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Anbieter Rodgers-Orgeln
#1 Anbieter Rodgers-Orgeln
Laut Händlerübersicht bei Rodgers selber, gibt es in Deutschland keinen.
Für die Niederlanden, Belgien und Luxemburg ist es stolkorgels.nl , die nennen zwar noch Rodgers auf der Startseite, führen aber keine mehr im Sortiment auf. Für Tschechien, Ungarn und Rumänien verweisen die benannten Kontakte irgendwie auf Herrn Barth. Der Kontakt für Österreich und Spanien verweist wiederum auf die globalorgangroup.com oder auf rodgersinstruments.com.
Für mich wirkt es so als würde die Global Orgel Group, sprich "Johannus" Rodgers aus dem europäischen Markt zurückziehen.
Liebe Grüße,
Wolfgang
#3 RE: Anbieter Rodgers-Orgeln
#4 RE: Anbieter Rodgers-Orgeln
Zitat von Brabanter im Beitrag #2
Laut Händlerübersicht bei Rodgers selber, gibt es in Deutschland keinen.
Für die Niederlanden, Belgien und Luxemburg ist es stolkorgels.nl , die nennen zwar noch Rodgers auf der Startseite, führen aber keine mehr im Sortiment auf. Für Tschechien, Ungarn und Rumänien verweisen die benannten Kontakte irgendwie auf Herrn Barth. Der Kontakt für Österreich und Spanien verweist wiederum auf die globalorgangroup.com oder auf rodgersinstruments.com.
Für mich wirkt es so als würde die Global Orgel Group, sprich "Johannus" Rodgers aus dem europäischen Markt zurückziehen.
Liebe Grüße,
Wolfgang
Muss man das bedauern? Ich vermisse die Klänge dieser Marke nicht.
Liebe Grüße,
Willi
#5 RE: Anbieter Rodgers-Orgeln
Lieber Willi,
wie sehr sich doch die Geschmäcker unterscheiden. Nach wie vor bin ich froh und glücklich mit meiner Rodgers 4589 und deren Klang. Andere Mitanbieter auf dem Markt müssen diesen Sound (besonders in der Beweglichkeit und der Intonationsmöglichkeiten) erst mal nachmachen. Welcher DO-Orgelsound überzeugt Dich denn bitte?
Zitat von Brabanter im Beitrag #2
Für mich wirkt es so als würde die Global Orgel Group, sprich "Johannus" Rodgers aus dem europäischen Markt zurückziehen.
Vielleicht hat man bei Rodgers erkannt, dass man die Europäer weniger leicht "skalpieren" kann als die Amerikaner...? Das übliche Preisniveau bei Rodgers ist in Mitteleuropa angesichts der Alternativen kaum wohnzimmertauglich.
Zitat von clemens-cgn im Beitrag #5
Lieber Willi,
wie sehr sich doch die Geschmäcker unterscheiden. Nach wie vor bin ich froh und glücklich mit meiner Rodgers 4589 und deren Klang. Andere Mitanbieter auf dem Markt müssen diesen Sound (besonders in der Beweglichkeit und der Intonationsmöglichkeiten) erst mal nachmachen. Welcher DO-Orgelsound überzeugt Dich denn bitte?
Is the Rodgers 4589 the latest implementation from Roland?
Out of curiosity, how much did it cost when new?
Zitat von kargelertfan im Beitrag #4
Muss man das bedauern? Ich vermisse die Klänge dieser Marke nicht.
Als für mich der Kauf einer neuen Orgel anstand, habe ich viel Zeit und Mühe investiert, um alle verfügbaren aktuellen Modelle sämtlicher Hersteller einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Keines hat mich am Ende klanglich derart überzeugt, wie die Instrumente von Rodgers. Gerade auch die Qualität der Wiedergabe über Kopfhörer, die für mich besonders wichtig war, konnte ich bei keinem anderen Instrument finden. Neben diesem wesentlichen Pluspunkt besitzen Rodgers Orgeln weitere Vorzüge, wie z. B. weitreichende und unkomplizierte Intonations- und Konfigurationsmöglichkeiten direkt am Instrument. Natürlich gibt es auch einige negative Aspekte, die aber gegenüber allen Stärken dieser Instrumente nicht wesentlich sind.
