.
At one time these keyboards had a full metal chassis and were structurally very rigid (when mounted on early Ahlborn Hymnus for example).
Now, with the plastic chassis, they will always to flex in the middle during use, and the keys will have a kind of rebound due to this elasticity of the chassis.
I had to insert a reinforcement bar along the entire length of the II and III manual to make them more rigid (the I keyboard is already resting on the wooden shelf and does not suffer from this problem)