Die Marke Rodgers stand und fiel in Deutschland und weit darüber hinaus mit Dieter Schuster. Sie war praktisch seine Mission. Dass Bauer sich nun von Rodgers trennt, ist nicht verwunderlich, da das Know-how und direkte Kontakte zum Werk in Hillsboro mit D.S. begraben wurden. Keiner war wie er in dieser Technik zu Hause und hat sich so leidenschaftlich für sie eingesetzt.
Gruß
Rondo
Im Grunde ist das Zeichen einer verfehlten Firmenpolitik; wer nur auf eine Person setzt, ist ja praktisch täglich in Gefahr, alles zu verlieren. Aber vielleicht findet Rodgers den europäischen Markt auch nicht besonders fruchtbar. Hier wird eben viel Johannus, Viscount und womöglich sogar Content verkauft.
#10 RE: Anbieter Rodgers-Orgeln
Hallo Rondo,
um es gaaaaanz vorsichtig auszudrücken: das Trennungsbegehren kam kam wohl aus NL !!!! ..... Der Repräsentant für West- und Osteuropa ist wohl der Herr René van de Hoef, der nach der angegebenen Telefonnummer sein Domizil in NL zu haben scheint ....
Es ist bei weitem nicht so, daß sämtliches Rodgers-Spezialfachwissen mit dem Tod von Mr. Rodgers Germany auch in der Fa. Bauer gestorben sei .... ;-)
Hallo zusammen,
also... - Wenn der Trennungsimpuls nicht vom Händler, sondern vom "Hersteller" kam, dann deutet das klar darauf hin, dass man seitens der GOG in Europa kein lohnenswertes Geschäftsfeld (mehr) für Rodgers-Orgeln sieht.
Klar - Rodgers Orgeln sind "speziell" - sie spielen im Vergleich mit den "Mainstream"-Instrumenten der bekannten europäischen Hersteller einfach in einer anderen (höheren) Liga: Was die Möglichkeiten angeht, was die Verarbeitung angeht, was den Preis angeht.
Unsereins setzt sich an eine Rodgers und mosert erst Mal über die Klaviaturen und die Registerwippen. Ich habe in den letzten Jahren erlebt, dass eine Rodgers wie "der Schatz im Acker" ist. Man muss danach graben...
Dieter Schuster war der Dompteur dieser Orgeln in Deutschland, Europa und in weiten Teilen der Welt. Ich erinnere mich gerne zurück, wie er uns bei unserem Forumstreffen vor x Jahren eine Rodgers auf Werkseinstellungen zurückgesetzt hat und sie dann binnen Minuten passend an eine Consoli-Echtpfeifen-Installation intoniert hat.
Aber: Rodgers-Orgeln sind für den normalen Kunden aus Europa erst einmal "fremd". Sie sind wesentlich teurer als vergleichbare Modelle der europäischen Hersteller. Sie sind aber - zumindest die echten Dickschiffe - auch nicht (vordringlich) für trockene europäische Wohnzimmer vorgesehen, sondern wohl eher für den jahrelangen Dauerbetrieb auch in Kirchen im subtropischen Raum.
Was soll's...
Hunderttausende von zufriedenen Rodgers-Kunden weltweit in Kirchen und Privathäusern werden ihre berechtigten Gründe haben, warum sie eine Rodgers-Orgel gekauft haben. Einige davon sind ja auch in diesem Forum. Wir sollten ihr Urteil akzeptieren, weil sie sich weitaus mehr mit den Instrumenten beschäftigt haben und "nach dem Schatz im Acker" gegraben haben, als die meisten von uns... - die wir uns beim Anblick und der vorsichtigen "Betastung" einer Rodgers in der Ausstellung eines Händlers alsbald abgewendet haben - ob der labbrigen Klaviaturen, der "komischen" Wippen und...
...des Preises.
VG
Aeoline
Zitat von Gemshorn im Beitrag #9
Im Grunde ist das Zeichen einer verfehlten Firmenpolitik; wer nur auf eine Person setzt, ist ja praktisch täglich in Gefahr, alles zu verlieren...
Hallo Gemshorn,
das ist wohl war, was Du schreibst.
Ein 1:1 Backup eines Dieter Schusters aufzubauen und zu halten, war wohl ein Luxus, den man sich in der "Rodgers-Nische" des Nischenmarktes "Digitale Kirchenorgel" nicht leisten konnte.
Dafür habe ich vollstes Verständnis. Es zeigt uns ein weiteres mal, wie gefährlich es ist, sich von "Einem" abhängig zu machen.
Wir erleben diese Auswirkungen in diesen Tagen an so vielen Stellen... (no further comment...)
Ich bin aber auch überzeugt, dass es bei Bauer-Music weiterhin ein oder zwei Leute gibt, die mehr über die Möglichkeiten der Rodgers-Instrumente wissen als die allermeisten hier im Forum zusammen und die dieses Wissen auch gerne an und bei potenziellen Neukunden einbringen würden...
...umso blöder ist es, dass die GOG ihnen wohl den Stecker gezogen hat...
Schade.
Sehr schade.
VG
Aeoline
#13 RE: Anbieter Rodgers-Orgeln
Ich sehe den durch WOG gezogenen Stecker etwas anders. Wird hier ein klanglicher Hühne kastriert, damit (preiswerter herstellbaren) Käsesound auch in Europa gewinnt? Innerhalb einer Coronarezession gefolgt von den Auswirkungen der Ukraineereignisse war die Preispolitik (WOG?) von Rodgers nicht gerade europafreundlich. Ein höherer Kostenfaktor dürfte die bislang praktizierte WOG Logistikorganisationskette betreffen.... Eine europäische Firma mit einer US-Fa. zu verheiraten führt zwangsläufig zu Komunikationsproblemen. Mentale europäische Grundeinstellungen die häufig in einem calvinistischem Welt- und Klangbild aus NL ihre Wurzeln haben, sind einfach mit US-Denk-, Handlungs- und Hörgewohnheiten nicht ohne weiteres kompatibel zu bekommen. z.B. "Think big" habe ich in NL seltenst gehört. Auch wenn GOG die Rodgers Modellpalette auf ORANGE portiert hat, ist die hör- und fühlbare Leistung dieser Instrumente in meinen Ohren hinter die Roland/Rodgerstechnik zurückgefallen.... das integrierte RSS ist ersetzt.... dafür gibt es jetzt als Errungenschaft "Panflutes"..... Die mit der 330 eingeführte Datenbank ist kein grundsätzlicher Bestandteil aller Modelle mehr... lediglich ein paar Orchestrials.... Kann es sein, daß Rodgers nach der Devise verfahren mußte: "Des Brot ich eß, des Lied...." ?
Ich frage mich indes schon, wieviele Rodgers-Kunden es z.B. hier im Forum gibt. Ganz klein ist die Community ja auch nicht mehr - aber dass es eine riesige Menge an Organisten mit Rodgers-Orgel hier gäbe, wäre mir neu. Warum wohl?
These: Weil die Instrumente im Vergleich mit anderen Herstellern einfach viel zu teuer sind.
Ja ich weiß: Geiz ist geil. Das wird ja neuerdings jedem um die Ohren gehauen, der ein bisschen auf sein Haushalts-Budget achten muss. Günstiger werden die Sachen durch solche Allgemeinplätze aber auch nicht.
#15 RE: Anbieter Rodgers-Orgeln
Das Geiz-Zitat müsste man aber sehr vielen um die Ohren hauen. Bei einem großen Allround-Versender hörte man die Woche von deutlichem Umsatzrückgang und selbst auf dem Wochenmarkt registrierte die Zeitung, in der angeblich nur kluge Köpfe lesen, aktuell gerade eine Kaufzurückhaltung.
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